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MRT

Radiologie, Kinder- und Neuroradiologie

Herzlich willkommen auf der Homepage unseres Instituts!

Leitung des Fachbereiches
Unsere Chefärzt*innen leiten das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Karsten Alfke
Chefarzt Neuroradiologie
Terminvergabe

Röntgendiagnostik (inklusive Knochendichtemessung)

(0385) 520-2142

CT und MRT

(0385) 520-2178

Angiographie

(0385) 520-2165 /-2179

Mammographie

(0385) 520-2230

Sie erreichen uns über das Sekretariat des Fachbereiches
Hinweis: Termine für gesetzliche Kassenleistungen vereinbaren Sie bitte bei niedergelassenen Radiologien.
Kerstin Franck
Chefarztsekretärin | Helios Kliniken Schwerin
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Was uns ausmacht
Wir als Radiolog*innen haben stets den gesamten Patienten im Blick. Aufgrund unserer Ausbildung beschränken wir uns nicht auf einzelne Organstrukturen oder Krankheitsbilder, sondern verfügen über umfassende Kenntnisse im gesamten Querschnitt der Medizin.

Unsere Leistungen

Das Institut bietet das gesamte Spektrum moderner diagnostischer und interventioneller radiologischer Verfahren. Dazu gehören zum Beispiel:

Die konventionelle Röntgenuntersuchung wird auch als Projektionsradiographie bezeichnet. Hierbei werden Röntgenstrahlen zur Erzeugung von zweidimensionalen Bildern eingesetzt. Eine Röntgenröhre erzeugt die Röntgenstrahlen, die den zu untersuchenden Körperteil des Patienten durchdringen bevor sie ein Messmedium belichten. Je nach Dichte des durchleuchteten Gewebes werden die Strahlen dabei unterschiedlich stark abgeschwächt, was zu einer unterschiedlich starken Belichtung des Mediums führt.
Klassischerweise werden auf diese Art und Weise Knochen und der Brustraum, seltener auch der Bauchraum untersucht. Insbesondere für die Beurteilung von Skelettanteilen werden häufig Aufnahmen in mehreren Ebenen angefertigt, wodurch die Interpretation der Bilder erst ermöglicht wird.

An unserem Institut und in der zentralen Notaufnahme/Rettungsstelle stehen diverse Röntgengeräte zur Verfügung. Die Untersuchung von Intensivpatienten erfolgt durch den Einsatz von mobilen Röntgengeräten.

Die Durchleuchtung ist ein spezielles Verfahren der Projektionsradiographie, bei dem mit Hilfe von Röntgenstrahlen die Funktion der inneren Organe und Gelenke sowie deren Bewegung bzw. Beweglichkeit untersucht werden kann. Hierbei sendet eine Röntgenröhre während der gesamten Untersuchung kontinuierlich niedrig dosierte Röntgenstrahlen. Es entstehen bewegte zweidimensionale Bilder, die der Radiologe auf einem Monitor in Echtzeit betrachten kann. Der Untersuchungstisch und die Röntgeneinheit sind bei der Durchleuchtung frei beweglich und ermöglichen die Erstellung von Bildern in allen erdenklichen Lagen.

In der Regel ist hierzu die Gabe eines Kontrastmittels erforderlich, um die Strukturen besser abgrenzen zu können. Zur Untersuchung des Magen-Darm-Traktes wird beispielsweise das Kontrastmittel entweder oral (über den Mund) oder rektal (über den Enddarm) verabreicht und der weitere Transport unter der Durchleuchtung betrachtet. Hierbei können wertvolle Informationen zur Diagnose oder Therapieplanung gewonnen werden.

An unserem Institut steht ein Durchleuchtungsarbeitsplatz zur Verfügung.

