Wenn der Schwindel plötzlich auftritt und möglicherweise noch von Seh- und Koordinationsstörungen oder Kopfschmerzen begleitet wird, sollten Sie schnell handeln. Wir sind aber auch bei chronischem Schwindel oder anderen Gleichgewichtsstörungen jederzeit für Sie da.
Diagnostik
Jede Therapie wird genau auf den Patienten angepasst. Grundlage dafür ist eine exakte Diagnostik. Sie beginnt mit einem Gespräch zwischen dem Patienten und dem behandelnden Arzt. Dieser fragt die genaue Form der Schwindelbeschwerden, weitere Erkrankungen und die Lebensumstände des Patienten ab. Anschließend entscheiden wir zusammen mit Ihnen, welche weiteren Untersuchungen erforderlich sind.
Therapie
Mit Medikamenten lassen sich häufig die Symptome bessern und die Häufigkeit und Ausprägung von Schwindelanfällen beeinflussen. Auch Entzündungen, die Schwindelgefühle auslösen, können medikamentös therapiert werden. Andere Schwindelformen wie der sogenannte gutartige Lagerungsschwindel sind auch nur durch spezielle (Lagerungs-)Übungen zu heilen.
Grundsätzlich gilt, dass ein gezieltes Training Schwindel bessert, Ruhe und Schonung ihn häufig verschlimmern. Wichtig ist deshalb eine Physiotherapie, bei der gezielte Übungen die Haltungsunsicherheiten des Patienten provozieren und Korrekturbewegungen von ihm erfordern. Diese Krankengymnastik soll die Gleichgewichtsreaktionen des Patienten verbessern. Wenn der Schwindel Ausdruck von Ängsten ist, erweisen sich beispielweise Verhaltenstherapien als erfolgreich, die durch eine medikamentöse Behandlung unterstützt werden.