Mehr Abschlüsse
Immer weniger Azubis brechen ihre Lehre bei Helios ab. Die Zahl sank von 17 Prozent (2017) auf 10 % (2018).
Und was heißt das für Helios als Arbeitgeber?
Es werden mehrere Kooperationspartner aus dem stationären und ambulanten Pflegebereich benötigt. Unsere Auszubildenden werden mindestens 800 Stunden nicht in der Klinik sein, während sie die anderen Bereiche kennenlernen. Umgekehrt werden auch in den Kliniken Auszubildende anderer Träger 400 Stunden Akutpflege absolvieren.
Auch bei der Hebammenausbildung wird sich im kommenden Jahr vieles ändern. Welche Folgen haben die neuen Richtlinien für die Auszubildenden?
Geplant ist, dass ab 2021 nur noch eine akademische Ausbildung möglich ist, die dann an Hochschulen stattfinden wird. Die bisherigen Schulen für Hebammen/ Entbindungspfleger wird es in dieser Form nicht mehr geben. Alle, die 2020 die Ausbildung beginnen, werden sie nach aktuell gültigem Recht an der Schule auch zu Ende führen. Für alle ausgebildeten Hebammen/ Entbindungspfleger besteht Bestandsschutz.
Was bedeutet diese Änderung für Helios?
Zunächst brauchen wir eine gute Lösung für unsere drei Schulen in Salzgitter, Wiesbaden und Wuppertal. Möglich wäre hier, dass die Lehrenden als Praxislehrer arbeiten werden. Für die Kliniken heißt es, sich nach Hochschulen umzusehen, mit denen man zukünftig zusammenarbeiten möchte. Die Studierenden erhalten eine angemessene Praxisvergütung.