ANMELDUNG FÜR ALLE GESETZLICH VERSICHERTEN UND KINDER
Urologische Leitstelle
TEL (0202) 896-3400 | FAX (0202) 896-3404
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Bürozeiten: Montag–Freitag von 07.30 Uhr bis 12.30 Uhr
UROLOGISCHE AMBULANZ (KONSILE):
Telefon (0202) 896-3450
Chefarztsekretariat Fr. Baesler, Fr. Krause:
TEL 0202 896-3407 | FAX 0202 896-3408
E-MAIL Melanie.Baesler@helios-gesundheit.de
Sie finden die Urologie in Haus 4 am Campus Barmen. Lageplan
Unsere Leistungen: Optimal versorgt
In der urologischen Notfallambulanz erfolgt die Behandlung von urologischen Notfallerkrankungen und gegebenenfalls die stationäre Aufnahme von Notfallpatienten.
In der urologischen Notfallambulanz erfolgt die Behandlung von urologischen Notfallerkrankungen und gegebenenfalls die stationäre Aufnahme von Notfallpatienten.
Bitte beachten Sie, dass die Reihenfolge der Behandlung durch den Arzt nach Schweregrad der Erkrankung und nicht nach Reihenfolge des Eintreffens festgelegt wird. Planen Sie aus diesem Grund genug Wartezeit ein.
Die urologische Ambulanz finden Sie in Haus 4 im 2. Obergeschoss, Zimmer-Nummer 2.06.
(Drücken Sie im Aufzug auf Erdgeschoss. Wenn Sie die Treppe benutzen, gehen Sie zwei Stockwerke nach oben.)
Öffnungszeiten: täglich 7:30-23:00 Uhr
Telefon: (0202) 896-3450
Im Zeitraum von 23:00 bis 7:30 Uhr erfolgt die Behandlung von urologischen Notfallpatienten im Notfallzentrum (NFZ) in Haus 5.
Die Symptome und Ursachen von Inkontinenz- und Senkungsbeschwerden sind vielfältig und erfordern oft eine interdisziplinäre uro-gynäkologische und proktologische Abklärung.
Die Anamnese und Diagnostik umfasst eine ausführliche Diagnostik von Harnspeicher und -haltestörungen sowie von Beckenbodendefekten mit konsekutiven funktionellen und/oder anatomischen Problemen. Hiernach erfolgt ein Abwägen der Behandlungsmöglichkeiten.
Die Klinik für Urologie und Kinderurologie ist zertifiziertes Kontinenz- und Beckenbodenzentrum nach der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e. V. in Kooperation mit der Universität Witten/Herdecke.
Profil:
Kontinenz- und Beckenbodenzentrum zertifiziert nach Deutscher Kontinenz Gesellschaft e. V.
Interdisziplinäre uro-gynäkologische Sprechstunde
Interdisziplinäre uro-proktologische Sprechstunde im Wuppertaler Beckenbodenzentrum
Therapeutisches Spektrum
Konservative Maßnahmen mit
Beratung
Miktions-Trink-Protokoll
Verhaltens- und Toilettentraining
Bio-Feed-Back-Training
Elektrostimulation/Neuromodulation
Beckenbodentraining
Pessarversorgung
Iontophorese/EMDA (electro-motive-drug-administration)
Operative Maßnahmen
Botulinuminjektion Detrusor vesicae
Operationen an der Harnröhre (z.B. bei Divertikel oder Enge)
Suburethrale Schlingen/minimalinvasive spannungsfreie Bänder
Kolposuspension nach Burch
Scheidenstumpffixation abdominell und laparoskopisch
Beckenbodenrekonstruktion mit/ohne Netzeinlage von vaginal und abdominal
Operative Versorgung von vesiko-vaginalen, uretero-vaginalen und vesiko-intestinalen Fisteln
Komplettes Spektrum Harnableitung (kontinent/inkontinent) inklusive Blasenaugmentation
Die Behandlung urologischer Krebserkrankungen erfordert viel Erfahrung, Einfühlungsvermögen und ein fachübergreifendes Netzwerk.
Die Behandlung erfolgt an unserem interdisziplinären DKG-zertifizierten Prostatakrebszentrum.
Bei der gutartigen Vergrößerung der Prostata kommt es bei vielen Männern mit steigendem Alter zu Symptomen, die das Wasserlassen betreffen und die Männer oftmals extrem einschränken können.
Zu den Symptomen einer gutartigen Prostatavergrößerung zählen die Abschwächung des Harnstrahles, die Bildung von Restharn (die Blase entleert sich nicht mehr komplett), das häufige nächtliche Wasserlassen und ein schwieriger Beginn. Im Extremfall kann die Miktion einmal überhaupt nicht möglich sein und es kommt zum Harnverhalt (Harnsperre).
