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HNO-Untersuchung mit Chefarzt Lars Stoebe

Klinik für Hals, Nasen- und Ohrenheilkunde

Hals,- Nasen und Ohrenheilkunde
Unser Team bietet Ihnen eine kompetente Behandlung aller Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen, der Ohren, des Halses und des Kehlkopfs. Die Behandlung von Krebserkrankungen im HNO-Bereich ist einer unserer Schwerpunkte.
Lars Stöbe
Chefarzt Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Leitung des Kopf-Hals-Tumor-Zentrums (DKG)
So erreichen Sie uns:

Termin in der HNO-Klinik

Termin in der HNO-Klinik Telefon: (0202) 896-2335

E-Mail: hno-klinik-wuppertal@helios-gesundheit.de

 

Chefarztsekretariat Fr. Peters

TEL  (0202) 896-2276   |   FAX  (0202) 896-2981

E-Mail: Ann-Kathrin.Peters@helios-gesundheit.de

Unsere Leistungen: Optimal versorgt

  • HNO-Operationen mit modernen, minimalinvasiven Techniken
  • Bestrahlungen  in der Klinik für Strahlentherapie
  • Chemotherapie in der Klinik für Hämatologie und Onkologie
  • Sozialmedizinische Beratung
  • Nachsorge und Rehabilitation, zum Beispiel durch die Vamed Klinik Bergisch-Land

Tumoren im Hals-Nasen-Ohrenbereich gehören zu den häufigen Tumorerkrankungen des Menschen. Sie umfassen sowohl Tumoren der Nase oder der Nasennebenhöhlen, der Mundhöhle, des Rachens und des Kehlkopfes sowie Tumoren im Bereich der Speicheldrüsen.

Die Bedeutung der betroffenen Strukturen und deren Funktion ist grundlegend und zugleich sehr komplex. Damit bei der Behandlung von Tumoren die Funktionen wie zum Beispiel das Schlucken, Atmen oder Sprechen erhalten bleiben, sind wir auf ein Team von Spezialisten angewiesen, um unseren Patientinnen und Patienten von der Diagnostik über die Therapie bis zur Nachbehandlung eine bestmögliche Versorgung anbieten zu können.

Nach Abschluss der Diagnostik und der Festlegung des Behandlungskonzeptes durch die Interdisziplinäre Tumorkonferenz wird in einem Teil der Fälle die operative Versorgung notwendig.

Die Operation kann idealerweise durch das Schlüsselloch (minimalinvasive Chirurgie), sei es endoskopisch oder unter Nutzung eines Lasersystems, organerhaltend erfolgen. Andererseits können auch offen chirurgische Eingriffe erforderlich werden, gegebenenfalls auch mit rekonstruktiven Verfahren zum Erhalt der Funktion oder Ästhetik. Durch die Zusammenarbeit mit der Klinik für Plastische und Ästhetische, Hand- und Verbrennungschirurgie steht hier ein großes Spektrum rekonstruktiver Verfahren zur Verfügung.

Durch die Anbindung an das durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierte Onkologische Zentrum des Helios Universitätsklinikum Wuppertal, das alle Organkrebszentren unter einem Dach verbindet und die reibungslose Zusammenarbeit aller Behandlungspartner koordiniert, können wir unseren Patienten die bestmögliche und individuell auf den Einzelfall abgestimmte Therapie zukommen lassen. (Lesen Sie mehr über die Arbeit unseres Onkologischen Zentrums und warum es die Krebstherapie auf allen Ebenen unterstützt.)

Nach Abschluss der Therapie kann die Nachsorge durch uns in unserer Ambulanz erfolgen.

Unsere HNO-Ambulanz ist 24 Stunden am Tag für Sie da. Wir führen verschiedene Untersuchungen durch und entscheiden so, wie wir Sie in unserer Klinik weiterbehandeln.

In unserer Ambulanz  untersuchen wir Nase, Rachen und Speiseröhre, und führen Hör-, Schmeck- und  Riechtests sowie Schwindeltests durch. So können wir Ihre Beschwerden einschätzen und entscheiden, ob Sie ambulant weiterbandelt werden können oder stationär in unserer Klinik aufgenommen werden.

In unserer Ambulanz führen wir auch kleine Notfall-Eingriffe durch, auch geplante (elektive) Eingriffe. Außerdem finden die OP-Vorbereitung und die OP-Nachsorge in der HNO-Ambulanz statt.

