Im Helios Klinikum Aue arbeiten zur Zeit zwölf Ergotherapeuten, die den Patienten aller Altersklassen dabei helfen, eine größtmögliche Selbstständigkeit und Unabhängigkeit im Alltags-, Schul- und Berufsleben (wieder) zu erlangen.
Zähneputzen, Anziehen und Waschen - für die meisten Menschen geht das leicht von der Hand. Doch für ältere Patienten sind diese Aufgaben, beispielsweise nach einem Unfall oder einem Schlaganfall, eine neue Herausforderung.
In ihrer Abteilung wird besonders darauf geschaut, dass die Patienten auch nach ihrem Klinikaufenthalt allein zu Hause zurechtkommen.
Um dies zu trainieren stehen verschiedenen Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, wie beispielsweise das direkte Üben der Aktivitäten des täglichen Lebens (Wasch- und Anziehtraining), Übungen, um die Beweglichkeit und Mobilität zu verbessern, Materialbäder, Gartentherapie, handwerkliche Tätigkeiten und Hirnleistungstraining.
Das Team der Ergotherapie arbeitet dabei sehr eng mit den anderen Berufsgruppen im gesamten Klinikum zusammen. In täglichen Besprechungen wird für jeden Patienten individuell entschieden, welche Behandlungen am besten geeignet sind, um die Alltagsfähigkeit wiederherzustellen. Vor allem in der Klinik für Seelische Gesundheit, der Geriatrie, der Neurologie und auf der Palliativstation gehört die Ergotherapie fest zum Tagesablauf.
„Mein Lieblings- und Leitsatz bei meiner täglichen Arbeit ist: Hilf mir, es selbst zu tun.“, sagt Frau Plaul und ergänzt lächelnd: „Das spannende an meiner Arbeit ist, dass wir mit ganz verschiedenen Patienten viele unterschiedliche Ziele erreichen können. Und die meisten Patienten haben sehr viel Freude dabei.“