Die tagesklinische Behandlung findet von Montag bis Freitag statt. Die Abende sowie Wochenenden verbringen Patientinnen und Patienten in ihrer gewohnten Umgebung. Das ermöglicht die Einbeziehung des sozialen Umfeldes bei der Krisenbewältigung und Therapieplanung. Zugleich können zentrale Probleme bereits während der Therapie aufgriffen werden. Die Therapiedauer wird individuell festgelegt und dauert durchschnittlich sechs Wochen.
Die Therapie findet primär in Gruppen mit verschiedenen psycho-, sozio- und ergotherapeutischen sowie körperorientierten Ausrichtungen statt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zu Einzel-, Paar- oder Familiengesprächen.
Die Behandlung umfasst:
- medizinische und psychiatrisch-psychologische Diagnostik
- Psychotherapie
- psychopharmakologische Behandlung und Informationen zu ihren Möglichkeiten und Grenzen sowie zum verantwortungsvollen Umgang mit Medikamenten
- Gespräche und Informationen über Bedingungen von Erkrankung und Gesundung
- Erarbeitung und Einübung verschiedener Fähigkeiten (wie z.B. Kontaktaufnahme, körperliche Wahrnehmung, Problemlösen etc.)
- Hilfestellung bei der Bewältigung emotionaler Belastungen sowie zwischenmenschlicher Konflikte
- Entspannungstherapie
- Bewegungstherapie
- Angehörigenberatung
- sportliche und kulturelle Aktivitäten außerhalb der Tagesklinik
- kreatives Gestalten