Aktuell werden fünf Patienten, die an Covid-19 erkrankt sind, auf der Isolierstation des Helios St. Elisabeth-Krankenhauses Bad Kissingen behandelt. „Wir sind auf eine steigende Anzahl von Patienten vorbereitet“, so Klinikgeschäftsführer Dr. Peter Hermeling. „täglich beraten wir uns hinsichtlich Strategien für die Sicherheit, Versorgung sowie Erweiterung unserer Aufnahmekapazitäten.“
Inzwischen wurden mehrere Stationen zu Isolationsstationen umfunktioniert. Diese sind nach bestätigten Covid-19-Patienten und Verdachtsfällen, deren Ergebnis noch aussteht, separiert. Auch auf der Kinderstation gelten ebenfalls erhöhte Isolations- und Schutzmaßnahmen.
Zum Schutz der Patienten und Klinikmitarbeiter ist der Haupteingang abgeriegelt und mit einer Schleuse versehen. „Damit stellen wir sicher, dass niemand das Krankenhaus ohne einhergehende Sichtung betritt“, so Dr. Maximiliane Deckart, Pandemiebeauftragte der Klinik.
Beatmungsplätze auf der Intensivstation
Im internen Krisenstab hat man sich intensiv mit den Isolationsszenarien und maximalen Beatmungsmöglichkeiten beschäftigt. Unter anderem wurde ein Notfallplan entwickelt, um eine Erweiterung dieser Kapazitäten um weitere Plätze zu ermöglichen.
Weiter gilt ein Besuchsverbot in beiden Klinikstandorten Bad Kissingen und Hammelburg. Davon ausgenommen ist die Palliativbetreuung. Hier können Besuche nach telefonischer Rücksprache mit der jeweiligen Station stattfinden.
Damit alle Patienten in dieser Zeit dennoch in engem Kontakt mit Ihren Lieben stehen können, bieten die beiden Standorte neben freiem WLAN eine kostenlose Nutzung der Zimmertelefone an.