Dies hat zur Konsequenz, dass Kopfschmerzspezialist:innen selten konsultiert werden. Auch die Hausärztin oder der Hausarzt wird nicht immer involviert. Informationen zur Selbstbehandlung sind schließlich über die Medien in großem Umfang zu bekommen. In Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis gibt es jede Menge Ratschläge und Erfahrungen. Dies kann gut funktionieren, wenn die Kopfschmerzen selten auftreten und die Symptomatik nicht gravierend ist.

Wissenshäppchen: 5 Fakten über Kopfschmerzen
Kopfschmerzen kennen die meisten Menschen, sei es aus eigener Erfahrung oder weil Familienmitglieder, Freunde oder Kolleg:innen darunter leiden. Obwohl sie so verbreitet sind, werden Kopfschmerzen oft unterschätzt und nicht als eigenständige Erkrankung wahrgenommen.

Grundsätzlich gilt jedoch wie für jedes andere Krankheitsbild, dass eine zufriedenstellende Behandlung dann gewährleistet ist, wenn eine sichere Diagnose gestellt wird. Eine langjährige Fehlbehandlung einer Kopfschmerzerkrankung beinhaltet hohe Risiken. Auf der einen Seite kann sich die Kopfschmerzsymptomatik im Verlauf verschlimmern. Gesellschaftlicher Rückzug, häufige Fehlzeiten bis hin zur längeren Arbeitsunfähigkeit können die Folge sein. Auf der anderen Seite besteht das Risiko, durch die Einnahme einer zu großen Schmerzmittelmenge schwerwiegende Komplikationen zu erleiden, beispielsweise Magengeschwüre oder Nierenschäden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie unter Kopfschmerzen leiden.
In der folgenden Grafik sehen Sie 5 Fakten zu Kopfschmerzen.
