Mehrlinge selten, aber nicht mehr so selten

Auch wenn die Häufigkeit von Mehrlingsschwangerschaften durch die Reproduktionsmedizin insgesamt gestiegen ist und die Wahrscheinlichkeit einer Drillingsschwangerschaft dadurch nicht mehr ganz der „Hellin-Regel“ (1:85^2 =1:7.000, also 0,01 % aller Schwangerschaften) entspricht, sind Drillinge immer noch ein seltenes Ereignis.
Sobald die Ärzt:innen im Ultraschall den Herzschlag bei einem Embryo feststellen können, etwa in der vollendeten sechsten Schwangerschaftswoche, können sie auch sehen, ob mehr als ein Baby unterwegs ist. „Eine Drillingsschwangerschaft muss engmaschiger überwacht werden, da es sich um eine Risikoschwangerschaft handelt“, so Dr. Silke Meinig, Oberärztin der Frauenheilkunde und Geburtshilfe m Helios Klinikum Erfurt.