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97-jährige Patientin nach COVID-19 Erkrankung wieder zu Hause

Else Troches (97) Beschwerden waren ganz unspezifisch. Es ging ihr insgesamt nicht so gut. „Mit Verdacht auf einen Schlaganfall kam sie über den Rettungsdienst in unser Notfallzentrum. Die Diagnostik in diese Richtung zeigte aber nichts.
06. November 2020

Eine Computertomographie der Lunge gab uns dann deutliche Hinweise auf eine Lungenentzündung durch COVID-19. Im Rachenabstrich gelang schließlich der Virusnachweis und bestätigte die Diagnose“, berichtet Dr. med. Fabian Mühlberg, leitender Oberarzt der Kardiologie und Nephrologie im Helios Klinikum Berlin-Buch.

97jährige Covid19 Patientin

Trotz Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Nierenbeschwerden ist Frau Troche mit ihren 97 Jahren in sehr guter allgemeiner Verfassung, wunderbar kooperativ und ausgesprochen kommunikativ.

Frau Troches aktuelles Abstrichergebnis ist wie erwartet negativ.

Sie sagt: „Ich freue mich auf mein Zuhause in Bernau und meine Familie genauso wie auf die Schwestern vom Pflegedienst. Aber eigentlich ist es auch schade, dass ich schon gehen muss. Denn hier war es auch sehr schön. Alle sind so freundlich und gesprächig. Dass ich allein im Zimmer sein musste, hat mich gar nicht gestört.“ 

Bei älteren Menschen kommen oft zwei Dinge zusammen: Die körpereigenen Abwehrkräfte nehmen ab, die Wahrscheinlichkeit für andere chronische Krankheiten nimmt zu. Jede akute Erkrankungssituation kann deshalb besonders gefährlich werden.

Baberg ergänzt: „Wir sind im Team und mit unseren Patientinnen und Patienten sehr stolz über unsere medizinischen Erfolge. Bei so hoch betagten Seniorinnen ganz besonders.“ 

Else Troche bekommt als derzeit älteste COVID-19-Patientin im Helios Klinikum Berlin-Buch nicht nur gute Wünsche mit auf den Weg nach Hause, sondern auch einen bunten Blumenstrauß in ihren Lieblingsfarben.