Warum ist eine Impfung gegen HPV sinnvoll?
HP-Viren zählen zu denen häufigsten sexuell übertragbaren Erregern. In den meisten Fällen heilt die Infektion ohne Folgen von alleine aus. Wenn es dem Körper nicht gelingt, gegen die Viren vorzugehen, kann die Infektion bestehen bleiben.
In Abhängigkeit vom HPV-Typ können sich unter anderem Feigwarzen bilden. Des Weiteren kann es auch zu Zellveränderungen kommen, aus denen sich selten über viele Jahre Krebs entwickeln kann. Infektionen mit humanen Papillomaviren (HPV) treten weltweit auf und gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen. Die Infektion erfolgt über direkten Kontakt mit infizierten Haut- oder Schleimhautstellen – oft beim Geschlechtsverkehr.
Die Impfung gegen humane Papillomaviren in der Jugend schützt Jugendliche und Erwachsene effektiv gegen eine Infektion mit den neun häufigsten HPV-Typen. Durch die HPV-Impfung kann zum einen lästigen Kondylomen (Feigwarzen) vorgebeugt werden, zum anderen schützt man Frauen vor der Entwicklung einer Dysplasie (oberflächliche Zellveränderung am Gebärmutterhals) aus der sich über Jahre Gebärmutterhalskrebs entwickeln kann.
Wissenschaftler:inner konnten nachweisen,, dass ein Gebärmutterhalskrebs fast immer auf eine vorherige Infektion mit HPV und der Ausbildung von Dysplasien, auch Krebsvorstufen genannt, zurückzuführen ist. Es ist davon auszugehen, dass in der Generation der bereits vollständig geimpften die Inzidenz der Dysplasien und auch der Zervixkarzinome deutlich abnehmen wird.