Gartenarbeit macht Spaß, entspannt und ist ein wunderbarer Ausgleich zu E-Mails, Excel-Tabellen und langen Meetings. Doch der Spaß kann schnell vergehen, wenn durch Umgraben und Rasen mähen die Rückenschmerzen zur Qual werden. Das muss nicht sein, denn Gartenarbeit ist nicht schädlich für den Rücken. Im Gegenteil: Sie ist ein körperliches Training mit kräftigenden Übungen.
Gartenarbeit ist oft Schwerstarbeit
Bei der Gartenarbeit werden nahezu alle Muskelgruppen des Stütz- und Bewegungsapparates beansprucht. Der Rücken verrichtet dabei oft regelrechte Schwerstarbeit“, sagt Dr. med. Carsten Bochwitz, Chefarzt für Rückengesundheit in der Helios Klinik Jerichower Land in Burg. „Allein beim Umgraben wirken zum Beispiel immense Kräfte auf die Muskulatur, Wirbelsäule, Sehnen und Bandscheiben. Die Folge sind oft ermüdungs- oder andere belastungsbedingte Verletzungen, die nicht unbedingt sein müssen.“ Eine kluge Arbeitsweise und richtige Bewegungsabläufe sind entscheidende Faktoren des gelenk- und rückenfreundlichen Gärtnerns.