Ab dem 40. Lebensjahr baut der Körper natürlicherweise jährlich etwa ein Prozent seiner Knochenmasse ab. Bei einer Osteoporose nimmt die Knochenmasse über dieses natürliche Maß hinaus ab, sodass die Betroffenen deutlich mehr Knochenmasse verlieren als ein gesunder Mensch. Das Risiko für Knochenbrüche steigt.
Als Ursache für Osteoporose gelten Störungen im Knochenstoffwechsel, die dazu führen, dass sich ein Ungleichgewicht zwischen Kochnenabbau und Knochenaufbau entwickelt. Verschiedene Risikofaktoren können eine Osteoporose begünstigen. Häufig betroffen sind Frauen nach den Wechseljahren, da die veränderte Hormonsituation die Osteoporose begünstigt. Weitere Risikofaktoren sind erbliche Veranlagung, Bewegungsmangel, Nikotin- oder Alkoholkonsum. Zahlreiche Medikamente können ebenfalls zu einer Osteoporose führen, gerade auch das Prednisolon.
Eine frühe diagnostische Abklärung ist Voraussetzung für eine optimale Behandlung. Als spezialisierte Klinik verfügen wir über ein hochmodernes Spektrum diagnostischer Verfahren. Nebst diverser Laboruntersuchungen spielt die sogenannte Knochendichtemessung eine wichtige Rolle bei der Diagnose von Osteoporose. Dank der Bestimmung des Knochenmineralgehaltes lässt sich unter Einbeziehung weiterer Aspekte wie Lebensalter, Krankengeschichte, Beschwerden und Symptome ein Risikoprofil für die Entstehung von Konchenbrüchen ableiten. Auch die Röntgenuntersuchung liefert weitere wichtige Bausteine zur Diagnostik, da insbesondere Wirbelkörperbrüche unbemerkt bleiben können.
Die Therapie bei Osteoporose zielt darauf ab, den Knochenstoffwechsel so zu beeinflussen, sodass Knochenbrüche verhindert werden. Hierbei helfen verschiedene Medikamente die Knochen zu festigen. Langjährige klinische Erfahrung mit modernen Therapieformen erlauben uns eine nebenwirkungsarme und effektive Behandlung der Osteoporose.