Unser Team der HNO-Ambulanz
Kismet Ülker
MTA | Helios Universitätsklinikum Wuppertal
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Sultan Aras
MFA in der HNO-Ambulanz | Helios Universitätsklinikum Wuppertal
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Mona Pagliara
Arzthelferin in der HNO-Ambulanz | Helios Universitätsklinikum Wuppertal
Telefon:
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Christine Amborn
MFA in der HNO-Ambulanz | Helios Universitätsklinikum Wuppertal
Telefon:
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Entzündungen der Nasennebenhöhlen – ob akut oder chronisch – können als Volkskrankheit bezeichnet werden. Die Zahl der Betroffenen wächst stetig. Eine sachgerechte Diagnostik und Behandlung dieser Erkrankung ist äußerst bedeutsam, insbesondere weil akute Infektionen in einen chronischen Prozess übergehen können. In der chronischen Variante bilden sich bei zahlreichen Patienten Polypen, Wucherungen der Nasen- und Nebenhöhlenschleimhaut, die häufig auch operativ behandelt werden müssen.

Die akute Entzündung

Besonders durch Viren, aber auch direkt durch Bakterien, kann eine akute Nasennebenhöhlenentzündung entstehen. Die Erreger führen zu einer Schleimhautschwellung, erhöhten Schleimproduktion, zu Schmerzen und gegebenenfalls zu Fieber. Der Patient bemerkt eine behinderte Nasenatmung mit erheblichem schleimigen Ausfluss und oftmals einseitigen Schmerzen über der betroffenen Region. Gelb-grünlicher Ausfluss weist auf eine eitrige, bakteriell bedingte Infektion hin.

 

Der chronische Verlauf

Die chronische Nasennebenhöhlenentzündung kann aus einer akuten Infektion entstehen, aber auch aus sich alleine heraus. Sie ist nur in einem kleineren Teil der Fälle allergisch bedingt. Weitere Ursachen sind Überempfindlichkeiten gegenüber Infektionen, Umwelteinflüsse, Nebenreaktionen auf Medikamente und genetische Faktoren. Die Erkrankung macht sich über eine zunehmend behinderte Nasenatmung, häufigen Schleimfluss aus der Nase, aber auch besonders im Rachen, eventuell verknüpft mit Druck oder Schmerzen über der betroffenen Nebenhöhle bemerkbar. Bei der Untersuchung findet sich oftmals eine Schleimstraße oder auch eine mehr oder weniger ausgeprägte Polypenbildung in der Nase. Hier ist in vielen Fällen – nach einer ausgiebigen Diagnostik – eine Operation unausweichlich, um eine dauerhafte Verbesserung zu erreichen.


Erkrankungen des Mittelohres und die häufig damit verbundene Verschlechterung des Hörvermögens sind für die Patientinnen und Patienten belastend. Wir sind in der HNO-Klinik sind auf die schonende, operative Therapie spezialisiert.


Schwerhörigkeit ist häufig und unter anderem ein Oberbegriff für Erkrankungen des Mittelohres und/oder des Innenohres. Bei Erkrankungen des Mittelohres können im Rahmen mikrochirurgische Eingriffe entzündliche Veränderungen ausgeräumt werden. Durch unterschiedliche Verfahren kann die Gehörknöchelchenkette durch körpereigenes Gewebe oder Titanimplantate wiederhergestellt und das Hörvermögen verbessert werden.

 

Vielfach ist die Mittelohrschwerhörikgeit durch einen sogenannten Paukenerguss verursacht und kann durch einen Trommelfellschnitt gegebenenfalls mit Einlage eines Paukenröhrchens behoben werden.
 

Häufige Auslöser für eine durch Erkrankungen des Mittelohres verursachte Schwerhörigkeit (die sogenannte Schalleigungsschwerhörigkeit) sind Verletzungen des Trommelfelles, chronische Mittelohrentzündungen oder Cholesteatome. Auch eine Unterbrechung oder Versteifung der Gehörknöchelchenkette, wie zum Beispiel die Otosklerose, können zu einer Schwerhörigkeit führen.
 

Nach ausführlicher Anamnese, HNO-ärztlicher Untersuchung, Ohrmikroskopie und der Durchführung von Hörtests kann das individuelle therapeutische Vorgehen in den meisten Fällen festgelegt werden. Nur zum Teil ist eine weitere Diagnostik z.B. mittels Computertomographie erforderlich.

Unseren Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen der Speicheldrüsen bieten wir eine umfassende Versorgung an. Neben den verschiedenen operativen Techniken steht die Sialendoskopie als minimalinvasives Verfahren in Diagnostik und Therapie zur Verfügung.
 

Erkrankungen der Speicheldrüsen lassen sich im Wesentlichen in entzündliche und nicht-entzündliche Erkrankungen sowie Tumore unterscheiden.
 