Die Mammographie stellt eine besondere Form der Projektionsradiographie dar. Sie gilt als beste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammakarzinom). Es lassen sich dabei schon sehr kleine Tumoren in einem frühen Stadium erkennen, noch bevor sie als Knoten oder Verhärtung tastbar sind.
Darüber hinaus können auch kleine Gewebeproben für die feingewebliche Untersuchung gezielt aus auffällig verändertem Brustgewebe entnommen werden. Dies erfolgt entweder im Ultraschall, in der Mammographie oder der Magnetresonanztomographie und ist abhängig von individuellen Gegebenheiten.

Unserem Institut ist eine Mammographie-Screeningeinheit angegliedert, die von zwei erfahrenen, speziell für die Durchführung und Befundung der Mammadiagnostik ausgebildeten Radiologen betreut wird.

Die Computertomographie (CT) unterscheidet sich grundsätzlich von den klassischen Röntgenaufnahmen, denn sie erlaubt aus den gewonnenen Bildern Rekonstruktionen in allen denkbaren Raumebenen zu rekonstruieren. Dadurch ist sie der herkömmlichen zweidimensionalen Röntgenaufnahmetechnik deutlich überlegen.

Während der CT-Untersuchung liegt der Patient in einem kurzen Tunnel, in dem eine Röntgenröhre rotiert und fächerförmig Strahlen aussendet, die den Körper des Patienten durchdringen und auf der gegenüberliegenden Seite von Detektoren empfangen werden. Aus der Schwächung der Röntgenstrahlen durch die verschiedenen Gewebestrukturen des Patienten ergibt sich das Signal, welches vom Computer in verschiedene Grautöne umgewandelt wird.

Die Computertomographie gehört zu den wichtigsten radiologischen Untersuchungsverfahren, die sich insbesondere zur Beurteilung der Organe des Brust- und Bauchraums, des Skeletts sowie der Blutgefäße und des Herzens eignet. In der Krebsmedizin (Onkologie) stellt die Computertomographie das entscheidende bildgebende Verfahren zur Erkennung und Verlaufsbeurteilung von Tumoren dar. Aufgrund der kurzen Untersuchungsdauer von oft nur wenigen Sekunden wird die Computertomographie auch zur schnellen Untersuchung von Schwerverletzten und Intensivpatienten eingesetzt.

Häufig ist für die Untersuchung im CT eine Kontrastmittelgabe erforderlich. Dabei werden jodhaltige Kontrastmittel über eine Vene direkt während der Untersuchung in den Körper gespritzt. Dadurch werden vor allem die inneren Organe noch detailreicher dargestellt und die Untersuchung noch aussagekräftiger.

Mit Hilfe der Computertomographie ist es außerdem möglich, zuverlässig Gewebeproben aus kleinen oder schwer zugänglichen Regionen zu gewinnen.

An unserem Institut stehen rund um die Uhr insgesamt drei moderne Computertomographen zur Verfügung.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein radiologisches Bildgebungsverfahren, mit dem Schnittbilder vom Inneren des Körpers ohne Röntgenstrahlen erzeugt werden können. Das Prinzip der MRT beruht auf der Tatsache, dass unser menschlicher Körper zu mehr als 80 Prozent aus Wasser besteht, wobei verschiedene Gewebe unterschiedlich viele Wasserstoffatome (Protonen) enthalten. Diese Protonen werden durch die elektromagnetischen Wechselfelder im Magnetfeld während einer MRT-Untersuchung angeregt und erzeugen unterschiedliche elektrische Signale. Die Patienten merken davon selber nichts, aber sehr leistungsfähige Computer messen die Beeinflussung der Wasserstoffatome und berechnen daraus detaillierte Bilder, auf denen krankhafte Veränderungen gut erkennbar sind. Durch die Verabreichung eines Kontrastmittels wird die Beurteilbarkeit der verschiedenen Gewebestrukturen noch weiter verbessert.
Insbesondere die Gelenke einschließlich Sehnen und Bänder, das Knochenmark, die Weichgewebe und die soliden Bauchorgane, aber auch das Gehirn und das Rückenmark und Blutgefäße können mit diesem Verfahren zuverlässig untersucht werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Magnetresonanztomographie ist die Untersuchung des Herzens, wobei insbesondere die Herzfunktion aber auch der Herzmuskel und dessen Durchblutung detailliert beurteilt werden können. Zunehmend wird die MRT auch zur Beurteilung der Prostata eingesetzt.
Im größeren Umkreis sind wir das einzige Institut mit der Möglichkeit zur nicht-invasiven Bestimmung des Eisen- und Fettgehalts der Leber mittels MRT.

