Eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse kann einhergehen mit der Entwicklung von heißen oder kalten Knoten. Heiße Knoten produzieren unkontrolliert Hormone, was zu einer Überfunktion der Schilddrüse führt. Kalte Knoten entstehen, beispielsweise bei Jodmangel, durch eine verminderte Produktion von Hormonen.
Rund jeder Dritte Deutsche entwickelt im Laufe seines Lebens eine Vergrößerung der Schilddrüse, die in der Fachsprache Struma heißt. Hauptgrund für diese Vergrößerung ist ein Jodmangel und damit die verminderte Leistungsfähigkeit im Bezug auf die Hormonproduktion. Um diesen Mangel auszugleichen, vergrößert sich die Schilddrüse. Auch andere Auslöser, beispielsweise Selenmangel, Schilddrüsenentzündungen, Hashimoto-Thyreoiditis oder auch Schilddrüsentumore können eine Vergrößerung der Schilddrüse verursachen.