Tumore der Speicheldrüse

Tumore der großen Speicheldrüsen sind relativ häufig und betreffen in erster Linie die Ohrspeicheldrüse, gefolgt von der Unterkieferspeicheldrüse, können aber auch kleine Speicheldrüsen z.B. im Bereich des Mundes betreffen.#

 

Die Tumore sind in den meisten Fällen gutartig, wachsen langsam und schmerzlos.
 

Durch die Anamnese, die klinische Untersuchung und eine Ultraschalluntersuchung des Halses kann die Behandlungsstrategie in vielen Fällen bereits festgelegt werden. Gelegentlich sind weiterführende diagnostische Schritte wie zum Beispiel eine MRT Untersuchung des Halses oder eine Computertomographie erforderlich. 

Gutartige Tumore der Speicheldrüsen werden in der Regel durch eine Operation erfolgreich und dauerhaft behandelt.

Bei Operationen an der Ohrspeicheldrüse ist meist nur eine teilweise Entfernung des Organs erforderlich. Die Schnittführung wird so gewählt, dass möglichst keine Narben zu sehen sind. In geeigneten Fällen kann sogar ein Facelift-Zugang gewählt werden. Um Schädigungen des Gesichtsnerven zu vermeiden, wird während dieser Operation ein Neuromonitoring eingesetzt.

Bösartige Tumore der Speicheldrüsen sind eher selten. Hier erfolgt die Behandlung nach Abschluss der Diagnostik entsprechend der Vorgaben der interdisziplinären Tumorkonferenz.

Entzündliche Erkrankungen der Speicheldrüsen

Entzündliche Erkrankungen der Speicheldrüse sind häufig. Sie können akut oder wiederkehrend auftreten, in seltenen Fällen können sie auch chronisch werden. Akute Entzündungen der Speicheldrüsen werden unter anderem durch Erreger (Bakterien oder Viren) nicht selten aber auch durch eine mangelnde Flüssigkeitszufuhr verursacht.
 

Durch die Ausbildung von Steinen im Gangsystem kann es zu akuten oder wiederkehrenden Schwellungen und Entzündungen der großen Kopfspeicheldrüsen kommen. In solchen Fällen kann die endoskopische Untersuchung des Gangsystems (Sialendoskopie) mit Entfernung des Steines die Heilung herbeiführen.

Nicht-entzündliche Erkrankungen der Speicheldrüsen

Diese sind insgesamt selten und treten häufig im Rahmen chronischer Erkrankungen auf. Die Sialadenosen sind typischerweise durch eine beidseits auftretende, schmerzlose Schwellung der Ohrspeicheldrüsen gekennzeichnet. Ursächlich ist eine Sekretionsstörung.
 

Sialadenosen können zum Beispiel im Rahmen einer Diabetes, aber auch bei Erkrankungen der Schilddrüse, der Hirnanhangsdrüse oder bei Mangelernährung auftreten.

Sialadenosen werden durch die Behandlung der Grundkrankheit therapiert, gelegentlich kann zur Sicherung der Diagnose allerdings eine Probeentnahme erforderlich sein.

Erholsamer Schlaf ist ein wesentlicher Bestandteil guter Lebensqualität. Jeder hat schon einmal „schlecht geschlafen“ und weiß, wie sich das auf den nächsten Tag auswirkt. Die Obstruktive Schlafapnoe, kurz OSA, ist weit verbreitet. Mehr als 5% der Bevölkerung (überwiegend Männer ab 40 Jahren) leiden unter Schnarchen und nächtlichen Atemstillständen, ausgelöst durch einen Kollaps der oberen Atemwege.

 

Schlafmedizinische Sprechstunde - an wen richtet sich unser Angebot?

Viele Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe können durch konservative Verfahren wie eine nächtliche Positiv-Druckbeatmung (CPAP) oder Unterkieferprotrusionsschienen (UKPS) gut behandelt werden. 

Unsere Sprechstunde richtet sich an die Patienten, die die oben genannten Methoden nicht tolerieren, keinen ausreichenden Therapieeffekt durch sie erfahren oder aus medizinischen Gründen nicht für sie geeignet sind.

In solchen Fällen können operative Therapieverfahren eine sinnvolle Alternative darstellen.

Unser Ziel ist es, die Patienten über Therapiealternativen zu informieren und in weiteren Schritten ein individuelles Behandlungskonzept zu erstellen.
 

Was ist Schlafvideoendoskopie?

