Das Aussehen der Intimzone kann individuell sehr unterschiedlich sein. Anatomische Veränderungen der Geschlechtsorgane angeboren, bedingt durch Gewichtszu- oder -abnahme durch das Alterungsprozesse oder bei Frauen durch Geburten, können bei Betroffenen psychisches Leid verursachen. Gelegentlich kann dies auch zu Funktionseinschränkungen, Schmerzen und pflegerischen Problemen führen.

Mit den Möglichkeiten der modernen ästhetischen Intimchirurgie kann Betroffenen geholfen werden.

Mit zunehmendem Alter kann es zu Erschlaffungen der Haut nicht nur am Körper, sondern auch am Hodensack kommen, sodass dieser übermäßig hängt. Aber auch bei jüngeren Männern kann als Folge einer Erkrankung wie eines Wasserbruches (Hydrozele) oder durch Krampfadern am Samenstrang (Varikozele) die Haut des Hodensacks überdehnt sein, und eine Rückbildung des Hautüberschusses ausbleiben. Für die Operationsplanung wird durch Operateur und Patient der Überschuss festgelegt und eine Straffung, in der Regel in Vollnarkose, angeboten.

Schamlippen variieren in Form und Größe ebenso wie in ihrer Farbgebung. Demnach sprechen nur selten medizinisch zwingende Gründe für eine Korrektur. Aufgrund ästhetischer oder selten auch funktioneller Gründe können dennoch Formkorrekturen mittels intimchirurgischen Eingriffen angeboten werden. Gerne beraten wir Sie zu diesem sensiblen Thema individuell und persönlich um die intimen Probleme und Wünsche mit der passenden Korrektur behandeln zu können. 

Die Verjüngung der äußeren Schamlippen mittels Eigenfettbehandlung stellt eine zunehmend beliebte Behandlung dar. Diese kann in Kombination mit einer Hautstraffung oder auch alleine angeboten werden.

Intimchirurgische Korrekturen können in der Regel sehr entspannt in lokaler Betäubung durchgeführt werden. Gerne können wir Ihnen dabei eine spannungslösende Medikation über die Vene geben.

Das pubic lift oder die Monsplastik kommt besonders in Fällen nach Gewichtsreduktion mit folgender Verlängerung des Schamhügels zum Einsatz. Gleichermaßen können Frauen und Männer unter den Erscheinungen leiden, bei Bestehen von gesundheitlichen Einschränkungen kann eine Kostenübernahme der Korrektur bei der Krankenversicherung angefragt werden. 

Bei reiner Fettgewebsvermehrung kann auch eine Liposuktion zu einer Volumenreduktion des Schamhügels angewendet werden.

Durch einen Überschuss an Haut- und Fettgewebe im Bereich des Schamhügels und Unterbauchs verschwindet der Penis optisch durch Einstülpen des Penisschafts. Dies stellt für Betroffene sowohl ein soziales als auch funktionelles Problem dar. Es kann zu hygienischen Problemen, Hautreizungen bis hin zu Infektionen, zu Problemen beim Wasserlassen und sexueller Dysfunktion kommen. Die chronische Hautreizung kann zur Bildung einer Phimose und bösartiger Hauttumore führen. Durch plastisch-rekonstruktive Verfahren kann sowohl die Funktionalität als auch ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis erzielt werden. Besteht ein solches medizinisches Problem kann in diesen Fällen Anspruch auf Kostenübernahme durch die Krankenkasse bestehen.