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Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Leitung des Fachbereiches
Unser Klinikdirektor leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Ralf Nickel
Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
So erreichen Sie uns

Sie haben Fragen oder möchten sich über unsere Leistungen informieren? Dann vereinbaren Sie gerne einen Termin in einer unserer Sprechzeiten mit uns. 

 

Im Sekretariat stehen wir Ihnen außerdem für Terminanfragen, Auskünfte und Fragen zur Verfügung unter: (0611) 43-6161

 

Wir sind für Sie da: Unsere Leistungen
Die Behandlungsangebote der Klinik sind in hohem Maße personalisiert und orientieren sich an individuell erarbeiteten Behandlungszielen.

Aufgrund der besonderen Qualifikation und Ausrichtung des Behandlungsteams hat die Klinik folgende Behandlungsschwerpunkte:

 

  • Chronische Schmerzen, insbesondere aus dem rheumatischen Erkrankungsspektrum
  • Fibromyalgie
  • Somatoforme Störungen, darunter Schwindel und Schlafstörungen
  • Burnout-Syndrome
  • Körperliche Erkrankungen, bei denen psychische und psychosoziale Faktoren eine große Bedeutung haben (z.B. Arterielle Hypertonie, Adipositas, Neurodermitis, chronisch entzündliche Darmerkrankungen)
  • Essstörungen
  • Angsterkrankungen
  • Anpassungsstörungen und posttraumatische Belastungsstörungen
  • Traumafolgestörungen Krisenintervention bei Patienten mit organischen Erkrankungen

Die multimodale psychosomatische Komplexbehandlung ist eine psychosomatisch-fachärztlich geleitete Behandlung. Die intensive Behandlung erfolgt stationär oder tagesklinisch. Interdisziplinäre Teams aus unterschiedlichen Berufsgruppen behandeln gemeinsam und abgestimmt nach einem konkreten Behandlungsplan mit Hilfe unterschiedlicher Methoden. Ein wesentliches Merkmal ist die abgestimmte Kombination aus tiefenpsychologisch-fundierter Einzel- und Gruppenbehandlung.

 

Die multimodale psychosomatische Komplexbehandlung eignet sich für Patienten mit psychischen und psychosomatischen Störungen. Ebenso bietet die Behandlung Hilfe für Patienten, die sich in akuten Lebenskrisen befinden oder bei denen stress- und belastungsbedingte körperliche Beschwerden auftreten.

 

Die individuellen Behandlungsprogramme vereinen tiefenpsychologisch-fundierte, verhaltenstherapeutische, kreativtherapeutische (Gestaltungstherapie und Konzentrative Bewegungstherapie) sowie systemisch-familienbezogene Verfahren.

 

Nach Untersuchungen und gemeinsamen Gesprächen innerhalb der ersten Behandlungstage entwickeln unsere Spezialisten ein individuell auf den Patienten abgestimmtes Behandlungsprogramm. Im Fokus stehen dabei stets die gemeinsam mit dem Pateinten besprochenen Behandlungsziele.

 

Auf der Basis eines tiefenpsychologisch-fundierten und sehr interaktionsbezogenen Behandlungskonzeptes werden Einzel- und Gruppentherapie aufeinander abgestimmt und miteinander verbunden.

Regelmäßige Teamsitzungen dienen der Planung und Koordinierung der Therapie. In den Sitzungen werden einzelne Behandlungsbausteine aufeinander abgestimmt und der Behandlungsverlauf erfasst. Die regelmäßigen Teamsitzungen finden immer unter fachärztlich-psychosomatischer Leitung statt.

 

Ergänzt wird das Behandlungskonzept durch die Anwendung physiotherapeutischer Maßnahmen, darunter Gruppen- und Einzelkrankengymnastik . Gerade Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, profitieren von diesem ergänzenden Behandlungsbaustein.

 

Die multimodale Komplexbehandlung ist das wichtigste und zentrale Behandlungsverfahren unserer Klinik. Wir orientieren uns an evidenzbasierten, wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen der modernen Psychotherapieforschung. Unsere Behandlungsmethoden beruhen auf Ergebnissen und Erkenntnissen der modernen stationären Psychosomatik und patientenorientierten Medizin.

Jede körperliche Erkrankung steht im Wechselspiel mit der Seele/Psyche. Gerade schwere Diagnosen und Behandlungen fordern viel Kraft und Mitwirkung auf der seelischen/psychischen Ebene. Unsere Psychotherapeuten stehen Ihnen zur Seite, damit Sie Mut, Kraft und Hoffnung schöpfen.

Einzelbehandlungen bieten wir auf allen Stationen als vollstationäre Behandlung sowie als tagesklinische Behandlung an.

 

Nicht jeder Patient fühlt sich im Austausch mit anderen Patienten wohl. Bei einigen Themen eignet sich auch eine Zwei-Personen-Situation eher für die Behandlung Eine häufige Indikation, die eine  Einzelbehandlung erfordert ist beispielsweise die Krisenintervention, bei der ein ganz aktuelles Thema, welches  eine schwere Belastung für den Patienten darstellt, zentral im Vordergrund steht.