Bei der Schlafvideoendoskopie wird die Schlafapnoe „live“ dargestellt. Eine leichte medikamentöse Sedierung simuliert den normalen Schlaf. Hierbei ist es möglich, den oberen Atemweg mit einem schmalen Endoskop zu inspizieren und die anatomische Ursache der Obstruktion zu analysieren.

Diese Untersuchung ist in den meisten Fällen Voraussetzung für die Auswahl eines geeigneten operativen Verfahrens.

Der Eingriff ist minimalinvasiv, risikoarm und wird in der Regel ambulant durchgeführt.

 

Zungenschrittmacher-Therapie

Die Hypoglossus-Stimulation, der sogenannte „Zungenschrittmacher“, stellt eine innovative und wirksame Therapie-Methode der obstruktiven Schlafapnoe dar.

Durch die nächtliche Stimulation des Zungennervens wird ein Zurückfallen der Zunge während des Schlafs effektiv verhindert und der Atemweg offen gehalten. Atemaussetzer und Schnarchen werden so deutlich reduziert.

Die Therapie eignet sich für ausgewählte Patienten mit mittel- bis schwergradiger Schlafapnoe.

Unsere Klinik bietet die zwei in Deutschland zugelassenenSysteme (Inspire® und Genio®) an, deren Wirksamkeit in wissenschaftlichen Studien belegt werden konnte.

 

Welche Vorteile bietet Inspire®?

Das Inspire®-System stimuliert atmungsgesteuert einseitig die Zungenmuskulatur und öffnet so den Atemweg. Es besteht aus drei Komponenten (Stimulationselektrode, Atemsensor, Aggregat), welche vollständig über zwei Zugänge (unter dem Kinn und an der Brustwand) implantiert werden.

Das System wird einen Monat nach der Operation aktiviert, hierbei  kann die Stimulation mittels einer Fernbedienung durch den Patienten selbst bedient und angepasst werden.

Eine Feineinstellung erfolgt drei Monate nach der Implantation durch ein kooperierendes Schlaflabor.

 

Was leistet das Genio®-System?

Das Genio®-System stimuliert beidseitig die Zungennerven und deren Muskulatur und besteht aus nur einer Stimulationselektrode, welche durch einen einzigen Schnitt unterhalb des Kinns implantiert wird. Die Stimulation erfolgt anhand eines, an das individuelle Atemmuster des Patienten angepassten, Algorithmus.

Die Patienten müssen zur Nutzung nachts einen Chipgenerator tragen, der mit einem Pflaster unter dem Kinn befestigt wird.

Die Erstaktivierung des Systems findet zwei Monate nach der Operation statt, auch hier wird mit zeitlichem Abstand eine Feineinstellung der Stimulation im Schlaflabor vorgenommen.

 

Weitere operative Verfahren

Neben dem „Zungenschrittmacher“ bieten wir weitere operative Verfahren an, die in ausgewählten Fällen eine deutliche Reduktion von Atemaussetzern und Besserung der Lebensqualität erwirken können. Hierzu zählen beispielsweise eine Entfernung der Mandeln mit Raffung der Gaumenbögen (TE-UPPP) oder eine operative Versteifung des Kehldeckels (Epiglottopexie).

 

 

Die Speichelgang-Endoskopie ist ein schonendes Verfahren zur Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen der großen Kopfspeicheldrüsen. Mit einem Miniaturendoskop und feinsten Instrumenten (minimalinvasive Chirurgie) können zum Beispiel Speichelsteine im Gangsystem entdeckt und bis zu einer Größe von rund 5 mm entfernt werden. In vielen Fällen lassen sich hiermit operative Speicheldrüsenentfernungen mit dem Risiko der sichtbaren Narbenbildung und einer Verletzung des Gesichtsbewegenervs (N. facialis) vermeiden.   

Weitere Ursachen für wiederkehrende Schwellungen der Speicheldrüsen sind Engstellen durch Vernarbungen oder Neubildungen. Hier kann eine endoskopische Aufweitung des Gangsystems den Speichelfluss wiederherstellen und, falls erforderlich, eine Probeentnahme erfolgen. Auch bei einer wiederholt auftretenden entzündlichen Schwellung der Speicheldrüsen im Kindesalter (chronisch rezidivierende juvenile Parotitis) stellt die endoskopische Spülung einen sinnvollen Beitrag zur Therapie dar.

Auch für unsere kleinen Patient:innen können wir das gesamte Spektrum der Operationen im HNO-Bereich anbieten. Da es sich häufig um kleinere Eingriffe handelt, können diese zum Teil ambulant durchgeführt werden.

 

Da einige Krankheitsbilder die Entwicklung der Kinder negativ beeinflussen können, sind uns eine sorgfältige aber rasche Diagnostik und Therapie sehr wichtig.

