Ein kleiner Stich und schon war es geschafft: Saskia gehörte zu den ersten Mitarbeiterinnen, die die schützende Spritze gegen das Covid-19-Virus erhielten. Nach einem kurzen Pieks musste sie nur einen Augenblick warten, und konnte dann zurück zu ihrer Arbeit. Nach Saskia war schon die nächste Kollegin an der Reihe – die Terminnachfrage war hoch.
„Wir freuen uns sehr, dass wir den ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Impfschutz anbieten können“, erklärt Klinikgeschäftsführer Florian Kell. „Nach Empfehlung des Robert-Koch-Instituts sowie der vom Bundesgesundheitsministerium erlassenen Impfverordnung haben sich erfreulicherweise über 90 Prozent unserer Kolleginnen und Kollegen, die zu dieser Kategorie zählen, für einen Termin angemeldet. Ein besonderer Dank gilt hier dem kurzfristigen aber umso engagierteren Einsatz unseres hauseigenen Impf-Teams."
Zum Kreis der erstmalig Geimpften gehören vor allem Mitarbeitende der Intensiv- und Isolierstationen und des Notfallzentrums. Hinzu kommen weitere Bereiche, in denen die Beschäftigten engen Kontakt zu vulnerablen Personengruppen pflegen.
Um einen vollumfänglichen Schutz zu gewährleisten, muss 21 Tage nach der Erstimpfung die zweite Menge des Medikaments verabreicht werden. „Dabei müssen sich die Kolleginnen und Kollegen keine Gedanken über die Nachlieferungen des Impfstoffes machen. Die entsprechenden Mengen sind vom Land zugesichert und werden bereits mit Inanspruchnahme der ersten Dosis für die jeweilige Person zurückgestellt,“ so Kell.
Ziel des Klinikums ist es, in den kommenden Wochen allen Beschäftigten die volle Impfung anbieten zu können. Das geschieht natürlich wie überall auf freiwilliger Basis.
Sobald Impfstoff eintrifft, werden umgehend neue Termine ausgegeben.
Abschließend hält der Klinikgeschäftsführer fest: „Jede Kollegin und jeder Kollege, der sich für einen Impfschutz entschieden hat, senkt das Risiko einer Ansteckung innerhalb und außerhalb unseres Hauses. Und rettet damit im Ernstfall Leben!“