Durch den Volumenverlust aufgrund einer starken Gewichtsreduktion sowie das Erschlaffen der Haut kann es zu einem Absacken des Gesäßes mit Hautüberschluss vor allem im unteren Drittel kommen. Durch Aufliegen der Haut auf die Oberschenkelrückseite und Reiben können auch in diesen Hautfalten Irritationen entstehen. Bei der klassischen Gesäßstraffung nach Lockwood erfolgt die Schnittführung oberhalb der Gesäßmuskulatur am Übergang zu der Lendenregion. Durch die Resektion der überschüssigen Haut kann so das Gesäß im gesamten geliftet/angehoben und auch geformt werden. Durch die Doppelung der überschüssigen Haut können zudem eine vermehrte Projektion im Sinne einer Autoaugmentation des Gesäßes erreicht werden. Besteht nur ein leichter Weichteilüberschuss, kann eine operative Korrektur über eine Resektion in der unteren Gesäßfalte als Mini-Postraffung (‚Banana-Lift‘) angeboten werden.

Auf einen Blick:

  • Narkoseart: Vollnarkose
  • Eingriffsdauer: ca. 2 Stunden
  • Schmerzen: mittelgradig
  • Nachbehandlung: Kompressionshose
  • Klinikaufenthalt: 3-5 Tage
  • Gesellschaftsfähig: nach 2-3 Wochen
  • Schonzeit: ca. 4-6 Wochen, Sport nach 6-8 Wochen