Die gutartige Prostatavergrößerung kann in der Regel bei milden Symptomen mit Medikamenten behandelt werden. Dies wird durch den niedergelassenen Urologen veranlasst.
Sollten die Symptome durch die Medikamente nicht mehr ausreichend behandelt werden oder es sollte es wiederholt zu einer Harnsperre kommen, so ist oftmals nur noch eine operative Therapie sinnvoll.
Folgende operative Therapiemöglichkeiten kommen infrage:
Operative Behandlung
Minimalinvasive Holmium Laserenukleation
Offen-operative Entfernung der Prostata
Steine im Harntrakt können an allen Stellen vorkommen. Befinden sie sich im Nierenbecken oder den Nierenkelchen, spricht man von „Nierensteinen“. Befinden sie sich im ableitenden Harnweg zwischen Nierenbecken und Blase, spricht man Harnleitersteinen. Die Behandlungsmethode des Steinleidens hängt wesentlich vom Steinort, der Größe bzw. der Anzahl der Steine und den individuellen Begleitumständen ab.
Unsere Schwerpunkte liegen in den folgenden Bereichen
Minimalinvasive Steinentfernung
Ist der Stein größer als der Durchmesser des Harnleiters, muss er zunächst in Einzelfragmente zerkleinert (lithotripsiert) werden, um danach die Einzelfragmente nacheinander durch das Endoskop zu entfernen. Entweder kommt ein Holmium-Laser der neusten Generation oder verschiedene pneumatische Systeme zur Anwendung.
Bei der endoskopischen Steinentfernung im Harnleiter (URS = Ureterorendoskopie) werden Steine ohne einen Schnitt durch die Haut aus dem Harnleiter entfernt. Sollten die Steine zu groß für eine Entfernung sein, so können diese auch zuvor zertrümmert werden. Zur Vermeidung schwellungsbedingter erneuter Harnabflussstörungen mit Schmerzen ist häufig für ein bis zwei Wochen die Anlage einer inneren, d. h. komplett versenkten Harnleiterschiene aus Silikon, erforderlich.
Die Entfernung von Steinen im Nierenbecken erfolgt ebenso endoskopisch. Dazu wird ein bewegliches Instrument eingesetzt und das Nierenbecken „gespiegelt“. Sind die Steine jedoch seitlich in einem Nierenkelch positioniert, gibt es dünne und sehr flexible Instrumente, mit denen man im Nierenbecken „um die Ecke“ arbeiten und die Steine mit einem Fangkörbchen entfernen oder einer Mikrolaserfaser pulverisieren kann.
Perkutante Steinentfernung (PNL)
Bei großen Steinen im Hohlsystem der Niere ist die Zertrümmerung per Schallwellen (ESWL) in aller Regel nur unvollständig möglich. Die verbleibenden Steinreste können durch den dünnen Harnleiter nicht ausgeschieden werden und führen zu Schmerzen oder einem erneuten Steinwachstum. Deshalb werden Steine größer als 2 cm im Durchmesser auf direktem Wege per Schlüssellochchirurgie durch die Haut entfernt.
Blasensteine
Blasensteine entstehen häufig als Folge von chronischen Blaseninfektionen oder deutlichen Restharnmengen bei einer Entleerungsstörung der Blase. Häufigste Ursache einer Restharnbildung ist die gutartige Vergrößerung der Prostata. Je nach Größe der Steine können diese mit miniaturisierten Instrumenten durch die Harnröhre entfernt werden. Sie müssen jedoch vorher mittels Lasertechnologie oder durch pneumatische Systeme zertrümmert werden. Ist die Ursache der Steinbildung eine vergrößerte Prostata, wird diese in der gleichen Operation mit Laser oder Hochfrequenzstrom verkleinert.
Vorbeugung von Nierensteinen
Bei ca. 25 Prozent aller Patienten mit einer Nierensteinbildung kommt es zu einem Rückfall (Rezidiv). Diese hohe Rate könnte prinzipiell durch konsequente Anwendung einer Vorbeugung (Prophylaxe) unter 10 Prozent gesenkt werden.
