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Beinvenenthrombose: richtig und rechtzeitig erkennen und behandeln

Beinvenenthrombose: richtig und rechtzeitig erkennen und behandeln

Eine Beinvenenthrombose ist nicht immer banal. Noch immer versterben jährlich 340 Patienten in deutschen Krankenhäusern an den Folgen einer Phlebothrombose. Zwar nimmt jedes Jahr die Zahl der stationär behandelten Patienten ab, doch die Sterblichkeit in den Krankenhäusern bleibt konstant. Der Grund dafür liegt in der Häufigkeit von Lungenembolien.

Oft machen sich Schmerzen in der Wade, seltener im Oberschenkel, gefolgt von einer plötzlichen Schwellung der Extremität bemerkbar. Meist treten diese Beschwerden nach einer längeren (Auto- oder Flug-) Reise auf. In anderen Fällen treten die Beschwerden nach einer Operation auf.

In seltenen Fällen kann die Thrombose auch spontan, d.h. ohne vorausgehende Reise, Unfall oder Operation, auftreten. Gerade in solchen Fällen empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen, der einen dann weiter berät und untersucht. Bei Bedarf wird Sie Ihr Arzt ins Krankenhaus einweisen, wo dann weitere Untersuchungen erfolgen, um die eigentliche Ursache zu erkennen und eine angepasste Therapie einzuleiten.

In vielen Fällen lösen sich Teile der Gerinnsel aus den Venen und landen in der Lunge. Die Folge ist eine sogenannte „Lungenarterienembolie“. Dieses Krankheitsbild kann in einigen Fällen ohne Symptome verlaufen. In einigen wenigen Fällen kann es jedoch auch tödlich verlaufen, weshalb auch nur bei Verdacht immer eine Krankenhausbehandlung erforderlich ist.

Liegt eine Beinvenenthrombose vor, wird immer zuerst eine Blutverdünnung mit Medikamenten begonnen. Dadurch soll ein weiteres Wachstum der Gerinnsel gestoppt werden. In letzter Zeit werden bei ausgewählten Fällen frische oder ältere Thrombosen der Beckenvenen auch mittels Gefäß-Katheter entfernt. Das ist nicht immer erforderlich, aber es kann in manchen Fällen Spätkomplikationen am Bein vermeiden. Die Entscheidung für eine solche Behandlung kann nur nach ausgiebigen Voruntersuchungen erfolgen.


Nach einer Beinvenenthrombose werden Blutverdünnende Medikamente verordnet, die für mehrere Monate eingenommen werden müssen. Solche „oralen Antikoagulanzien“ haben zur Folge, dass man künstlich zum „Bluter“ wird, da die Blutgerinnung gezielt verlangsamt wird. Die älteste zum Einsatz kommende Substanz ist das Marcumar. Seit einigen Jahren existieren aber auch neuere Präparate auf dem Markt, die in der Handhabung einfacher geworden sind.


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