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Helios Hanseklinikum

Station 55 - Gerontopsychiatrie

Herzlich willkommen auf der Station 55 am Helios Hanseklinikum Stralsund. Der Schwerpunkt dieser Station liegt in der Behandlung von Patienten mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, somatoformen Störungen, aber auch dementiellen Erkrankungen ab einem Lebensalter von etwa 60 Jahren.

Ansprechpartner

Station 55, KH West, Haus 20

 

Telefon:
(03831) 45-2160

Die Station 55 ist eine Station mit einem integrativen, psychotherapeutischen, soziotherapeutischen und lebenspraktischen Behandlungskonzept. Behandelt werden Patientinnen und Patienten, die älter als 60 Jahre alt sind. Das Erkrankungsspektrum umfasst Depressionen, Angststörungen, somatoforme Störungen, Suchterkrankungen, posttraumatische Belastungsstörungen, psychotische Erkrankungen und die große Gruppe der dementiellen Erkrankungen mit assoziierten Verhaltensstörungen.

 

Auf Grund der ständig steigenden Zahl älterer Menschen ist die Auslastung der Station sehr hoch und es kann mitunter zu Wartezeiten bis zur Aufnahme kommen. Auch wird die Dringlichkeit der Aufnahme vom Schweregrad des jeweiligen Erkrankungsbildes abhängig gemacht.

 

Auf Grund der diagnostischen Vielfalt der Station sind generell zwei Therapiebereiche zu unterscheiden: Ein primär psychotherapeutisch/soziotherapeutischer Therapieschwerpunkt und ein Therapieschwerpunkt zur Behandlung dementieller und assoziierter Krankheitsbilder. 

Die Klinik ist modern eingerichtet, der Station 55 stehen 30 Betten in Einzel-, Zwei-, Drei- und Vierbettzimmer zur Verfügung. Die entsprechenden Sanitäreinrichtungen sind auf die körperlichen Probleme unserer Alterspatienten abgestimmt. Auf der Station gibt es einen direkt integrierten Ergotherapiebereich und einen großen Aufenthaltsraum. 

 

Zur Behandlung von Anpassungsstörungen, depressiven Reaktionen, Angststörungen und somatoformen Störungen steht ein Gruppenpsychotherapiekonzept im Mittelpunkt der Therapie. Daneben erfolgt in Einzelgesprächen eine individuelle Problemanalyse und -bearbeitung, in die wo nötig die Angehörigen mit einbezogen werden.

 

Unterstützend wird eine individuelle differenzierte psychopharmakologische Behandlung angeboten. Im Bereich der dementiellen Erkrankungen steht neben einer umfangreichen organischen Diagnostik, die Behandlung mit modernen Antidementiva am Beginn der Behandlung. Auf der Station werden ein umfangreiches sozio- und ergotherapeutisches Programm, ein Hirnleistungstraining und das Training lebenspraktischer Fähigkeiten angeboten.

 

Darüber hinaus wird über unsere Sozialarbeiterin in enger Absprache mit den Patienten und ihren Angehörigen eine Optimierung der häuslichen Wohn- und Betreuungssituation organisiert. In schweren Fällen und wenn dies nötig sein sollte unterstützt die Klinik auch bei der Planung und Organisation einer weiteren Heimbetreuung der Patientinnen und Patienten. Neben den erwähnten Therapieangeboten gibt es übergreifend physiotherapeutische Angebote, Entspannungstraining und eine Spielegruppe.

Unser Team besteht derzeit aus vier Pflegern und zehn Schwestern, die im Bezugspflegesystem arbeiten. Von ärztlicher Seite wird die Station generell von zwei Kolleginnen und Kollegen als Stationsärzte medizinisch und psychotherapeutisch betreut. Geleitet wird das Team von einem Oberarzt, der alle Patienten individuell bei Aufnahme sieht und das diagnostische und therapeutische Procedere festlegt.

 

In der wöchentlich stattfindenden Oberarztvisite erfolgt anhand des Verlaufs und nach Bedarf die Anpassung und die Optimierung des therapeutischen Prozesses. Des Weiteren sind eine Ergotherapeutin und eine Soziotherapeutin allein für die Gerontopsychiatrie zuständig, somit auf Station ständig präsent auf Station und bei entsprechenden Anliegen und Problemen ansprechbar.

Die durchschnittliche Behandlungsdauer hängt erheblich vom Schweregrad und Art der jeweiligen Erkrankung ab, beträgt im Mittel jedoch zwischen drei bis sechs Wochen.

 

Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel.: (03831) 45-2160.