Grundvoraussetzung jeder Steinbildung ist die Vereinigung von Kristallpartikeln bzw. Mineralstoffen zu großen Aggregaten. Diese Kristallaggregation kann durch eine hohe Verflüssigung (hohe Trinkmenge) verhindert werden. Deshalb sollten Steinpatienten auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit (zwei bis drei Liter am Tag) achten, die gleichmäßig über den Tag verteilt werden sollte. Wenn der Urin durchsichtig bzw. hell ist, ist er ausreichend verdünnt. Die dafür erforderliche Trinkmenge hängt auch von der Umgebungstemperatur, Körperanstrengung und anderen Faktoren ab. Außerdem sollten Patienten stets auf eine ausgewogene, mit genügend Ballaststoffen versehene Ernährung achten, also eine ausgewogene Mischkost.
Allgemeine Vorbeugemaßnahmen
Grundvoraussetzung jeder Steinbildung ist die Vereinigung von Kristallpartikeln bzw. Mineralstoffen zu großen Aggregaten. Diese Kristallaggregation kann durch eine hohe Verflüssigung (hohe Trinkmenge) verhindert werden, da es durch eine Senkung der Konzentration der Kristalle als auch die Erhöhung der Fließgeschwindigkeit zu keiner Steinbildung mehr kommen kann. Deshalb sollten Steinpatienten auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit achten, die gleichmäßig über den Tag verteilt werden sollte. Als Richtwert können dabei rund 2–3 Liter am Tag gelten.
Hilfreicher ist die Empfehlung, dass der Urin durchsichtig bzw. hell sein sollte, da er dann ausreichend verdünnt ist. Die dafür erforderliche Trinkmenge hängt von der Umgebungstemperatur, Körperanstrengung und anderen Faktoren ab. Einschränkungen durch andere Erkrankungen wie zum Beispiel eine Herzschwäche sind dabei natürlich ebenfalls zu berücksichtigen.
Darüber hinaus wird die Steinbildung durch die chemische Zusammensetzung des Urins beeinflusst. Diese wird natürlich von den Ernährungsgewohnheiten mitbestimmt. Im Allgemeinen sollte man auf eine ausgewogene, mit genügend Ballaststoffen versehene Ernährung achten, also eine ausgewogene Mischkost. Eine medikamentöse Unterstützung bleibt der individuellen Situation vorbehalten.
Spezielle Vorbeugemaßnahmen
Das Risiko, dass eine Stoffwechselstörung vorliegt, steigt mit der Anzahl der Steinereignisse pro Jahr. Ausgehend von dem Ergebnis der Steinanalyse können dann weitergehende diagnostische Untersuchungen und dann spezifische Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Entsprechende Beratungen und weiterführende Literatur erhalten Sie bei Ihrem Urologen.
In der Kinderurologie werden urologische Erkrankungen behandelt, die im Kindesalter auftreten.
Die Planung der diagnostischen Maßnahmen und der individuellen Therapie erfolgt gemeinsam mit Kinderärzten, Radiologen sowie Nuklearmedizinern unseres Klinikums in einer interdisziplinären Fallkonferenz.
Spezialgebiete der Kinderurologie
Erkrankungen an Penis und Harnröhre
Sowohl die ambulante Beschneidung bei Vorhautverengungen (Phimose) oder Korrekturen nach bereits erfolgter Beschneidung als auch die operative Korrektur von Fehlbildungen des äußeren Genitale (Hypospadie) werden regelmäßig in unserer Klinik durchgeführt.
Störungen der Hodenentwicklung
Ein Hodenhochstand (Leistenhoden) ist eine hormonelle Entwicklungsstörung, bei der der Hoden nicht oder nur unvollständig aus dem Bauchraum in den Hodensack abgestiegen ist. Um eine spätere Funktionsstörung der Spermienbildung zu vermeiden, sollte eine Therapie möglichst im ersten Lebensjahr beginnen. Zunächst ist eine hormonelle Therapie möglich. Erst wenn der Hoden nach Vollendung des 1. Lebensjahres nicht im Hodensack liegt, sollte ein operatives Verfahren angewendet werden. Hierbei wird der Hoden mikrochirurgisch (mit Hilfe einer Lupenbrille) aus den Verklebungen gelöst und so freipräpariert, dass er spannungsfrei im Hodensack vernäht werden kann.
Eine Hodentorsion, also eine plötzliche Hodenverdrehung, führt dazu, dass der Hoden nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt wird. Dies ist ein kinderurologischer Notfall! Plötzlich auftretende Hodenschmerzen sollten sofort in der urologischen Notfallambulanz abgeklärt werden.
Weitere Hodenerkrankungen und die Entscheidung darüber, ob diese behandelt werden müssen, können in unserer Kindersprechstunde besprochen werden.
