Das Gesundheitsforum Dachau startet Ende Januar in die nächste Runde. Bis Sommer sind acht Veranstaltungen geplant. Passend zum Wetter steht das Thema Wintersport auf dem Programm. Sport ist zwar gesund – er beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, stärkt Muskeln und das Immunsystem, wirkt antidepressiv und schützt vor einer Vielzahl von Krankheiten. Doch wer es mit dem Training übertreibt oder verunglückt, lernt auch die Kehrseite der Medaille kennen. Laut des Berufsverbands für Orthopädie und Unfallchirurgie verletzen sich in Deutschland jedes Jahr rund 1,5 Millionen Menschen beim Sport – 83 Prozent dieser Verletzungen müssen ärztlich behandelt werden.
Vor allem im Winter endet der Tag auf der Piste mitunter im Krankenhaus. Während Skifahrer vor allem mit Unterschenkelbrüchen, Knie- und Kopfverletzungen zu kämpfen haben, leiden Snowboardfahrer häufig unter Brüchen an den Handgelenken und Unterarmen. Wie bei den meisten Sportverletzungen sind die Ursachen häufig auf eine unzureichende Aufwärmphase vor der sportlichen Betätigung, das Überschreiten der eigenen Belastungsgrenzen oder auch auf eine falsche Ausführung von Bewegungsabläufen zurückzuführen. Wie gravierend eine Sportverletzung tatsächlich ist, ist für den Betroffenen im ersten Moment oft schwierig einzuschätzen. Eine frühe Diagnose ist deshalb wichtig für die weitere Therapie.
Arthrose durch falsche Belastung beim Sport
Auch das Arthrose-Risiko steigt bei Wintersportlern infolge der hohen Belastung der Gelenke an. Arthrose ist die weltweit häufigste Gelenkerkrankung, alleine in Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen am sogenannten Gelenkverschleiß. Meistens ist die Krankheit Spätfolge eines Unfalls oder die Folge einer Gelenkfehlstellung. Aber auch Sportarten, die mit schnellen Stoßbewegungen einhergehen – wie etwa Fußball, Basketball, Handball oder Skifahren – bergen nicht nur ein größeres Verletzungsrisiko, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Arthrose.
Im fortgeschrittenen Stadium bringen Gelenkbeschwerden oft einen großen Verlust an Lebensqualität und starke Einschränkungen der Mobilität und Selbständigkeit mit sich. Auch wenn die Erkrankung noch nicht vollständig heilbar ist, lassen sich die Beschwerden mit moderner Therapie in der Regel gut in den Griff bekommen. Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn kann zudem das Fortschreiten verzögern.
Informationen zu Krankheitsbild, Ursachen und Therapie
Welche Therapie nach einem Kreuzbandriss, Unterschenkelbruch oder anderen Verletzungen die richtige ist und wann operiert werden muss – darüber informiert Professor Dr. med. Michael Scherer, Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädie, am Mittwoch, 30. Januar 2019, im Helios Amper-Klinikum Dachau. An seiner Seite: sein Chefarzt-Kollege, Privatdozent Dr. med. Andreas Lenich, Chefarzt Orthopädie, Unfall-, Handchirurgie und Sportorthopädie am Helios Klinikum München West. Er klärt in seinem Vortrag über die Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose an Schulter, Ellenbogen und Hand sowie über neuesten Erkenntnissen aus Forschung und Praxis auf. Im Anschluss an die beiden Vorträge bleibt ausreichend Zeit für die Fragen der Besucher.
Die Veranstaltung „Wenn Sport weh tut: Hilfe bei Arthrose und Sportverletzungen“ findet im Tagungsraum 1 (Untergeschoss) des Helios Amper-Klinikums Dachau statt. Sie beginnt am 30.01.2019 um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Helios Amper-Klinikum Dachau versorgt jährlich rund 23.000 stationäre Patienten, die Helios Amper-Klinik Indersdorf rund 700 akutstationäre sowie 1.200 stationäre Reha-Patienten. Weitere 35.000 Patienten werden ambulant von den über 1.200 Mitarbeitern der beiden Klinikstandorte medizinisch versorgt. Die 14 Fachabteilungen in Dachau verfügen zusammen über 435 Betten. Die Klinik in Markt Indersdorf ist spezialisiert auf Altersmedizin und verfügt mit der Akutgeriatrie sowie der stationären und ambulanten geriatrischen Rehabilitation über insgesamt 95 Betten.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit rund 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. Rund 17 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2017 erzielte das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz von 8,7 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 120 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und zehn Präventions-zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon vier Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 66.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 6,1 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt in Spanien 45 Kliniken, 55 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 11,6 Millionen Patienten behandelt, davon 11,2 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 32.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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