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Ihre Weiterbildung in der Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

Wir bieten unseren angehenden Fachärztinnen und Fachärzten eine strukturierte Weiterbildung in der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie.

Allgemeines:

Die Weiterbildungszeit erfährt eine Aufteilung in einen allgemeinen Abschnitt (24 Monate) und einen fachspezifischen Abschnitt (36 Monate). Die wesentlichen Inhalte werden in obligaten Gesprächen zum Abschluss der einzelnen Abschnitte überprüft, natürlich bestehen zwischen den einzelnen Abschnitten dennoch fließende Übergänge. 

Durch exakte Dokumentation soll die erforderliche Transparenz für alle Beteiligten geschaffen und eine Steigerung der Weiterbildungsqualität erreicht werden. Beim Wechsel der Weiterbildungsstätte wäre dann über die bereits absolvierten Inhalte eine standardisierte Darstellung leicht möglich. 

  • Modulare Weiterbildung (je Modul: 3, 6 oder 12 Monate)
  • Eingangsgespräche vor den Modulen
  • Curriculum nach den Modulen
  • Begleitende Fortbildung (Simulatortraining, interne & externe Kurse)
  • 1x pro Jahr persönliches Entwicklungsgespräch mit CA

Weiterbildungsverantwortlicher:  Chefarzt Dr. med. Christian Mork
Stellvertreter:   Lt. Oberarzt Herr Marek Strzelkowski

 

Durch einzelne, personengebunden zugeordnete Fachärztinnen/Fachärzte der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin findet je nach Ausbildungstand der Assistenzärztinnen/des Assistenzarztes eine unterstützende Begleitung in den entsprechenden Weiterbildungsabschnitten statt. 

Nach § 8 der Weiterbildungsordnung findet je nach Abschluss spezieller Ausbildungsabschnitte, etwa alle 6-12 Monate, basierend auf den entsprechenden Formularen (Logbuch) ein Gespräch mit Evaluationsprotokoll statt. Die Ergebnisse dieser Gespräche entscheiden dann über den Inhalt der weiteren Planungsabschnitte. Gespräche mit dem Chefarzt der Klinik sind für persönliche Anliegen jederzeit möglich.

 

1. Jahr:

 

3 Monate: „start up“

  • Kennenlernen der Klinik und des Arbeitsplatzes, Allgemeinanästhesien unter Aufsicht, Prämedikationen unter Aufsicht, Teilnahme an Visiten auf der Intensivstation, hausinterne Verfahrensweisen und Regularien.
  • Darüber hinaus wird in diesem Intervall die Einweisungen in die hausinternen Geräte in den Bereichen Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie und im Umgang mit Gefahrstoffen bearbeitet. 

 

3 Monate: Unfallchirurgie-Orthopädie

  • Allgemeinanästhesie: balancierte Allgemeinanästhesie, TIVA, Maskennarkose, iv-Narkose;
  • Regionalanästhesie: periphere Blockaden der oberen und unteren Extremitäten,  Spinalanästhesie, Prämedikation mit Risikostratifizierung, postoperative Schmerztherapie, postanästhesiologische Visiten

 

3 Monate: Gynäkologie/Geburtshilfe

  • Allgemeinanästhesie: balancierte Allgemeinanästhesie, TIVA, Maskennarkose, iv-Narkose;
  • Regionalanästhesie: Spinalanästhesie, Periduralanästhesie, Paravertebralblock;
  • Geburtshilfe: Periduralanästhesie zur Geburt, Spinalanästhesie, ITN zum Kaiserschnitt, anästhesiologisches Management der Notsectio, postoperative Schmerztherapie, postanästhesiologische Visiten

 

3 Monate: Allgemeinchirurgie

  • Allgemeinanästhesie: balancierte Allgemeinanästhesie, TIVA, Maskennarkose, iv-Narkose;
  • Regionalanästhesie: Spinalanästhesie, thorakale Periduralanästhesie, Paravertebralblock;
  • Prämedikation mit Risikostratifizierung,
  • postoperative Schmerztherapie, postanästhesiologische Visiten
  • Strahlenschutzkurs, Simulatortraining, “Mega-Code”-Training (Basis)  

 

 

2. Jahr:

 

