Tritt eine Hautveränderung auf, die Ihnen seltsam vorkommt, nicht abheilt oder sogar blutet, sollten Sie diese zeitnah einem Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, einem Dermatologen, oder einem entsprechend fortgebildeten Hausarzt vorstellen.
Wie wird heller Hautkrebs diagnostiziert?
Der erste Schritt in der Diagnostik von hellem Hautkrebs ist die Untersuchung des betroffenen Hautareals durch einen Hautarzt oder dafür weitergebildeten Hausarzt. In der Regel verwenden die Ärzte dafür eine belichtete Lupe, das sogenannte Dermatoskop oder auch Auflichtmikroskop.
Auffällige Veränderungen werden im Rahmen einer Biopsie (kleine Gewebeprobe) abgeklärt oder komplett herausgeschnitten, eingefärbt und mikroskopisch auf entartete Zellen untersucht.
Welche Ärzte können hellen Hautkrebs diagnostizieren?
Die Untersuchung der Haut nehmen entweder die Hautärzte oder dafür fortgebildete Allgemeinmediziner vor. Durch die Blickdiagnostik erkennen erfahrene Ärzte oftmals bereits gut, welche Hautveränderungen möglicherweise entartet sind. Stellen Sie eine Diagnose, so wird dies im Arztbrief mit einem „c“ oder „k“ für „klinisch“ gekennzeichnet. Damit ist gemeint, dass die Diagnose Ergebnis einer körperlichen Untersuchung ist.
Die feingewebliche Diagnose ist im Arztbrief durch ein „p“ gekennzeichnet und wird von den Pathologen gestellt [4]. Ärzte dieser Fachrichtung sind es, die die entnommenen Gewebeproben einfärben und unter dem Mikroskop auf das Vorliegen bösartiger Zellen untersuchen. Diese Untersuchung soll den Verdacht auf Hautkrebs ausräumen oder bestätigen.
Im Falle einer Krebserkrankung bestimmen die Pathologen gleichzeitig die Art der Krebszellen (Histopathologie). Diese Information ist zentraler Punkt des Befundbriefes und bestimmt die Wahl der weiteren Behandlung.