Schmerzfreie Rückkehr in den Berufsalltag
Jechtingerin berichtet von ihrer Wirbelsäulenoperation. Schnellere Mobilisation und weniger Schmerzen nach minimal-invasiver OP.
Die handwerkliche und körperliche Arbeit ist eine Leidenschaft der Jechtingerin Melanie Kiefer. Umso mehr leidet die gelernte KfZ-Mechanikerin unter den zunehmenden Schmerzen im Lendenwirbelbereich. „Rückenprobleme habe ich schon seit meiner Schwangerschaft 2003. Es war mal besser mal schlechter. Die letzten Jahre wurde es aber immer schlimmer“, erzählt Kiefer. „Ich habe die verschiedensten Therapien hinter mir, die Schmerzen kamen immer wieder zurück und die Schmerzmitteldosierung wurde stetig höher.“ Trotz mehrerer Orthopäden-Wechsel und Beratungsterminen fiel der gebürtigen Rheinland-Pfälzerin die Entscheidung für eine Operation schwer. „Mir wurde eine Genesungszeit von sechs Monaten genannt. Das ist privat und beruflich eine große Hürde. Die OP selbst hat mir nicht viel Kummer bereitet, es war die Zeit danach“, so Kiefer. „Zufällig erzählte mir eine Bekannte von ihrer OP bei Professor Dr. Knöller in Breisach. Ich informierte mich und kontaktierte ihn umgehend.“
Weniger Schmerzen und schneller wieder mobil
Der Wirbelsäulenspezialist der Breisacher Helios Rosmann Klinik Prof. Dr. med. Stefan M. Knöller ist spezialisiert auf minimal-invasive Operationsmethoden. Die Vorteile der Methode ohne große Hautschnitte sind eindeutig: Schnellere Mobilisation nach der OP, weniger Schmerzen und kürzere Krankenhausaufenthalte. „Auch viele junge Menschen sind von Spinalkanalstenosen betroffen. Die meisten sitzen Ihre Schmerzen aus, da die Angst vor langen Regenerationszeiten und Arbeitsausfall überwiegt. Dabei ist die Rückkehr in den Berufsalltag nach einer minimal-invasiven Operation meist nach sechs bis acht Wochen wieder möglich“, erklärt Prof. Knöller. Kiefer ließ sich Anfang Februar operieren und berichtet: „Seit dem ersten Tag nach der OP habe ich keine Schmerzen mehr in den Beinen, nur manchmal noch leicht im Rücken. Ich konnte vier Tage später wieder nach Hause.“ Beruflich verzögerten Corona und die Kurzarbeit ihre Rückkehr in den Alltag, privat ging es schneller: „Ich habe mein Lebensgefühl zurückgewonnen, kann mich wieder um Familie und Hund kümmern und lebe endlich ohne Schmerzen. Ich bin froh, den Schritt gegangen zu sein.“
Frühzeitige Therapie begünstigt den Erfolg
„Bei Spinalkanalstenosen wird häufig zu spät behandelt. Insbesondere bei jungen Menschen ist eine entsprechende Therapie ausschlaggebend für ein schmerzfreies Leben bis ins hohe Alter“, erklärt Prof. Knöller, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie an der Breisacher Klinik. „Melanie ist ein gutes Beispiel. Bereits in jungen Jahren hatte sie mit einer Verengung des Spinalkanals zu kämpfen.“ Im Vergleich zu offenen Operationen, die mitunter Genesungszeiten von bis zu sechs Monaten nach sich ziehen, ist die minimal-invasive Methode ein kurzes Intermezzo: Von der Indikation über die OP bis hin zur Reha und Wiedereingliederung in den Beruf vergehen in der Regel sechs bis acht Wochen. Und: nicht immer ist eine Operation notwendig, insbesondere in frühen Stadien versprechen auch konservative Behandlungsmöglichkeiten, wie Physiotherapie und Krankengymnastik, Linderung.
So entsteht eine Spinalkanalstenose
Im Spinalkanal in der Wirbelsäule verläuft das Rückenmark vom Gehirn bis in den Lendenbereich. Verschlissene Bandscheiben können im Laufe der Zeit gegen das hintere Längsband der Wirbelsäule drücken, welches die Bandscheiben vom Rückenmark trennt. Dieser Druck wirkt sich auf die Nervenfasern im Spinalkanal aus und kann zu teilweise erheblichen Schmerzen führen. Die Lendenwirbelsäule ist dabei am häufigsten betroffen.
Die Kliniken Breisach, Müllheim und Titisee-Neustadt gehören seit 1998 zu Helios. Der Landkreis Breisgau- Hochschwarzwald hält seit der Privatisierung der Kliniken 26 Prozent an der gemeinsamen Trägergesellschaft. Als Helios Kliniken Breisgau-Hochschwarzwald stehen sie für die wohnortnahe und kompetente medizinische Versorgung rund um Freiburg im Breisgau. Die Kliniken behandeln zusammen jährlich etwa 20.000 stationäre und 46.000 ambulante Patienten. Insgesamt verfügen sie über 424 Betten und beschäftigen rund 1.000 Mitarbeiter.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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