3 Monate: Urologie

  • Allgemeinanästhesie: balancierte Allgemeinanästhesie, TIVA, Maskennarkose, iv-Narkose;
  • Regionalanästhesie: Spinalanästhesie, thorakale Periduralanästhesie, Kaudalanästhesie; Peniswurzelblock;
  • Anästhesie bei Kindern: Besonderheiten des Atemwegmanagements bei Kindern, Infusionstherapie bei Kindern, Prämedikation mit Risikostratifizierung
  • postoperative Schmerztherapie, postanästhesiologische Visiten

 

3 Monate: HNO

  • Allgemeinanästhesie: balancierte Allgemeinanästhesie, TIVA, Maskennarkose, iv-Narkose;
  • Sicherung des Atemweges in Kopfkliniken,
  • Anästhesie bei Kindern unter 5 Jahren und Säuglingen,
  • Prämedikation mit Risikostratifizierung,
  • postoperative Schmerztherapie, postanästhesiologische Visiten

 

3 Monate: Gefäßchirurgie

  • Allgemeinanästhesie: balancierte Allgemeinanästhesie, TIVA, Maskennarkose, iv-Narkose; Anästhesie bei Patienten mit hohem kardiopulmonalem Risiko;
  • Anästhesie bei Aorteneingriffen, erweitertes hämodynamisches Monitoring,
  • Standby bei Hochrisikopatienten,
  • Regionalanästhesie: Spinalanästhesie, thorakale Periduralanästhesie, Paravertebralblock, Plexus brachiales-Anästhesie,  Cervicalblockade zur Carotischirurgie,  Prämedikation mit Risikostratifizierung,
  • postoperative Schmerztherapie, postanästhesiologische Visiten

 

3 Monate: Unfallchirurgie

  • Allgemeinanästhesie: balancierte Allgemeinanästhesie, TIVA, Maskennarkose, Anästhesie beim geriatrischen Patienten, anästhesiologische Betreuung eines Notfallpatienten (Notaufnahme), iv-Narkose;
  • Regionalanästhesie: periphere Blockaden der oberen und unteren Extremitäten, Spinalanästhesie,
  • Prämedikation mit Risikostratifizierung,
  • postoperative Schmerztherapie, postanästhesiologische Visiten
  • "Mega-Code"-Training (Fortgeschritten), Notarztkurs, Simulatortraining

 

 

3. Jahr:

 

12 Monate: Intensivmedizin

  • Einführung in die Intensivmedizin,
  • Einführung in das KISS und Dokumentation,
  • Selbstständige Vorbereitung der Visiten,
  • Erstellung von Behandlungsplänen,
  • Erstellung von Ernährungsplänen,
  • Infusionstherapie,
  • erweitertes hämodynamisches Monitoring,
  • Anwendung von Nierenersatzverfahren,
  • Transfusionstherapie,
  • Ersatz von Gerinnungsfaktoren,
  • Erlernen verschiedener Beatmungstechniken,
  • Weaning von der Beatmung,
  • Analgosedierung,
  • Durchführung von Tracheotomien,
  • Anlagen von Pleuradrainagen,
  • Bronchoskopie, Labor und BGA sowie Interpretation, EKG und Anlage von Schrittmachersonden,
  • Hirntodbestimmung und Vorbereitung zur Transplantation,
  • Behandlung spezieller Krankheitsbilder.
  • Sonographiekurs, Simulatortraining  

 

 

4. Jahr:

 

3 Monate Notfallmedizin

  • Teilnahme am Notarztdienst der Klinik, Versorgung von Notfallpatienten in der Notaufnahme und auf der Intensivstation

 

3 Monate: Urologie (Schwerpunkt TUR)

  • Allgemeinanästhesie: balancierte Allgemeinanästhesie, TIVA, Maskennarkose, iv-Narkose;
  • Regionalanästhesie: Spinalanästhesie, Peniswurzelblock;
  • Ambulante Anästhesien, Anästhesie bei Kindern,
  • Prämedikation mit Risikostratifizierung,
  • postoperative Schmerztherapie, postanästhesiologische Visiten

 

3 Monate Schmerztherapie/Palliativmedizin

  • perioperative Schmerztherapie: Teilnahme am Acute pain Service, Kathetertechniken zur Schmerztherapie, Teilnahme an Schmerzkonferenzen und Schmerzkonsilen, Grundlagen der Palliativmedizin

