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Wie läuft eine Operation ab?

Narkosevorbereitung, Aufklärung, Anästhesie, Operation und Aufwachraum – das sind nur einige Schlagworte, die Ihnen vor einer Operation begegnen. Gerne möchten wir Ihnen den allgemeinen Ablauf einer Operation vorstellen und Ihre Ängste und Sorgen nehmen. 

Arzt an der Tür zum OP

Vorgespräch

Bei Ihnen ist ein operativer Eingriff geplant. In einem Vorgespräch mit der zuständigen Fachkraft aus der Anästhesie werden wir unter anderem folgende Fragen klären:

  • Welche Narkoseform für Ihren Eingriff passend ist?
  • Welche Medikamente oder Techniken für die Narkose eingesetzt werden?
  • Haben Sie Vorerkrankungen oder Allergien?
  • Wie ist Ihr gesundheitlicher Zustand?
  • Welche Risiken und Nebenwirkungen kann eine Narkose haben?

 

Was passiert am Operationstag?

Am Operationstag dürfen Sie sechs Stunden vor der Anästhesie nichts mehr essen und keine trüben Flüssigkeiten trinken. Ein Glas Wasser oder eine spezielle Kohlenhydratlösung, die Sie eventuell von uns erhalten, dürfen Sie bis zwei Stunden vorher, zu sich nehmen.

Bei Fragen nach der geplanten Operationszeit wenden Sie sich bitte an die Pflegekraft auf der Station. Im Vorgespräch wird besprochen, welche Medikamente sie am Operationstag einnehmen sollten. Die/der Operateur:in markiert mit einem wasserfesten Stift die zu operierende Seite.

Nachdem wir mit Ihnen alle organisatorischen Punkte besprochen haben, werden Sie am Operationstag in den Operationssaal gebracht. Unser speziell ausgebildeter Transportdienst bringt Sie liegend im Bett in den Raum.

Wenn Sie ambulant operiert werden, laufen Sie zu Fuß zu uns und werden in einem speziellen Ambulanzbereich weiter versorgt. Dort werden Sie auch umgekleidet.

 

Wie geht es im Operationssaal weiter?

Im Operationsbereich werden Sie auf einem Operationstisch umgebettet. Nachdem Sie im Operationssaal angekommen sind, werden Sie von unseren OP-Assistent:innen, Anästhesie-Pflegekräften und Fachärzt:innen empfangen und nochmals in den Ablauf eingewiesen.

Wir gehen mit Ihnen gemeinsam eine Checkliste durch. Hier werden Sie nochmal nach Ihrem Namen, der geplanten Operation und wichtigen Begleiterkrankungen wie Allergien befragt. Dieses geschieht mehrfach und dient der größtmöglichen Sicherheit.

Kurz vor Beginn der Operation beginnen wir mit den Vorbereitungen und überwachen Ihre Herztätigkeit (EKG), Ihren Blutdruck und legen eine Infusion, den sogenannten Venentropf, in eine Ihrer Arm- oder Handrückenvenen. Ein kleines Messgerät an Ihrem Finger zeigt uns, wie hoch der Sauerstoffgehalt in Ihrem Blut ist.

Narkose  

Nun beginnt die Anästhesie – hier gehen wir so wie mit der/dem Anästhesist:in besprochen, vor. Diese Fachkraft bleibt für die gesamte Dauer Ihrer Operation bei Ihnen. Bei einer regionalen Betäubung können Sie zusätzlich ein leichtes Schlafmittel erhalten – dies besprechen wir im Vorfeld.

 

Sicher während der Operation

Bevor die Operation beginnt, macht das gesamte Team ein sogenanntes „Team-Time-Out“. Hier werden äußerst sorgfältig alle wichtigen Punkte der Anästhesie und Operation mit allen Beteiligten besprochen. Über die Dauer des gesamten Eingriffes sind wir immer bei Ihnen und überwachen Ihre Körperfunktionen.

Nach der Operation geht es in den Aufwachraum

Am Ende der Operation werden Sie noch im Operationssaal wieder wach. Anschließend werden Sie in den Aufwachraum gebracht. Hier steht Ihnen eine erfahrene Pflegekraft zur Seite, die Ihr Aufwachen begleitet.

Je nach Anästhesieform kann die Aufwachphase unterschiedlich lange dauern. Unsere Pflegekräfte und Ärzt:innen gewährleisten in der letzten Phase Ihrer Operation, dass Sie den Eingriff gut überstanden haben. Auch hier achten wir auf eine schmerzfreie Aufwachphase und können Ihnen gegebenenfalls zusätzlich Schmerzmittel geben.

Selten kommt es zu Übelkeit nach einer Anästhesie. Diese wird im Aufwachraum mit Medikamenten behandelt. Wenn Sie ausreichend wach sind und es wünschen, bieten wir Ihnen ein kleines Eis für die schnellere Genesung an. Anschließend werden Sie wieder auf die jeweilige Fachabteilung gebracht oder können – wenn der Eingriff ambulant durchgeführt wurde – eventuell sogar in Begleitung nach Hause entlassen werden.

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