 

Personen mit bestimmten Problembereichen, Belastungen oder Eigenheiten, etwa Menschen mit schweren Persönlichkeitsstörungen können unter Umständen angemessener im Einzelsetting als im Gruppensetting behandelt werden. Auch extrem negative, verletzende und traumatisierende Erfahrungen, die das aktuelle Wahrnehmen und Erleben prägen, fordern unter Umständen den Rahmen eines Einzelsettings.

 

In der Regel führt der Patient mit seinem Therapeuten in der Einzeltherapie ("Einzelsetting") drei Gespräche pro Woche. Hinzu kommen kreative Behandlungsverfahren, wie die Gestaltungstherapie oder die konzentrative Bewegungstherapie.

 

Gruppensitzungen können ergänzend als weiterer Bestandteil zur Einzeltherapie hinzukommen. Zum Beispiel das Erlernen eines Entspannungsverfahrens in der Gruppe, wie Progressive Relaxation, Autogenes Training oder Qigong Yangsheng. Auch physiotherapeutische Behandlungsgruppen, wie "Bewegen und Dehnen", Wirbelsäulengymnastik und "Outdoor" bieten sich ergänzend zur Einzeltherapie an.

 

Häufig führt die Kombination aus Einzel- und Gruppentherapie zu einem guten Behandlungsergebnis. Therapeuten erhalten durch die höhere Behandlungsdichte und den intensiveren Austausch wesentlich mehr Informationen über den Patienten und können so individueller und zielgerichteter behandeln.

 

Folgende Aspekte berücksichtigen wir bei der Planung einer Einzelbehandlung:

 

  • Es fällt unter Umständen leichter sich zu öffnen, sich nur einem oder wenigen Therapeuten mitzuteilen.
  • Es wird wesentlich mehr Zeit für das Eingehen auf die jeweils spezielle Problematik benötigt.
  • Therapiezeiten können flexibler festgelegt werden.
  • Der Austausch mit anderen und deren Themen und Problemen ist zu belastend. Auf der anderen Seite geht ein wichtiges Übungs-, Austausch- und Entwicklungsfeld verloren, verzichtet man auf die Gruppe.

In der Bewältigung einer Krise ist ein schnelles Handeln wichtig, darum wird die Behandlung zeitnah oder direkt gestartet. Zur Behandlung gehört neben der konkreten Entlastung von den dringlichsten Schwierigkeiten, zum Beispiel durch aktive Beratung, Anleitung und Vermittlung von Informationen, das Erarbeiten von Strategien zur Problemlösung ebenso zur Krisenintervention wie die Aktivierung eigener persönlicher und sozialer Ressourcen.

 

Im Fokus der Behandlung der Krisenintervention steht immer die aktuelle Belastung, die zu der für den Betroffenen kritischen Situation und Reaktion führte. Zumeist sind Krisen durch das Auftreten unterschiedlicher körperlicher, psychischer und seelischer Symptome. Bisherige Strategien der Bewältigung für den Einzelnen reichen zur Lösung des Problems und der Belastung nicht mehr aus. Trotz eigentlich guter Belastbarkeit des jeweils Betroffenen, kann das Ausmaß der Belastung und/oder Fehlen von sozialer Unterstützung zu einer Krise führen. Häufig kommt es auch zu Mehrfachbelastungen oder eine Krise trifft auf eine schon vorhandene Erschöpfung des Betroffenen. Die zusätzliche Belastung führt schließlich zum "Zusammenbruch", der in die Krise führt.

 

In der Bewältigung einer Krise wie auch bei allen psychosomatisch-psychotherapeutischen Behandlungen bildet eine empathische (einfühlsame), wertschätzende Haltung die Grundlage der Zusammenarbeit.

 

Neben der konkreten Entlastung von den dringlichsten Schwierigkeiten, zum Beispiel durch aktive Beratung, Anleitung und Vermittlung von Informationen, gehört das Erarbeiten von Strategien zur Problemlösung wie die Aktivierung eigener persönlicher und sozialer Ressourcen. Hierzu kann die Vermittlung von Unterstützung durch Angehörige, Freunde, Kollegen, andere Fachleute oder auch die Besinnung auf eigene Stärken hilfreich sein.

 

Die Krisenintervention fokussiert sich auf den emotionalen und kognitiven Zustand des sich in der Krise Befindenden und den Auslöser Eine Krisenintervention ist zeitlich limitiert und zielt spezifisch auf die unmittelbare Stabilisierung des Patienten ab. Neben der emotionalen Entlastung soll so rasch wie möglich die eigene Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit wiederhergestellt werden.

 

Kriseninterventionen können in diesem Sinne als unmittelbare Entlastung, Orientierungshilfe und Neuorientierung hoch wirksam sein.

Wir erklären Ihnen gerne genauer die Bedeutung der unterschiedlichen Behandlungsverfahren und Behandlungsbausteine in der multimodualen Behandlung.

 

Unsere Stationen:
Hier erhalten Sie alle relevanten Informationen zu den Stationen unseres Fachbereichs Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.
Psychosomatik Bereich S01
WFK, 4.OG
Telefon:

(0611) 43-6439

Psychosomatik Bereich S02
WFK, 4.OG
Telefon:

(0611) 43-6462

Psychosomatik Bereich S03
WFK, 4.OG
Telefon:

(0611) 43-6461

Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden
Ludwig-Erhard-Str. 100
65199 Wiesbaden
Kontakt
Tel: 0611 43-0
Fax: 0611 43-2952