Die Schilddrüse – ein vielfältiges Organ

Die Schilddrüse hat die Form eines Schmetterlings. Sie befindet sich im vorderen Halsbereich, unterhalb des Kehlkopfes.
In unserem Körper erfüllt sie zahlreiche Aufgaben: Sie produziert lebenswichtige Hormone, die zum Beispiel Stoffwechsel und Kreislauf beeinflussen. Aber auch Prozesse des Wachstums und die Psyche sind davon betroffen.
Erkrankungen des Organs können sich auf unterschiedliche Weise äußern und vielfältige Folgen haben.
Erkrankungen der Schilddrüse
Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
Bei dieser Erkrankung produziert die Schilddrüse nicht mehr genügend Hormone.
Die Folge davon: Der Stoffwechsel wird langsamer. Das wiederum kann zu Kälteempfindlichkeit, Müdigkeit, Gewichtszunahme oder chronischer Verstopfung führen. Auch depressive Verstimmung kann auftreten.
Diese Unterfunktion ist nur selten angeboren. Oft entsteht sie durch beschädigtes Gewebe, etwa bei einer Entzündung.
Bei der Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis ist die Schilddrüse chronisch entzündet.
Dabei greift die körpereigene Abwehr das Gewebe an und schädigt es. Das führt schließlich zu einem Mangel an Hormonen in der Schilddrüse.