Chirurgische Therapie des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms (OSAS)

Unter obstruktivem Schlafapnoe leiden heutzutage viele Menschen. Diese Erkrankung ist durch die Atemaussetzer während des Schlafes eine lebensbedrohende Situation, die mit hohem kardiovaskulärem Risiko behaftet ist.

In den meisten Fällen ist eine Maskentherapie (C-PAP) für die Behebung der Symptome (Mangel an nächtlicher Sauerstoff-Zufuhr, Müdigkeit tagesüber) ausreichend. In schweren Fällen und bei der „Unverträglichkeit“ der Maskentherapie kann eine operative Behandlung durch eine Vorverlagerung des Ober- und Unterkiefers eine definitive Heilung erzielen.

Beim Vorliegen eines "obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms wird zusätzlich zu den Aufzeichnungen aus dem Schlaflabor eine speziellen 3D-Röntgenaufnahme der oberen Atemwege angefertigt und analysiert, um die chirurgische Verlagerung der Kiefer nach vorn inklusive der anhaftenden Weichgewebsstrukturen präzise zu planen. 

Nach Abschluss der chirurgischen Therapie wird in der Regel der Erfolg der Operation anhand einer neuen Messung im Schlaflabor überprüft.