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Fit und gesund durch den Sommer: Ernährungstipps für heiße Tage

Auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung sollten wir das ganze Jahr über achten - und doch sind leicht verdauliche Lebensmittel mit einem hohen Wasseranteil besonders im Sommer unsere erste Wahl. Wir erklären, wieso einige Speisen dem Körper bei hohen Temperaturen nicht guttun und welche Lebensmittel Sie in der warmen Jahreszeit unbedingt in Ihren Speiseplan aufnehmen sollten.
07. August 2020

Wenn der Magen rebelliert und Sie sich nach Ihren Mahlzeiten unwohl oder aufgebläht fühlen, sind dies typische Warnsignale des Körpers. Denn besonders im Sommer stellen ihn heiße Temperaturen in Kombination mit scharfen, zuckerhaltigen oder besonders fettigen Speisen vor eine große Herausforderung.

Fit und gesund durch den Sommer: Ernährungstipps für heiße Tage

Ebenso liegt auch deftiges Essen am Abend schwer im Magen und wirkt sich nicht selten unangenehm auf die Nachtruhe aus. Abhilfe schaffen leichte Mahlzeiten, die wasserreiche Lebensmittel enthalten sowie eine Flüssigkeitszufuhr von 30ml/kg Körpergewicht pro Tag.

Wenn Sie im Sommer bei höheren Temperaturen weniger Appetit verspüren, können Sie ganz einfach auf ihren Körper hören. Ziehen Sie jetzt Obst und Gemüse verstärkt einem fettreichen Essen vor und bevorzugen Sie eher kleinere Mahlzeiten. Kalte Getränke und Speisen können kontraproduktiv sein, weil der Körper dann – zum Aufwärmen der zugeführten Nahrung – die Hautdurchblutung reaktiv vermindert – und so das wertvolle Schwitzen verhindert. Also: Leicht gekühlt ist erlaubt, keine eiskalten Getränke und Speisen!

Die Voraussetzung für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ihrem Körper ist die stetige Flüssigkeitszunahme. Überkommt Sie am Abend doch noch einmal der Hunger, können Sie ihn zudem mit leichten Speisen wie Fisch, Reis oder Gemüse stillen.

Die Nahrungsaufnahme nimmt in unserem Leben eine wichtige Rolle ein. Für viele Menschen steigert gutes Essen ihre Lebensqualität. Was gut schmeckt, ist aber nicht zwangsläufig auch gesund. Wer sich hingegen bewusst und ausgeglichen ernährt, kann aktiv dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen.

Die Faustregel besagt: unsere Mahlzeiten sollten zu 50 % aus Kohlenhydraten, zu 30 % aus gesunden Fetten und zu 20 % aus Eiweißen bestehen“, ergänzt Jana Wolf. Ebenso wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Mit Früchten, Kräutern oder Gemüse angereichertes „Infused Water“ verfügt über wenig Kalorien, dafür aber über umso mehr Geschmack und ist besonders im Sommer ein toller Durstlöscher.

Unsere Diätassistentin Jana Wolf verrät Ihnen zwei Rezepte, die Ihnen im Sommer schnell und einfach gelingen und noch dazu gesund und lecker sind.

Gartensalat mit Hähnchenbruststreifen

Zutaten für 1 Portion:

  • 300 g Salat Ihrer Wahl (Endivien, Eisberg- Feld- oder Rucolasalat)
  • 200 g Hähnchenbrust, ohne Haut
  • Eine Handvoll Cherrytomaten
  • 1/2 Zwiebel
  • 50 g Radieschen
  • 50 g Walnusskerne
  • Salz und Pfeffer
  • Olivenöl und Zitronensaft

Zubereitung:

  1. Waschen und zupfen Sie den Salat, die Tomaten und die Radieschen. Schneiden Sie die Tomaten in kleine Viertel, schälen Sie die Zwiebel und schneiden Sie diese und die Radieschen in Ringe und Scheiben. Geben Sie alle Zutaten in eine Salatschüssel und vermengen Sie sie.
  2. Waschen und würzen Sie die Hähnchenbrust und schneiden Sie sie in dünne Streifen. Erhitzen Sie dann etwas Öl in einer Pfanne und braten Sie das Fleisch, bis es goldbraun ist.
  3. Geben Sie den Salat auf einen Teller und verteilen Sie die Hähnchenbrust-Streifen und die Walnüsse darauf. Mit etwas Olivenöl und Zitronensaft vermengen und genießen!

Gazpacho: kalte Gemüsesuppe

Zutaten für 2 Portionen:

  • Gemüse: 1,5 Kilo reife Tomaten, 1/2 rote Paprikaschote, 1/2 grüne Paprikaschote, 1/2 Salatgurke, 1 Zwiebel
  • 1,5 Scheiben Vollkorn-Toastbrot
  • 1/2 TL Gemüsebrühe
  • 1-2 EL Balsamico-Essig
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Knoblauchzehe
  • Frischen Basilikum
  • Optional: ein hartgekochtes Ei

Zubereitung:

  1. Entfernen Sie die Rinde vom Toastbrot und weichen Sie dieses in kaltem Wasser ein. Waschen Sie das Gemüse und würfeln Sie es. Dann schälen Sie den Knoblauch, schneiden ihn klein und drücken das Brot aus.
  2. Gemüse, Brot und Knoblauch portionsweise fein pürieren. Dann die Brühe in etwa 3 EL heißem Wasser auflösen und gemeinsam mit Salz, Pfeffer und Balsamico-Essig zu dem Gemüsepüree hinzugeben, bis eine sämige Konsistenz entsteht. Ist Ihnen die Suppe nicht flüssig genug, können Sie noch mehr Brühe hinzugeben.

Stellen Sie die Suppe für mindestens eine Stunde kalt. Vor dem Servieren können Sie das Ei kochen und anschließend in dünne Scheiben schneiden. Suppe auf einem Teller anrichten, mit Ei und frischem Basilikum garnieren und genießen!