 

3 Monate Allgemeinchirurgie

  • Allgemeinanästhesie: balancierte Allgemeinanästhesie, TIVA, Maskennarkose, iv-Narkose;
  • Regionalanästhesie: Spinalanästhesie, thorakale Periduralanästhesie, Paravertebralblock; Führung komplexer Anästhesien bei großen Baucheingriffen,
  • Prämedikation mit Risikostratifizierung,
  • postoperative Schmerztherapie, postanästhesiologische Visiten
  • Schmerztherapiekurs, Simulatortraining

 

 

5. Jahr:

 

  • Herz/Thoraxeingriffe extern (Klinikum Wuppertal, Uni Bochum, Kliniken Dortmund)
  • Neurochirurgische Eingriffe extern
  • Atemwegsmanagement inkl. fieberoptische Intubation, Bronchoskopien
  • Tätigkeit in allen Bereichen der Anästhesie/Intensivmedizin/Notfallmedizin
  • Vorbereitungskurs Facharztprüfung


Ein abschließendes Zeitkontingent sollte der wiederholenden Vorbereitung auf die Facharztprüfung vorbehalten sein.

 

 

Weiterbildungskonzept Intensivmedizin

 

Allgemeines:


Durch exakte Dokumentation soll die erforderliche Transparenz für alle Beteiligten geschaffen und eine Steigerung der Weiterbildungsqualität erreicht werden. 

Weiterbildungsverantwortlicher:  Chefarzt Dr. med. Christian Mork
Stellvertreter:   Lt. Oberarzt Marek Strzelkowski

 

  • modulare Weiterbildung a 12 Monate
  • Eingangsgespräch vor Modul
  • Curriculum nach Modul
  • Begleitende Fortbildung (Simulatortraining, „Mega-Code“-Training, Kurse)


 Die wesentlichen Inhalte werden in obligaten Gesprächen in Zwischenintervallen überprüft, nach § 8 der Weiterbildungsordnung finden basierend auf den entsprechenden Formularen (Logbuch) die Gespräche mit Evaluationsprotokoll statt. Gespräche mit dem Chefarzt der Klinik sind für persönliche Anliegen jederzeit möglich.  

 

1. Jahr

(entspricht 3. Jahr der Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesie)

12 Monate: Intensivmedizin

  • Einführung in die Intensivmedizin
  • Selbstständige Vorbereitung der Visiten
  • Erstellung von Behandlungsplänen,
  • Erstellung von Ernährungsplänen
  • Infusionstherapie
  • erweitertes hämodynamisches Monitoring
  • Anwendung von Nierenersatzverfahren
  • Transfusionstherapie
  • Ersatz von Gerinnungsfaktoren
  • Erlernen verschiedener Beatmungstechniken,
  • Weaning von der Beatmung
  • Analgosedierung,
  • Durchführung von Tracheotomien
  • Anlagen von Pleuradrainagen
  • Bronchoskopie
  • Labor und BGA sowie Interpretation
  • EKG und Anlage von Schrittmachersonden
  • Hirntodbestimmung und Vorbereitung zur Transplantation
  • Behandlung spezieller Krankheitsbilder
  • Sonographiekurs, Simulatortraining

 

2. Jahr(nach Erwerb des FA für Anästhesie):

12 Monate Intensivmedizin

  • interdisziplinäre Intensivtherapie
  • Polytraumaversorgung (Notaufnahme und ITS)
  • perioperative Intensivmedizin
  • Hospitation auf IMC
  • Kreislauftherapie des kritisch kranken Patienten
  • differenzierte Beatmungstherapie und Weaning
  • Behandlung von Sepsispatienten nach Leitlinien
  • Aufklärung und Begleitung Angehöriger inkl. Vorbereitung einer Organspende
  • Bronchoskopiekurs, Simulatortraining
  • Vorbereitungskurs zur Prüfung spezielle Intensivmedizin

Auch hier sollte ein abschließendes Zeitkontingent der wiederholenden Vorbereitung auf die intensivmedizinische Prüfung vorbehalten sein.

  • Einführung in das KISS und Dokumentation.