„Ich wurde sogar hier geboren“, sagt Siegmar Dietzel, denn damals gab es in Blankenhain noch eine Entbindungsstation. Mit 14 Jahren machte er in den Ferien ein Praktikum in der Klinik und begann - ganz in der Tradition seiner Familie - zwei Jahre später eine Lehre zum Krankenpfleger. Ab 1975 arbeitete er in diesem Beruf auf der chirurgischen Station, bevor er sich 1978 zum Fachpfleger für Anästhesie weiterbildete. Bis heute ist er der Anästhesiepflege treu geblieben, viele Jahre davon in leitender Position.
„Ich mag meine Arbeit und den Umgang mit den vielen verschiedenen Charakteren. Wenn ich mich mit den Patienten vor der Operation unterhalte, stelle ich mich auf Sie ein, versuche die Anspannung, die bei vielen da ist, mit einem kleinen Späßchen zu vertreiben“, verrät der heute 64-Jährige das Geheimnis seines langen, erfolgreichen Berufslebens.
Inzwischen hat er den Leitungsposten an die jüngere Generation weitergegeben. „Ich freue mich aber immer, wenn ich junge Kollegen – auch aus dem ärztlichen Bereich – mit meiner Erfahrung unterstützen kann“, so Dietzel.
Sogar das Privatleben ist bei Siegmar Dietzel mit der Klinik verknüpft: 1975 lernte er seine Frau Annett bei einem Betriebsferienlager an der Ostsee kennen. „Sie war als Erzieherin und ich als Rettungsschwimmer eingeteilt“, erinnert er sich an die Anfänge. Inzwischen arbeitet seine Frau auch schon seit über 40 Jahren in der Helios Klinik Blankenhain und ist seit 2006 Stationsleitung der urologischen Station.
Was beide an der Klinik lieben, ist die überschaubare Größe und die familiäre Atmosphäre des Hauses: „Man kann sich intensiver um seine Patienten kümmern und auch leichter ein Vertrauensverhältnis herstellen“, ist das Blankenhainer Ehepaar überzeugt.
Sandra Daneyko
Unternehmenskommunikation und Marketing
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