Vorstationäre Sprechzeit der HNO-Klinik für Erwachsene (Online-Terminbuchung möglich)

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Schwerhörigkeit ist häufig und unter Anderem ein Oberbegriff für Erkrankungen des Mittelohres und/oder des Innenohres.
Bei Erkrankungen des Mittelohres können im Rahmen mikrochirurgische Eingriffe entzündliche Veränderungen ausgeräumt werden. Durch unterschiedliche Verfahren kann die Gehörknöchelchenkette durch körpereigenes Gewebe oder Titanimplantate wiederhergestellt und das Hörvermögen verbessert werden.
Vielfach ist die Mittelohrschwerhörikgeit durch einen sogenannten Paukenerguss verursacht und kann durch einen Trommelfellschnitt gegebenenfalls mit Einlage eines Paukenröhrchens behoben werden.
Häufige Auslöser für eine durch Erkrankungen des Mittelohres verursachte Schwerhörigkeit (die sogenannte Schalleigungsschwerhörigkeit) sind Verletzungen des Trommelfelles, chronische Mittelohrentzündungen oder Cholesteatome. Auch eine Unterbrechung oder Versteifung der Gehörknöchelchenkette, wie zum Beispiel die Otosklerose, können zu einer Schwerhörigkeit führen.
Nach ausführlicher Anamnese, HNO-ärztlicher Untersuchung, Ohrmikroskopie und der Durchführung von Hörtests kann das individuelle therapeutische Vorgehen in den meisten Fällen festgelegt werden. Nur zum Teil ist eine weitere Diagnostik z.B. mittels Computertomographie erforderlich.