Helios folgt strikt den evidenzbasierten Empfehlungen des Robert Koch-Instituts zur Krankenhaushygiene. Darüber hinaus hat Helios einen eigenen, verbindlichen Leitfaden der Krankenhaushygiene mit einem Hygiene- und Desinfektionsplan für seine Kliniken entwickelt. Für dessen Umsetzung sorgen bei uns in der St. Elisabeth Klinik speziell geschulte Hygienefachkräfte sowie zwei hygienebeauftragte Ärzte. Die 13 wichtigsten infektionsrelevanten Erreger, darunter auch MRSA, ESBL und VRE, werden täglich erfasst. Patienten mit Risikopotenzial werden außerdem bei ihrer Aufnahme im Krankenhaus beim sogenannten Screening auf bestimmte "mitgebrachte" Erreger (u.a. MRSA) untersucht.
Händedesinfektion ist der beste Schutz
Die einfachste und wichtigste Maßnahme zur Verhütung von Krankenhausinfektionen ist die Händedesinfektion vor und nach Patientenkontakt. Händedesinfektion hilft Menschenleben retten. Etwa eine halbe Million Menschen infizieren sich jedes Jahr in deutschen Krankenhäusern mit einer nosokomialen (im Krankenhaus erworbenen) Infektion. Etwa ein Drittel ist allein durch die korrekte Händedesinfektion vermeidbar.
Hier legt Helios einen Schwerpunkt in seinem Hygienekonzept sowie bei der Ausbildung und Schulung seiner Mitarbeiter. Dass die Maßnahmen greifen, belegen die Zahlen: Seit der Einführung der konzernweiten Richtlinien sind die nosokomialen MRSA-Fälle bei Helios zurückgegangen. Sie liegen jetzt um 20 Prozent unterhalb des Durchschnittswertes der nationalen Referenzdaten (MRSA-KISS). Die Zahl der Händedesinfektionen (pro Patient und Tag) in den Helios Kliniken stieg währenddessen erheblich an.
Aktion „Saubere Hände“
Die Helios Kliniken sind Mitglied bei der deutschlandweiten Aktion „Saubere Hände“ sowie der deutschlandweiten Initiative KISS (Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System = Erfassung nosokomialer Infektionen) des nationalen Referenzzentrums für nosokomiale Infektionen.