An unserem Institut stehen insgesamt zwei Magnetresonanztomographen mit unterschiedlicher Feldstärke (1,5 und 3 Tesla) zur Verfügung.

Unter PET-CT versteht man ein Verfahren, dass Positronenemissionstomographie und Computertomographie miteinander kombiniert. Die Positronenemissionstomographie ist ein bildgebendes Verfahren der Nuklearmedizin, das bei bestimmten Fragestellungen genutzt wird. Dazu wird dem Patienten eine schwach radioaktiv markierte Substanz (Radiopharmakon) verabreicht, die sich in besonders stoffwechselaktiven Geweben wie z.B. bösartigen Tumoren anreichert. Die PET-CT kombiniert die hohe Sensitivität der Positronenemissionstomographie mit der hohen Ortsauflösung der Computertomographie, so dass PET-CT Schnittbilder entstehen, die neben der reinen Morphologie (Größe, Form und Lage des Organs) auch die Stoffwechselaktivität darstellen. Entzündungen und Tumoren können dadurch in ihrer gesamten Ausdehnung zuverlässiger diagnostiziert werden.
Die PET-CT wird im Institut für Nuklearmedizin durchgeführt, die Erstellung der Befundberichte erfolgt in enger Kooperation mit den Kollegen der Nuklearmedizin.

Interventionell radiologische Verfahren ermöglichen die Diagnose und Therapie vieler unterschiedlicher Erkrankungen, überwiegend des Gefäßsystems. Sie werden aber auch bei zahlreichen Tumorerkrankungen angewandt.

Mittels minimal-invasiver, wenig beeinträchtigender Verfahren kann eine Vielzahl von Gefäßerkrankungen therapiert werden, indem Engstellen mittels eingebrachter Ballonkatheter erweitert und damit wieder durchgängig gemacht werden (Ballondilatation, Angioplastie). Eine andere Möglichkeit besteht darin durch das Einbringen von Stents Engstellen in Blutgefäßen dauerhaft offenzuhalten oder zum Beispiel bei bestehender Leberzirrhose eine eventuell bestehende Druckerhöhung im Pfortadersystem zu senken und damit das Risiko für Komplikationen wie Blutungen aus Krampfadern der Speiseröhre erheblich zu reduzieren. Hierbei werden die Gefäße mit sehr feinen Nadeln punktiert und kleine Katheter in das Innere des Gefäßes eingebracht. Mit Hilfe von darüber injiziertem Kontrastmittel können dann Gefäßveränderungen, wie zum Beispiel Blutgerinnsel, Verengungen oder Gefäßaussackungen sichtbar gemacht und gegebenenfalls behandelt werden.

Der Begriff „Interventionelle Radiologie“ beinhaltet jedoch auch unzählige radiologische Verfahren zur minimalinvasiven Therapie von gut- und bösartigen Tumoren oder dem gezielten Verschluss von blutenden Gefäßen. Dazu gehört neben der Radiofrequenz- oder Mikrowellenablation (RFA/MWA) auch die transarterielle Chemoembolisation (TACE):
Bei der RFA/MWA handelt es sich um ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Tumoren vor allem in Leber und Niere, aber auch am Knochen, hierzu werden CT-gesteuert spezielle Ablationsnadeln gezielt in Tumorgewebe eingebracht, um dieses durch große Hitze vollständig zu zerstören. Bei einzelnen Lebertumoren, die kleiner als drei Zentimeter sind, ist der Therapieerfolg einer RFA oder MWA mit dem einer operativen Entfernung vergleichbar.
Bei der TACE werden zur Behandlung nicht operabler Lebertumoren (hepatozelluläres Karzinom und cholangiozelluläres Karzinom) durch einen sehr dünnen Angiographiekatheter spezielle Partikel und Chemotherapie sehr gezielt in das Gefäßsystem des Tumors injiziert (TACE).

