Der Nikolaus-Besuch ist eine Herzensangelegenheit für die Höhenrettungsgruppe: „Wir freuen uns, dass wir heute mal auf ganz andere Weise üben durften und dabei den Kindern und Jugendlichen mit unserer Aktion eine kleine Freude machen konnten“, sagt Dirk Vieweg, Leiter der Höhenrettungsgruppe. Insgesamt 16 Mitglieder hat die Truppe – sie alle sind Mitglieder der Feuerwehren Aue, Bad Schlema, Schneeberg, Lichtenau oder Albernau.
„Seit 2008 gibt es unsere Truppe mittlerweile“, so Vieweg. „Wir helfen überall dort, wo für die Regelfeuerwehr Schluss ist. Das sind beispielsweise bei Unfällen auf Baukränen, Gerüsten und in Gruben.“ Alle 14 Tage treffen sich die Mitglieder, um den Ernstfall zu trainieren. Dabei sind sie auf die Unterstützung aus der Umgebung angewiesen. So sind zum Beispiel die Wolfgangskirche in Schneeberg oder Wurzelrudis Erlebniswelt in Eibenstock beliebte Trainingsorte. Und diesmal eben auch das Dach des Auer Klinikums.
„Wir sind sehr dankbar für diese tolle Abwechslung im Klinikalltag“, sagt Klinikgeschäftsführerin Uta Ranke. „Die Freude über die geschenkte Aufmerksamkeit und die außergewöhnliche Aktion wird sicher lange nachwirken“.
Bundesweit kommt es am Dienstag in insgesamt 51 Städten zu Überraschungsaktionen der Höhenretter. Damit wollen die Höhenrettungsteams der Feuerwehren den Kindern eine Freude bereiten, Trost im Klinikalltag spenden und auf besonders einfallsreiche Art und Weise auf Ihre Arbeit aufmerksam machen.
Fotocredit: Dorothee Sykora