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Helios Hanseklinikum

Station 51 - Allgemeinpsychiatrie

Herzlich willkommen auf der Station 51 am Helios Hanseklinikum Stralsund. 

Ansprechpartner

Station 51

Krankenhaus West, Haus 4, 1. Etage

 

Telefon:
(03831) 45-2190

Die Station 51 ist eine offene Station mit einem integrativen, psychoedukativen, psychotherapeutischen und psychopharmakologischen Behandlungskonzept. Behandelt werden Patientinnen und Patienten, die unter einer psychotischen Erkrankung (z.B. Schizophrenie, schizoaffektive Störung), unter einer bipolar affektiven Störung oder einer Zwangsstörung leiden.

 

Viele Patienten kommen zu uns über die akute Aufnahmestation, d.h. nach Abklingen der ganz akuten Symptomatik oder bei elektiven Aufnahmen (z.B. zur Medikamentenumstellung oder Medikamentenoptimierung) über eine direkte Anmeldung auf unsere Station. Zumeist ist dann eine Wartezeit von ein bis zwei Wochen einzuplanen. 

Auf der Station 51 gelten festgelegte Stationsregeln, die das Miteinander und den Tagesablauf auf Station regeln. Selbstverständlich sind Grundvoraussetzungen für das Miteinander auf Station, dass es bei gegenseitigem Respekt zu keiner Gewalt kommt, dass keine Drogen oder Alkohol missbraucht werden und dass die vereinbarten Therapiemaßnahmen auch eingehalten werden.

 

Werden Regeln verletzt, führt dies zu einer gelben Karte, nach zwei gelben Karten erfolgt die rote Karte, die der Entlassung gleich kommt. 

Die Station ist freundlich und modern eingerichtet, der Station 51 stehen zwei Einzelzimmer, vier Doppelzimmer, ein Dreibettzimmer und ein Vierbettzimmer zur Verfügung. Alle Zimmer sind mit einem eigenen Waschtrakt und WC ausgerüstet.

 

Weiterhin gibt es einen Aufenthaltsraum und die Möglichkeit, Tischtennis zu spielen und unsere Fahrradergometer zu benutzen. Das Rauchen erfolgt in geregelten Zeiten im Aufenthaltsraum. 

Das Therapiekonzept umfasst multimodale Ansätze: Zum einen steht bei der Behandlung psychotischer und bipolarer Störungen ein psychoedukatives Konzept im Mittelpunkt, welches den Patientinnen und Patienten ein inhaltliches Konzept ihrer Erkrankung vermittelt.

 

Im Rahmen der Psychoedukationsgruppen sind ein intensiver Austausch der Patienten über ihrer Erkrankung möglich und sinnvoll, gleichzeitig soll mit der Information und dem Aufbau einer Behandlungsmotivation zukünftigen Rückfällen vorgebeugt werden.

 

Zur Behandlung der Zwangsstörung steht ein integratives verhaltenstherapeutisches Konzept nach dem Modell der Exposition und des Reaktionsmanagments im Mittelpunkt. Bei Erkrankungen, bei denen eine medikamentöse Unterstützung zur Stabilisierung und zur Aufrechterhaltung der Therapieerfolge zu empfehlen sind, werden in der Regel moderne, gut verträgliche Medikamente eingesetzt, die individuell auf jeden Patienten abgestimmt sind und mit diesen besprochen werden.

 

Des weiteren verfügt die Station über ein umfangreiches Ergotherapieangebot, Physiotherapie, Entspannungstraining, Küchentraining und geregelte Freizeitaktivitäten. 

Unser Team besteht aus zwei Pflegern und acht Schwestern. Des Weiteren sind zwei Ärzte auf der Station tätig. Die beiden ärztlichen Kollegen sind für die Einzelgespräche, Paar- und Familiengespräche sowie für die Gruppentherapie verantwortlich. Des Weiteren werden sämtliche medizinische Aspekte von diesen Kollegen erfüllt.

 

Das Team der Schwestern und Pfleger engagiert sich zusätzlich in der psychoedukativen Gruppe und bietet ein Gewichtsreduktionskonzept als Trainingsmaßnahme an. Der Oberarzt führt bei allen Neuaufnahmen individuelle Einzelgespräche und erörtert im Rahmen der wöchentlichen Oberarztvisite mit jedem Patienten die derzeitige Problematik, die bisherige Entwicklung und die weiteren medizinischen und sozialtherapeutischen Therapiemaßnahmen, die zur Anwendung kommen sollen.

 

Die Sozialarbeiterin greift unseren Patientinnen und Patienten beim sozialen, finanziellen oder beruflichen Problemen gerne und kompetent unterstützend unter die Arme. 

Die durchschnittliche Behandlungsdauer beträgt auf unserer Station vier bis acht Wochen. Allerdings entscheidet natürlich die Schwere der Erkrankung und die Geschwindigkeit des Heilungsverlaufes über die individuelle Behandlungsdauer. Nach der vollstationären Behandlungsphase ist im individuellen Falle eine tagesklinische Behandlungsphase von ein oder mehreren Wochen als Übergang in die Häuslichkeit sinnvoll.