Umgang mit dem Stoma
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Stomaversorgung

Umgang mit dem Stoma

Ein künstlicher Darmausgang, fachlich "Stoma" genannt, ist für viele ein Tabu-Thema. Dahinter stecken oft Angst und Scham. Um diese Sorgen zu nehmen und zu zeigen, wie die Stoma-Versorgung abläuft, haben wir die Behandlung eines Patienten beispielhaft als Bildergeschichte aufbereitet.

Tonis* Diagnose löst bei ihm Ängste und auch Scham aus. Begleiten Sie Toni auf seinen Stationen im Helios Cäcilien-Hospital Hüls und in der anschließenden Reha-Behandlung in der Helios Klinik Bergisch-Land. Erfahren Sie, wie die Behandlung funktioniert und ob Toni sich zu seiner Silberhochzeit selbstbewusst im Anzug zeigen mag.

*Für unsere Geschichte hat sich Detlef Pohl, Mitglied der Selbsthilfegruppe Ilco, zur Verfügung gestellt, um den Weg durch die Krankheit nachzustellen. Ärzte und Therapeuten sind "echte" Mitarbeiter der genannten Kliniken.

Mit Stoma durch den Alltag

In Deutschland leben rund 160.000 Menschen mit einem künstlichen Darmausgang. Trotzdem ist das Thema Stoma ein Tabu-Thema, mit dem Vorurteile und Ängste verbunden sind. Grund dafür ist oftmals das fehlende Wissen zu Ursache, Versorgung und Therapien.

Frau im Anschnitt neben Modell eines Körper
Mit einem Modell erläutern die Stomatherapeuten die Veränderungen im Körper. | Foto: Volker Martin

Einen künstlichen Darmausgang verbinden viele mit Einschränkungen und einem Verlust an Lebensqualität. In der Helios Klinik Bergisch-Land stehen den Patienten zwei Stoma-Therapeutinnen zur Seite. Sie wissen um die Sorgen und Nöte der Betroffenen und machen ihnen Mut. Während des Reha-Aufenthaltes zeigen sie Patienten den korrekten Umgang mit ihrem Stoma und wie man damit problemlos am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann.

Ein Stoma ist kein Schreckgespenst

Stomatherapeuten wie Antje Brosemann haben jeden Tag mit Betroffenen zu tun und helfen ihnen, über Ängste und Unsicherheiten zu sprechen. Die Therapeutinnen sind während der Therapie unterstützende Bezugspersonen. Das soziale Umfeld der Patienten spielt eine wichtige Rolle, wenn es für die Patienten darum geht, ihr Stoma zu akzeptieren und nach Vorne zu blicken.

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