Transparenz, Verantwortung und Zukunftsfähigkeit - mit diesen Zielen gehen wir das Thema Klimaschutz an den Weißeritztal-Kliniken an.
Die Gesundheit unserer Umwelt beeinflusst nachweislich das Wohlergehen der Menschen. Mit dem Pilotprojekt Helios Climate Care möchten wir unseren Beitrag für eine gesunde Zukunft leisten und den ökologischen Fußabdruck der Helios Weißeritztal-Kliniken schrittweise minimieren.
Ressourcen schonen bei gleichzeitig maximaler Sicherheit für unsere Kliniken und unsere Patienten - in diesem Spannungsfeld gilt es, sinnvolle und nutzbringende Innovationen zum Umweltschutz umzusetzen.
Um unser Ziel zu erreichen, setzen wir auf Transparenz. Denn wir sind davon überzeugt, dass wir das große „Wie?“ des Klimaschutzes nur beantworten können, wenn wir uns ehrlich und selbstkritisch mit unseren eigenen Emissionen auseinandersetzen.
Wir an den Helios Weißeritztal-Kliniken tragen gemeinsam mit und für unsere Mitarbeiter, Patienten und Kooperationspartner eine große Verantwortung. Effiziente Energiegewinnung mit einem Blockheizkraftwerk oder auch Vermeidung von Abwasser durch ein Regenwassersystem sind Beispiele für unseren Beitrag zum Schutz unserer Erde und für die Zukunft unserer Kinder.
Ein Krankenhaus verbraucht täglich viele Ressourcen und viel Energie. Damit einher geht auch die Verantwortung, den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Die Grafik zeigt den Energieverbrauch des Vormonats in unserem Klinikum durch Elektrizität und Heizung in CO2e* und stellt somit einen Teil der Emissionen unseres Klinikums dar.
168,2 t CO2e - diese Zahl gibt Auskunft über den Energieverbrauch des Klinikums im jeweiligen Vormonat durch Heizung und Elektrizität. *CO2e ist die Maßeinheit, die den Effekt aller Treibhausgase auf das Klima vergleichbar machen will. 168,2 t CO2e entsprechen beispielsweise der durchschnittlichen monatlichen Pro-Kopf-Emissionen von 211 Deutschen oder der durchschnittlichen monatlichen Emissionen von 439 PKW.
Die Art der Abfallentsorgung wird von den Kommunen und Landkreisen streng reguliert. Verantwortlich für die Einhaltung der jeweiligen Vorgaben sind speziell geschulte Mitarbeiter:innen in unserer Klinik. Neben der fachgerechten Abfallentsorgung achten wir besonders auf die umweltfreundliche Abwasseraufbereitung. Für unsere Zentralküche haben wir eine eigene Fettabscheideanlage vor Ort.
Am Klinikum Freital wird das Regenwasser von ca. 4.500 m² Dachfläche getrennt gesammelt und dem naheliegenden Oberflächengewässer zugeführt.
Damit werden der Kanalisation und den Klärwerken jährlich ca. 3,8 Mio. Liter Abwasser weniger zugeführt und müssen nicht aufbereitet werden.
Wir bieten unseren Mitarbeitern die Möglichkeit des Leasings eines Fahrrads oder E-Bikes an und fördern dabei die Motivation mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Dies hat zugleich für die Umwelt als auch die Gesundheit des Mitarbeiters einen positiven Effekt.
Der Großteil beider Klinikstandorte wurde auf energiesparende Leuchtmittel umgerüstet. Dies wird sukzessive fortgeführt.
Dachflächen und Innenhöfe der Klinikstandorte sind, wo es möglich ist, begrünt. Dies speichert Niederschlag und setzt damit ein sichtbares Zeichen für Naturverbundenheit und Klima.
Energie- und Emmissionseinsparungen sind wichtige Faktoren zur erfolgreichen Umsetzung des Klimaschutzes. Daraus resultieren stetig neue Anforderungen und Ansprüche an die Lüftungstechnik. Aus diesem Grund werden Lüftungsleistungen und Laufzeiten der Lüftungs- und Klimaanlagen fortlaufend geprüft und angepasst.
Am Standort in Dippoldiswalde werden einzelne Grünflächen bewusst nur 2x jährlich gemäht, um Bienen und Insekten Lebensraum und Futterquellen zu bieten. Zum Wohle der Bienen. Denn diese leisten einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt unseres Ökosystems.
Mehr zum Thema erfahren Sie beispielsweise beim NABU.
Um unseren Mitarbeitenden den Arbeitsweg per Rad so angenehm wie möglich zu machen, haben wir überdachte Fahrradparkplätze auf dem Gelände beider Klinikstandorte.
In unseren Kliniken gibt es zahlreiche Wasserspender, an denen unsere Mitarbeitenden und Patient:innen wiederverwendbare Flaschen auffüllen können, anstatt Plastikflaschen zu verwenden.
Am Standort in Freital ist ein Blockheizkraftwerk zur effizienten Energiegewinnung vorhanden.
Mit Beginn des Jahres 2021 hat Helios das ehrgeizige Ziel erreicht: Sämtliche Gesellschaften, Einrichtungen, MVZs und Kliniken sind für ihr Energiemanagement-system nach der Norm DIN ISO 50001 zertifiziert.
An 47 unserer 86 Helios Standorte haben wir insgesamt 70 Blockheizkraftwerk-Module sowie vier Mikrogasturbinen. Durch deren besonders effektive Nutzung von Brennstoff konnten wir unseren Energiebedarf senken.
Als Krankenhausbetreiber ist Wasser für uns eineder wichtigsten Ressourcen. Im Jahr 2019 haben wir insgesamt rund 2,619 Millionen Kubikmeter Wasser verbraucht und damit ca. 441 m3 pro 1 Million Euro Umsatz (2018: 453 m3 pro 1 Million Euro Umsatz)
Im Jahr 2019 haben wir insgesamt rund 20.490 Tonnen Abfall produziert. Davon wurden rund 99 Prozent als ungefährlich eingestuft, dies sind beispielsweise Wund- und Gipsverbände, Einwegkleidung und hausmüllähnlicher Abfall.