Eine „Mitralklappen-Insuffizienz“ ist eine undichte Herzklappe zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer. Wenn die Mitralklappe nicht richtig schließt, fließt das Blut in umgekehrter Richtung zurück in die Lunge. Das Herz muss dann viel mehr arbeiten, um den Körper ausreichend mit Blut zu versorgen.
Bei der konventionellen Behandlung der Mitralklappen-Insuffizienz wird der Brustkorb unter Vollnarkose geöffnet. Dafür muss das Herz stillgelegt und der Patient an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen werden.
Die Mitraclip-Methode
Bei Patienten mit erhöhtem Operationsrisiko, etwa aufgrund anderer Erkrankungen, bieten wir bereits seit 2010 das schonendere Mitralklappen-Clipping per Herzkatheter an, kurz: die MitraClip-Methode.
Für die MitraCip-Methode ist das Herzzentrum Siegburg ein europäisches Exzellenzzentrum.
Ob sich das Mitralklappen-Clipping für Sie eignet, klären wir gemeinsam mit unserem „Heart-Team“ aus Kardiologen, Herzchirurgen und Anästhesisten.