Häufige Probleme im Kindesalter sind Schnarchen oder schlafbezogene Atemstörungen durch vergrößerte Rachen- oder Gaumenmandeln, gehäufte Mandelentzündungen oder Hörstörungen durch Paukenergüsse. Auch häufig auftretende Mittelohrenzündungen können eine Operation im HNO-Bereich erforderlich machen.

Durch die Zusammenarbeit mit der hiesigen Kinderklinik und den weiteren Kliniken am Helios Universitätsklinikum Wuppertal können auch seltene oder komplizierte Krankheitsbilder im interdisziplinären Team behandelt werden.

 

Wie bereiten wir die Behandlung vor?

Wenn Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin bei Ihrem Kind eine HNO-Operation vorgeschlagen hat, wie zum Beispiel die Entfernung von Rachenmandeln oder das Einsetzen von Paukenröhrchen, dann vereinbaren Sie bitte einen Termin in unserer Ambulanz zur Untersuchung Ihres Kindes unter

Telefon (0202) 896-2335    (erreichbar von 9-13 Uhr)

Nach einer ausführlichen Untersuchung Ihres Kindes, während der wir kindgerecht und spielerisch auch Ihrem Kind das Vorgehen nahebringen, beraten wir Sie zu den geeigneten Maßnahmen. Sollte ein operativer Eingriff notwendig sein, erfolgt eine OP- und Narkose-Aufklärung in einem gesonderten Termin, zu dem Sie Ihr Kind bitte auch mitbringen.

Eltern begleiten Ihr Kind in den OP

Bis hinein in den Operationssaal darf ein Elternteil das Kind begleiten. Dort wird die Narkose eingeleitet – wenn notwendig, darf das Kind dabei auch auf dem Schoß des Vaters oder der Mutter sitzen.
 

Die Trennung vor den Operationssälen ist für die Eltern und die noch wachen Kinder die wohl größte Herausforderung im Krankenhaus. Im Helios Universitätsklinikum Wuppertal wird dieser Moment entschärft und damit für alle Seiten erträglicher gestaltet. 
 

Bis hinein in den Operationssaal darf ein Elternteil das Kind begleiten. Dort wird die Narkose eingeleitet – wenn notwendig darf das Kind dabei auch auf dem Schoß des Vaters oder der Mutter sitzen. In den allermeisten Krankenhäusern in Deutschland ist diese Möglichkeit bislang so nicht gegeben.
 

Sobald das Kind schläft und eine Trennung dann möglich ist, wird das Elternteil hinausbegleitet. Diese Regelung gilt grundsätzlich für alle Eltern und deren Kinder, die älter als ein halbes Jahr und jünger als 14 Jahre sind. Für die anderen Altersgruppen ist die Begleitung durch Eltern in besonderen Fällen möglich. Die Abstimmung erfolgt grundsätzlich über die Anästhesisten.
 

Oftmals weniger Medikamente dank Elternpräsenz

Eine Studie zeigt, dass sich die Elternpräsenz vergleichbar positiv auf das Angstniveau der Kinder niederschlägt wie der Einsatz des Medikaments Midazolam. Das ist ein Saft, der sich angstlösend und schlaffördernd auswirkt.
 

Operationssäle sind in Bezug auf Hygieneanforderungen ein sehr sensibler Bereich. Das begleitende Elternteil muss daher OP-Kittel, OP-Schuhe und einen Mund-Nasenschutz tragen. Eine Händedesinfektion nach professioneller Anleitung ist Pflicht. Diese Vorgaben werden von den interessierten Eltern gerne akzeptieren. 

Wie geht es weiter?

Ist ein stationärer Aufenthalt erforderlich, erfolgt die Aufnahme auf der für die speziellen Belange des Faches ausgerichteten Station. Dadurch kann rund um die Uhr eine optimale Versorgung der Kinder sichergestellt werden. Bei kleinen Kindern kann ein Elternteil mit aufgenommen werden.

Unsere Stationen
Unsere Stationen verfügen über moderne medizinische Ausstattung und gewährleisten so die beste Versorgung.
B3-1
Barmen, Haus 3, 1. EG
Stationsleitung:

Tanja Schwarz

Telefon:

(0202) 896-3370/-3390

E3-EG Schlaflabor
Elberfeld, Haus 3, Erdgeschoss
Stationsleitung:

Christina Rocholl

Telefon:

(0202) 896-3940

An folgenden Zentren ist die HNO-Klinik beteiligt:

Unser Fachbereich arbeitet interdisziplinär und ist an mehreren medizinischen Zentren beteiligt.

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