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Behandlung von Rheuma: Die Funktion der Gelenke erhalten

Rheumatisch-entzündliche Erkrankungen können die Funktion des Bewegungsapparats beeinträchtigen – und im schlimmsten Fall sogar zur Invalidität führen. Bei der Behandlung von Rheuma können wir vorbeugend eingreifen oder Gelenkfunktionen operativ wiederherstellen. Welche Therapien geeignet sind, erfahren Sie hier.

 

Mann hat Schmerzen im Handgelenk

Rheuma richtig behandeln

Eine rheumaorthopädische Therapie kann dazu beitragen, Funktionsverluste durch eine lokale Behandlung direkt am Entzündungsherd zu vermeiden. Ist die Funktion des Gelenks bereits beeinträchtigt, kann sie durch einen operativen Eingriff häufig wiederhergestellt oder verbessert werden.

Zur Versorgung von Patient:innen mit rheumatisch-entzündlichen Erkrankungen steht ein gut ausgebildetes und erfahrenes Team aus den Bereichen der Rheumatologie, Physiotherapie, Psychologie, Orthopädietechnik und Pflegekräften zur Verfügung.

Wie wird Rheuma behandelt?

Wir bieten eine Vielzahl rheuma-orthopädischer Leistungen, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen.

Eingriffe an Gelenkschleimhaut und Sehnenscheide

Wenn sich rheumatische Gelenkerkrankungen nicht durch Medikamente behandeln lassen, kann ein operativer Eingriff nötig werden. Um Schmerzen zu lindern und die Zerstörung von Gelenkstrukturen zu verhindern, entfernen wir dabei die Gelenkschleimhaut (Synovektomie) oder die Sehnenscheide (Tenosynovektomie).

Sehnenrekonstruktion

Durch rheumatische Erkrankungen können Sehnen abreißen, etwa an der Hand (Beuge- und Strecksehnen). Wir stellen die Funktion operativ wieder hier: durch Nähen der betroffenen Sehne oder durch Verpflanzen einer anderen, in der Regel benachbarten Sehne.

Arthroplastiken

Arthroplastiken sind operative Eingriffe bei schmerzhaften Gelenkzerstörungen, vor allem an Zehen-, Hand- und Ellenbogengelenken. Bei der Behandlung entfernen wir einen Teil des Knochens und formen das Gelenk neu. Dadurch werden Schmerzen gelindert und die Funktion des Gelenks verbessert.

Künstlicher Gelenkersatz

Künstliche Gelenke können Gelenke ersetzen, die durch langjährige rheumatische Erkrankungen vollständig zerstört wurden – etwa Hüft-, Knie-, Schulter-, Ellenbogen-, Sprung-, Hand- und Fingergelenke.

Wir setzen künstliche Gelenke und Spezialimplantate ein, bis zum Teilersatz des Beckens oder des ganzen Oberschenkels. Darüber hinaus führen wir Wechseloperationen durch, wenn Gelenkprothesen sich lockern oder sich infizieren.

Gelenkversteifung

Im Fall einer weit fortgeschrittenen Zerstörung, etwa am Sprunggelenk, kann ein Gelenk versteift werden. Durch den operativen Eingriff können wir Schmerzen lindern und die Belastbarkeit des ganzen Beines wiederherstellen.

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