Im Schockraum der ZNA (ein großer und heller Raum mit spezieller Ausstattung und in direkter Nachbarschaft zum CT gelegen) erfolgt die strukturierte Übergabe des durch den Rettungsdienst und Notarzt primär versorgten Notfallpatienten an die Ärzte des Klinikums. Jede Information ist dabei wichtig - nichts darf verloren gehen!
Die Weiterbehandlung im Schockraum unter Fortführung der außerklinisch begonnen Behandlungsmaßnahmen stellt eine interdisziplinäre Aufgabe dar und macht das Vorhandensein einer funktionierenden Organisationsstruktur erforderlich. Jeder Handgriff muss sitzen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und um eine zügige diagnostische und therapeutische Versorgung des Schwerverletzten sicherstellen zu können. In Abhängigkeit vom Schweregrad der Verletzungen versorgen wir solche Patienten stets gemeinsam im Team mit Anästhesisten, Unfall- und Allgemeinchirurgen, Anästhesiepflege, Ambulanz- und OP-Personal. Bei speziellen Problemen ergänzen weitere Spezialisten unser Schockraum Team.
Nach Abschluss einer ersten Stabilisierung von Kreislauf und Atmung sowie der Erstuntersuchung zur Festlegung des Verletzungsmusters wird dann "gemeinsam" über das weitere Vorgehen entschieden: Notfall-OP, Computertomografie (CT), weiterführende Röntgendiagnostik, andere diagnostische Maßnahmen, direkte Verlegung in eine Spezialklinik oder die Aufnahme auf unsere Intensivstation.
Unsere Klinik zeichnet sich seit Jahren durch eine anspruchsvolle und differenzierte unfallchirurgische Versorgung aus und hat viele Unfallverletzte in den letzten Jahren erfolgreich behandelt.