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Patientenwissen

Das Krampfaderleiden und die Behandlungsmöglichkeiten

Das Krampfaderleiden und die Behandlungsmöglichkeiten

Das Krampfaderleiden ist in der Bundesrepublik weit verbreitet. Das Krankheitsbild beginnt in vielen Fällen schon im frühen Erwachsenenalter, bei Frauen oft nach der ersten Schwangerschaft. Häufig werden die Symptome aus Scheu über mehrere Jahre vernachlässigt. Die Auswirkungen können jedoch fatal sein. Eine frühe Erkennung und Behandlung hilft, schlimmere Auswirkungen aufzuhalten. Wir sind auf die Erkennung und Behandlung des Krampfaderleidens spezialisiert. Für eine individuelle, maßgeschneiderte Behandlung erfolgt die Absprache gemeinsam mit der Klinik für Gefäßchirurgie.

Das Krampfaderleiden beginnt oft mit kleinen „Besenreisern“ oder mit Wassereinlagerung in den Beinen, die dann meist im Tagesverlauf einfach „schwer“ werden.

Die Ursache liegt meistens in einer Bindegewebsschwäche, die dazu führt, dass die Venenklappen nicht mehr richtig schließen.
Die Klappen dienen als Ventile im Körper und lassen den Blutfluss nur in Richtung zum Herzen zu. Bei undichten Venenklappen strömt das Blut zurück in die Beine und es kommt zu einer Ansammlung von Flüssigkeit um die Knöchel oder gar im gesamten Unterschenkel.

Andere mögliche Ursachen des Krampfaderleidens können sein:
Vorausgegangene Schwangerschaften, vorausgegangene Beinvenenthrombosen, Übergewicht, stehende Tätigkeit.

Besenreiser sind mit knapp 60% der Bevölkerung die häufigste Manifestation des Krampfaderleidens. Die größeren erweiterten Krampfadern können in bis zu 3% der Bevölkerung angetroffen werden. Offene Beine (sog. Geschwüre, Ulcus cruris) sind seltener.

Diagnose und Therapie eines Krampfaderleidens

Bei uns erwartet Sie eine strukturierte Untersuchung und Therapieempfehlung. Wir beraten Sie gerne individuell und gehen auf Ihre Wünsche ein.

Nach der Anamnese und körperlichen Untersuchung folgt die fachärztliche Ultraschalluntersuchung. Diese wird oft gefolgt von weiteren Untersuchungen, die den Funktionszustand des Venensystems an der einzelnen Extremität messen können.

Neben der Anwendung von Kompressionsstrümpfen und ausreichender Bewegung können operative Eingriffe erforderlich bzw. ratsam sein. Die klassische „Stripping“ Operation wird in der hiesigen Klinik für Gefäßchirurgie angeboten.
Daneben stehen minimal invasive Verfahren zur Verfügung, bei denen die Venen nicht entfernt, sondern im Körper verbleiben und lediglich verödet (erhitzt) oder verklebt werden.
Kleinere Seitenäste und Besenreiser können mit einer Flüssigkeit weg gespritzt werden (Sklerosierung).

Wir beraten Sie gerne und entscheiden abhängig von Ihren Vorstellungen über die für Sie geeignete Behandlungsmöglichkeit.

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