Grund sind nicht nur die steigenden Infektionszahlen im Erzgebirgskreis und damit auch im Klinikum, sondern die Missachtung der im Haus geltenden Hygiene- und Besuchervorschriften. Viele Menschen haben sich in den vergangenen Wochen über die Hygienemaßnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsregeln und die eingeschränkten Besuchszeiten hinweggesetzt.
„Wir wissen, dass die Besuche sowohl für Angehörige als auch Patienten sehr wichtig sind, trotzdem haben wir uns aufgrund der besorgniserregenden Zahlen im Erzgebirgskreis dazu entschieden, Besuche vorübergehend nicht mehr zuzulassen“, erklärt Katharina Kurzweg, Pressesprecherin des Klinikums. „Unsere wichtigste Aufgabe ist es, die Patientinnen und Patienten, aber auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen. Wir können es nicht mehr riskieren, dass asymptomatische Besucher, die den Virus ohne Wissen in sich tragen unsere Patienten anstecken, denn diese sind meist nicht in der Konstitution, eine Erkrankung problemlos wegzustecken.“
Ausnahmen vom Besuchsstopp wird es auf den Kinderstationen, der Palliativstation, der Intensivstation und der Geburtsstation geben. Weitere Ausnahmen wie beispielsweise zur Abschiednahme oder bei Langliegern sind nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten möglich, müssen aber zwingend von diesen genehmigt und angemeldet sein. Begleitpersonen bei ambulanten Besuchen werden im Bedarfsfall ebenfalls zugelassen.
Wer seinen Angehörigen etwas zukommen lassen will, kann dafür zwischen 8 und 18 Uhr unseren Besuchsdienst nutzen. Am Haupteingang steht ein Mitarbeiter bereit, um die Aufmerksamkeiten anzunehmen und auf die Station zu bringen.
Die jeweils gültigen aktuellen Regelungen finden Sie hier.