Operative Indikation Bei Patienten, bei denen konservative Behandlungsmaßnahmen nachweislich nicht erfolgreich waren, und bei denen zugleich entweder einen BMI ≥ 40 kg/m² oder einen BMI ≥ 35 kg/m² und zusätzliche adipositasbedingte Komorbiditäten bestehen, ist eine chirurgische Therapie indiziert. Bei Patienten mit einem Diabetes mellitus Typ II bereits bei einem BMI zwischen 30 kg/m² und 35 kg/m² kann im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie eine bariatrische Therapie erwogen werden.
Primäre Indikation Gemäß der S3-Leitlinie „Prävention und Therapie der Adipositas“ kann eine chirurgische Therapie auch primär ohne eine präoperative konservative Therapie durchgeführt werden, wenn die konservative Therapie ohne Aussicht auf Erfolg ist oder der Gesundheitszustand des Patienten keinen Aufschub eines operativen Eingriffs zur Besserung durch Gewichtsreduktion erlaubt. Dies ist unter folgenden Umständen gegeben:
Besondere Schwere von Begleit- und Folgekrankheiten der Adipositas (hier insbesondere ein schwer einstellbarer Diabetes mellitus)
BMI > 50 kg/m2 (früher >60 kg/m2)
Persönliche psychosoziale Umstände, die keinen Erfolg einer Lebensstiländerung in Aussicht stellen
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