Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein radiologisches Bildgebungsverfahren, mit dem Schnittbilder vom Inneren des Körpers ohne Röntgenstrahlen erzeugt werden können. Das Prinzip der MRT beruht auf der Tatsache, dass unser menschlicher Körper zu mehr als 80 Prozent aus Wasser besteht, wobei verschiedene Gewebe unterschiedlich viele Wasserstoffatome (Protonen) enthalten. Diese Protonen werden durch die elektromagnetischen Wechselfelder im Magnetfeld während einer MRT-Untersuchung angeregt und erzeugen unterschiedliche elektrische Signale. Die Patienten merken davon selber nichts, aber sehr leistungsfähige Computer messen die Beeinflussung der Wasserstoffatome und berechnen daraus detaillierte Bilder, auf denen krankhafte Veränderungen gut erkennbar sind. Durch die Verabreichung eines Kontrastmittels wird die Beurteilbarkeit der verschiedenen Gewebestrukturen noch weiter verbessert.
Insbesondere die Gelenke einschließlich Sehnen und Bänder, das Knochenmark, die Weichgewebe und die soliden Bauchorgane, aber auch das Gehirn und das Rückenmark und Blutgefäße können mit diesem Verfahren zuverlässig untersucht werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Magnetresonanztomographie ist die Untersuchung des Herzens, wobei insbesondere die Herzfunktion aber auch der Herzmuskel und dessen Durchblutung detailliert beurteilt werden können. Zunehmend wird die MRT auch zur Beurteilung der Prostata eingesetzt.
Im größeren Umkreis sind wir das einzige Institut mit der Möglichkeit zur nicht-invasiven Bestimmung des Eisen- und Fettgehalts der Leber mittels MRT.

An unserem Institut stehen insgesamt zwei Magnetresonanztomographen mit unterschiedlicher Feldstärke (1,5 und 3 Tesla) zur Verfügung.