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Zum internationalen Hebammentag: Hebamme Tobias Richter wünscht sich mehr Diversität in seinem Berufsfeld

Am 5. Mai findet der internationale Hebammentag statt. Ein guter Grund, um dem spannenden Berufsfeld mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Das wünscht sich auch Tobias Richter, der als eine von schätzungsweise 22 männlichen deutschen Hebammen im Helios Klinikum Berlin-Buch arbeitet und gemeinsam mit seinen Kolleginnen jedes Jahr mehr als 3.000 werdende Mütter dabei unterstützt, ihre Babys auf die Welt zu bringen.
03. Mai 2023

Das Helios Klinikum Berlin-Buch verzeichnet seit einigen Jahren einen kontinuierlichen Geburtenanstieg. Im Jahr 2021 erreichte die Geburtshilfe einen historischen Entbindungsrekord und verhalf 3.381 Mädchen und Jungen auf die Welt, darunter auch eine Vielzahl an Zwillings- und sogar zwei Drillingsgeburten. Die Hebammen, Teil des Teams der Geburtshilfe und Gynäkologie, begleiten und betreuen die Frauen während der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett. Eine dieser Hebammen ist Tobias Richter. Der 24-Jährige ist in seinem Berufsfeld eine echte Ausnahme. Von den etwa 26.000 Hebammen in Deutschland sind nur rund 22 Männer. Zwar schwanken die Zahlen hin und wieder – fest steht jedoch, dass sich Tobias Richter und seine Kollegen im Kreise ihrer Kolleginnen in der Minderheit befinden. Umso wichtiger findet er es, sein Berufsfeld noch offener für alle Geschlechter zu gestalten. 

Unser Beruf ist sehr divers – genauso wie die Frauen und Paare, die wir begleiten. Ich möchte deshalb jede und jeden dazu ermutigen, sich zu trauen, ein Praktikum zu machen und sich unseren tollen Aufgabenbereich genauer anzuschauen“, bestätigt der ausgebildete Entbindungspfleger, wie seine Berufsbezeichnung noch bis zu der Reformation der Hebammenausbildung im Jahr 2020 lautete. Seither gilt die Bezeichnung Hebamme für alle Geschlechter. 

Auf seinem Instagram-Profil @heb.tobi98 berichtet er als „Hebamme Tobi“ von seinem Arbeitsalltag. Neben der Betreuung der Geburten steht er den werdenden Eltern und ihren Familien unterstützend sowie beratend zur Seite und ist für die Dokumentation und weitere administrative Aufgaben zuständig. Zwar kommt es hin und wieder vor, dass sich Paare nicht von einer männlichen Hebamme betreuen lassen möchten. Dies ist aber selten der Fall – und wird im Helios Klinikum Berlin-Buch dennoch vollends akzeptiert und respektiert. In Fällen wie diesen tauschen Tobias Richter und eine seiner Kolleginnen unkompliziert und schnell die jeweiligen Aufgabenbereiche. Denn auch dafür steht die Geburtshilfe des Bucher Klinikums: Die werdenden Eltern können sich in professioneller, vertrauensvoller und moderner Umgebung ungestört auf den wohl schönsten und spannendsten Moment ihres Lebens konzentrieren: die Geburt ihres Kindes. 

Um den Paaren die Möglichkeit zu geben, die Räumlichkeiten des Klinikums auch von zuhause aus kennenzulernen und erste Fragen zu stellen, hat sich im Zuge der Corona-Pandemie zudem der sogenannte Kreißsaal-Livechat etabliert. Während einer Live-Übertragung, die auf den Social Media Kanälen des Bucher Klinikums online geht, beantwortet eine Hebamme direkt aus dem Kreißsaal Fragen, gibt Tipps und klärt auf. Das Format ist allerdings nicht nur für werdende Eltern, sondern auch für Nachwuchskräfte interessant. Denn das Helios Klinikum Berlin-Buch ist Partner der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB) und bietet Interessierten Studienplätze für den dualen Bachelorstudiengang der Hebammenkunde. Die Studierenden können in diesem Zuge auch von der Erfahrung und der Leidenschaft Tobias Richters profitieren. Denn neben seiner Tätigkeit als Hebamme ist er außerdem auch Praxisanleiter für Hebammen und fördert gemeinsam mit seinen Kolleginnen aktiv die so wichtige Ausbildung von Nachwuchskräften. 

Berlins modernstes Krankenhaus

Die Wertschätzung des Berufsfeldes der Hebammen und die Förderung von Nachwuchskräften durch hochwertige Bildungsangebote sind wichtige Punkte auf der Nachhaltigkeitsagenda des Helios Klinikums Berlin-Buch. Die Suche nach den besten Lösungen für unsere Patient:innen, Besucher:innen und Mitarbeiter:innen treibt uns als Innovationsmotor weiter an. Wir bringen Digitalisierung in allen Bereichen konsequent voran. Mit einem modernen, zentralen Krankenhausneubau der 2000er Jahre, innovativer Medizintechnik sowie zugleich einer über mehrere Jahrhunderte zurückreichenden Geschichte als Medizinstandort, verfügen wir über Expertise sowie Weitblick und fordern uns stetig selbst heraus. Für Berlins modernstes Krankenhaus.

Zum internationalen Hebammentag: Hebamme Tobias Richter wünscht sich mehr Diversität in seinem Berufsfeld