
Mit der MRT können Schlaganfälle schon ca. 30 Minuten nach Auftreten der Symptome sicher nachgewiesen werden. Es können auch Gefäßdarstellungen ohne Kontrastmittel, oder zeitaufgelöste Bilder zur Darstellung des Blutflusses erzeugt werden. Zudem können Funktionszustände des Gehirns untersucht werden, z.B. die Durchblutung des Gehirns. Dabei wird im Gegensatz zur Computertomographie nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mit sehr starken, konstanten Magnetfeldern und Radiowellen gearbeitet. Patienten dürfen deshalb keine ferromagnetischen Gegenstände mit in den Untersuchungsraum nehmen (Münzen, Kugelschreiber, Schlüssel, etc.). Die behandelnden Ärzte müssen auch über alle Implantate wie z.B. Clips, Prothesen, Herzklappen, Herzschrittmacher und andere festimplantierte Geräte genau informiert werden, um entscheiden zu können, ob die Untersuchung gefahrlos durchgeführt werden kann.