Trotz aller Anstrengungen blieb die Suche nach dem erforderlichen ärztlichen Fachpersonal zur Verstärkung des Teams erfolglos, ohne das die qualifizierte stationäre Betreuung werdender Mütter dauerhaft nicht aufrechterhalten werden kann. Auch das gynäkologische Angebot der Klinik ist davon betroffen. Die stationäre Versorgung von Schwangeren und gynäkologischen Patientinnen macht eine 24/7-Verfügbarkeit eines Facharztes sowie assistenzärztlicher Kolleginnen und Kollegen zwingend erforderlich.
„Wir leisten unser Bestes dazu, um weiterhin für Schwangere und junge Eltern, die uns ihr Vertrauen schenken, vollumfänglich da zu sein. Dies ist allein dem großartigen Engagement des verbleibenden Teams und dem konsequenten Einsatz von Honorarärzten zu verdanken“, erklärt Klinikgeschäftsführer Dr. Volker Seifarth. „Mittel- und langfristig wird es uns so jedoch nicht möglich sein, eine umfassende, medizinisch hochwertige Versorgung in der Gynäkologie und Geburtshilfe aufrechtzuerhalten. Auch, wenn uns dieser drastische Schritt sehr schwer fällt, müssen wir auf die weiterhin angespannte personelle Situation reagieren und uns auf eine Schließung der Gynäkologie und Geburtshilfe noch in diesem Jahr einstellen.“ Die Klinikleitung wird dazu in den kommenden Tagen in Gespräche mit dem Betriebsrat eintreten.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helios Klinik Attendorn wurden heute darüber informiert. „Um für alle Seiten frühzeitig Planungssicherheit herzustellen, werden wir die Öffentlichkeit, allen voran Schwangere und Patientinnen der Klinik, die umliegenden Geburtskliniken und Praxen, über weitere notwendige Schritte in Kenntnis setzen“, betont der Klinikgeschäftsführer.
Helios
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, 128 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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