Erkrankungen an Nieren und Harnwegen
Bei einer Harnstauungsniere ist der Übergang vom Nierenbecken in den Harnleiter verengt und der Urin deshalb in seinem Abfluss gegebenenfalls gestört (Nierenbeckenabgangsenge). Seltener sind auch Harnleitervergrößerungen (Megaureter) oder Blasenentleerungsstörungen der Grund für eine Stauungsniere. Die Untersuchungen erfolgen anhand von Ultraschall oder nuklearmedizinischen Untersuchungen. Die weitere Behandlung wird dann individuell und abhängig vom Ausmaß der Erkrankung festgelegt.
Bei einer Refluxerkrankung läuft Urin aus der Blase in den Harnleiter bis ins Nierenbecken zurück, da die Funktion des Harnleiters gestört ist. Gründe dafür können eine angeborene Veränderung des Harnleiters (primärer Reflux) oder auch ein erhöhter Blasendruck (sekundärer Reflux) sein. Patienten mit einer Refluxerkrankung leiden zunächst an sich häufig wiederholenden Harnwegsinfektionen. Bei geringer Ausprägung einer primären Reflux-Erkrankung reicht zunächst eine Antibiotikatherapie aus. Erst wenn diese nicht ausreicht oder die Ausprägung stärker ausgeprägt ist, kommt ein minimalinvasiver Eingriff in Betracht, bei dem ein körperverwandtes Gel unter die Harnleitermündung gespritzt wird, das die Ventilfunktion wiederherstellen kann. Bei sehr ausgeprägten Befunden oder dem Versagen einer endoskopischen Unterspritzung besteht die Möglichkeit einer konventionellen operativen Versorgung. Bei einem sekundären Reflux hingegen muss zunächst die Ursache diagnostiziert und therapiert werden. Hiernach kann sich ein Reflux von alleine rückbilden.
Einnässen und Inkontinenz
Als Enuresis wird das alleinige nächtliche Einnässen bezeichnet. Ursache dafür kann ein fortbestehendes frühkindliches Wasserlass-Verhalten sein, so dass in Folge die Blase eine zu geringe Kapazität aufweist.
Eine kindliche Inkontinenz bezeichnet hingegen jeglichen kindlichen Urinverlust, also auch tagsüber, für die verschiedene anatomische Auffälligkeiten ursächlich sein können. Im Rahmen einer individuellen sogenannten Stufendiagnostik wird die Ursache der Enuresis/Inkontinenz ermittelt. Hiernach richtet sich dann eine individuell auf das Kind abgestimmte Behandlung.
Wiederholt auftretende Harnwegsinfekte – oft durch anatomische Besonderheiten bedingt – können in der Regel ambulant abgeklärt werden, inklusive Refluxprüfung mittels sonographischer, konventioneller oder nuklearmedizinischer Untersuchungen.
Sandra Leven
(0202) 896-3932
Birgit Düver
(0202) 896-3460
Tharseni Balarajah
(0202) 896-3420
Nimet Özkan
(0202) 896-3180
Deren Karaman-Schromm
(0202) 896-3710
Yvonne Brunzel
(0202) 896-3720
Astrid Banke
(0202) 896-3440
Informationen für Mediziner
Seit 1993 ist die Urologische Klinik Wuppertal Lehrstuhl der Universität Witten Herdecke. Der Klinikdirektor als Inhaber des Lehrstuhles ist gemeinsam mit den ärztlichen Mitarbeitern der Klinik für die urologische Ausbildung der Studenten verantwortlich. Alle Informationen zum Studium erhalten Sie auf den Seiten des Lehrstuhls.
Die Universität Witten-Herdecke hatte noch lange vor Harvard und München ein Konzept der praxisnahen Ausbildung in Kleingruppen erarbeitet, das seitdem auch in Urologischen Klinik in Wuppertal stattfindet.
Unsere Klinik betreut engmaschig urologische Blockstudenten in ihrer zweiwöchigen urologischen Ausbildung mit regelmäßig stattfindenden Seminaren zu praxisrelevanten Themen. Die Ausbildung der Studenten im praktischen Jahr (PJ-Student) erfolgt in enger Betreuung durch die Assistenz- und Oberärzte.
Die urologische Klinik betreut mehrere national und international anerkannte Forschungsprojekte.
Therapie des oberflächlichen und muskelinvasiven Blasenkarzinoms
Forschung zur bestmöglichen Harnableitung bei Patienten nach Zystektomie
Behandlung von SteinerkrankungenBehandlung der Urosepsis
Prospektive Studie zur Behandlung des Harnverhaltes
Behandlung von Kindern mit vesiko-ureteralem Reflux
Retroperitoneale Fibrose/Morbus Ormond
42283 Wuppertal