"Den wollte ich unbedingt moderieren" © Foto: Bernd Jaworek
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Wissenswertes für werdende Eltern

Rund um die Schwangerschaft

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Ein Podcast zum Thema Schwangerschaft

"Den wollte ich unbedingt moderieren"

Ein Podcast zum Thema Schwangerschaft und Geburt? Da musste die Moderatorin und zweifache Mutter Karolin Kandler nicht lange überlegen. „Den wollte ich unbedingt moderieren“, sagt sie. Lesen Sie, warum die Journalistin einen Podcast für werdende Eltern absolut geeignet findet – und welche Tipps sie in der Schwangerschaft selbst gern schon gehabt hätte.

Frau hält Babybändchen in Händen
Karolin Kandler ist selbst zweifache Mutter | Foto: Bernd Jaworek

Ein Kind zu bekommen ist eine sehr intensive Lebenserfahrung. Viele Eltern haben deshalb den Wunsch, sich genau zu informieren und vorzubereiten. Kann ein Podcast das leisten?

Karolin Kandler: Ich finde sogar, ein Podcast ist gerade beim Thema Schwangerschaft und Geburt die beste Möglichkeit, sich zu informieren. Mütter und Väter können sich gezielt heraussuchen, welche Fragen sie interessieren. Dazu kommt noch, dass es sich um ein Hörmedium handelt, das sehr gut in den Alltag integriert werden kann. So kann man sich informieren und problemlos nebenbei einen Spaziergang machen, Auto fahren oder die Wäsche zusammenlegen. Das ist sehr praktisch.

Und wie sieht es mit der Qualität der Informationen aus?

Die ist gerade bei diesen Podcasts sehr hoch. Die Gesprächspartner sind ausgewiesene Expertinnen und Experten für das jeweilige Thema. Und sie kommen auch nicht alle aus einer Klinik, sondern arbeiten an unterschiedlichen Helios Standorten in ganz Deutschland. Es sind also die, die es am besten wissen müssen (lacht). So kommt Expertenwissen zusammen und das erhöht den Mehrwert für die Eltern und das Niveau der Podcasts.

Wie haben Sie sich auf diese Gespräche mit den Expertinnen und Experten vorbereitet?

Ich bin da ja gerade voll im Thema, weil ich ja erst im Februar zum zweiten Mal Mutter geworden bin. Neben der Recherche im Internet konnte ich also auch auf meine eigenen Erfahrungen zurückgreifen. Ich habe mich daran erinnert, welche Fragen mich in der Schwangerschaft umgetrieben haben, was mir Sorgen gemacht hat oder worauf ich mich besonders gefreut habe. Es war tatsächlich sehr spannend für mich, die Expertinnen und Experten auch diese persönlichen Dinge fragen zu können.

Was waren das denn zum Beispiel für Dinge?

Ich hatte ein bisschen Probleme mit Wassereinlagerungen. Deshalb habe ich da ganz gezielt nachgefragt. Und tatsächlich hätte ich da wahrscheinlich etwas tun können. Diese Tipps hätte ich natürlich gern in meinen Schwangerschaften schon gehabt. Aber nun helfen sie durch den Podcast anderen Müttern.

Frau an Entbindungswanne
Im Podcast spricht sie mit Expertinnen und Experten über Themen rund um die Schwangerschaft | Foto: Bernd Jaworek

Welche Erfahrungen haben Sie persönlich bei den Geburten Ihrer beiden Kinder gemacht?

Ich habe vor allem gelernt, dass die Dinge bei einer Geburt immer ganz anders laufen können, als man es sich vorher erträumt hat. Mein mittlerweile fünfjähriger Sohn hatte die Nabelschnur um den Hals und es musste alles plötzlich ganz schnell gehen, die Entbindung endete deshalb mit einem Notkaiserschnitt. Das war natürlich ein Schock, so hatte ich mir das natürlich nicht gewünscht. Um kein weiteres Risiko einzugehen ist meine Tochter im Februar dann direkt mit einem geplanten Kaiserschnitt auf die Welt gekommen. Und das war für uns alle auch gut so.

Hätten Sie sich vor Ihren Schwangerschaften gern mit einem Podcast informiert?

Ja, auf jeden Fall. Es hätte mir vor allem geholfen, mir zum Thema Geburt ein realistisches Bild zu machen. Denn es ist ja nicht einfach nur alles rosarot. Und je besser die Eltern darauf vorbereitet sind, desto entspannter können sie in den Kreißsaal gehen.