Die häufigsten Schilddrüsenerkrankungen sind gutartige Vergrößerungen der Schilddrüse, die auch als Struma oder Kropf bezeichnet werden. Als Folge können der Halsumfang zunehmen und sich Knoten bilden.
Symptome:
- Luftnot, Enge, Schluckstörungen
- plötzliches Herzrasen, Händezittern, Schwitzen, Nervosität
- Haarausfall
- Gewichtsabnahme,
- Durchfall
Die Behandlung erfolgt zunächst meist medikamentös. Eine operative Behandlung ist notwendig bei einem bösartigen Schilddrüsentumor oder wenn die Struma andere Halsorgane (Gefäße, Luftröhre, Speiseröhre) mechanisch behindert.
Die Operation erfolgt schonend, wenn möglich auch minimalinvasiv. Hierbei wird sorgfältig darauf geachtet, die Stimmbandnerven und die Nebenschilddrüsen zu schonen. Dazu wird routinemäßig das sogenannte Neuromonitoring angewendet, das während der Operation die andauernde Überwachung der Nerven mittels Elektrostimulation ermöglicht.