Parkinson
Neben den zunehmenden körperlichen Einschränkungen ist auch die psychische Gesundheit des Patienten häufig stark belastet. Als psychisches Krankheitszeichen wird oft eine depressive Grundstimmung mit Antriebslosigkeit (Apathie) und verringerter Entschlusskraft beobachtet (was von der Akinese schwer abzugrenzen ist). Eine depressive Verstimmung liegt bei etwa 20 bis 40% der Erkrankten vor. Es kann auch zu Wesensänderungen des Patienten kommen. Teilweise gehen die psychischen Symptome den körperlichen Krankheitszeichen voraus.
Etwa jeder fünfte Patient mit Parkinson-Syndrom entwickelt nach langjähriger Erkrankung ernste Zeichen eines geistigen Abbaus (Demenz) mit Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, verlangsamtem Denken und verarmter Assoziationsfähigkeit. In unserem Neuropsychiatrischen Zentrum können wir Ihnen neben einer effektiven Diagnose- und Therapie auch Ihre Psyche berücksichtigen.