Für die Durchführung dieser minimal-invasiven Eingriffe stehen ein Computertomograph und eine Angiographieanlage zur Verfügung.

Die Kinderradiologie der Helios-Kliniken Schwerin ist eine Abteilung des Instituts für Radiologie und Neuroradiologie.

Die Kinderradiologie nimmt innerhalb der Radiologie eine besondere Stellung ein. Denn Kinder sind keine kleinen Erwachsenen!

Für die optimale Versorgung der Kinder in unserem Institut stehen ausgebildete Kinderradiolog*innen zur Verfügung. Das sind Radiolog*innen, welche eine zusätzliche, jahrelange Ausbildung im Bereich Kinderradiologie mit anschließender Prüfung absolviert haben.

Dabei arbeiten wir stets in enger Kooperation mit der Klinik für Kinderheilkunde einschließlich der Abteilung für Frühgeborene und der Intensivstation, der Kinderchirurgie und der Kinderanästhesie zusammen. Neben den Patient*innen der Helios Kliniken betreuen wir auch die Schützlinge der Schwerpunktambulanzen und des Sozialpädiatrischen Zentrums.

Zur Versorgung unserer kleinen Patient*innen stehen uns alle bereits vorgestellten Verfahren des Instituts für Radiologie zur Verfügung: Konventionelles Röntgen einschließlich Durchleuchtung, Computertomographie, Magnetresonanztomographie einschließlich Fetaler Diagnostik (also die Untersuchung von noch Ungeborenen im Mutterleib), Ultraschall, PET-CT in Kooperation mit der Nuklearmedizin, Interventionen (CT, Ultraschall, Durchleuchtung), Angiographie.

Ein besonderes Augenmerk richten wir dabei auf den kindergerechten Umgang. So versuchen wir stets spielerisch unsere kleinen Patient*innen an die Untersuchungen heranzuführen und dadurch negative Erfahrungen mit Ärzt*innen und Krankenhäusern gering zu halten und durch geduldige Hinwendung auch Narkosen zu vermeiden.

Selbstverständlich liegt uns ein sparsamer Einsatz von Röntgenstrahlung am Kind sehr am Herzen. Jede Untersuchung wird von uns kritisch nach ihrem Nutzen hinterfragt. Röntgenstrahlen werden nur angewendet, wenn sie einen relevanten Vorteil für unsere Patient*innen haben.

Natürlich besteht unser Team nicht nur aus den Radiolog*innen. Besonders im Ultraschall arbeiten wir stets mit speziell am Kind ausgebildeten Krankenschwestern zusammen. Auch die in der Abteilung beschäftigten medizinisch-technischen Assistent*innen (MTRA) sind auf den Umgang mit Kindern geschult.

Strahlenschutz

Strahlenschutz ist stets ein besonderes Anliegen der Radiologie.

News und Pressemitteilungen
Helios Kliniken Schwerin | 13.01.2021
Vom Pfleger zum Chefarzt
Seit dem 1. Januar ist Prof. Dr. Hans-Jürgen Raatschen neuer Chefarzt am Institut für Radiologie, Kinder- und Neuroradiologie an den Helios Kliniken Schwerin. Gemeinsam mit Chefarzt Dr. Karsten Alfke leitet er die Abteilung mit modernen diagnostischen und interventionellen radiologischen Verfahren.
Helios Kliniken Schwerin
Wismarsche Straße 393-397
19055 Schwerin
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