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Helios Klinik Leisnig Orthopädie OP

Klinik für Chirurgie - Department für Unfallchirurgie und Orthopädie

Unsere Spezialisten für Unfallchirurgie und Orthopädie bieten Ihnen ein breites Spektrum diagnostischer und therapeutischer Verfahren. Ob Knochenbrüche oder Weichteilverletzungen – wir leisten kompetente Hilfe.

Leitung und Team
In unserer Unfallchirurgie betreut Sie ein kompetentes Team aus Ärzt:innen und medizinischem Fachpersonal. Wir arbeiten fächerübergreifend für Ihre Gesundheit.
René Schwarz
Chefarzt für Chirurgie | Departmentleiter Allgemein- & Viszeralchirurgie
Kai Wietelmann
Departmentleiter Unfallchirurgie und Orthopädie
So erreichen Sie uns

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

Wann immer Sie Fragen haben, wenden Sie sich an uns. Wir sind gerne für Sie da.

Sekretariat

Telefon: (034321) 8-2501

Montag - Freitag: 08:00 bis 15:00 Uhr

Buchen Sie einen Termin mit einer/m unserer Spezialist:innen

Das Team der Unfallchirurgie und Orthopädie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise. Hier finden Sie unsere ambulanten Angebote:

Wir sind für Sie da

Traumazentrum

Für die Unfallchirurgie besteht eine Zertifizierung für die Behandlung Schwerverletzter als Lokales Traumazentrum® nach Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirugie.

Als Traumazentrum sind wir Teil des Traumanetzwerkes Westsachsen®

Ambulante Betreuung

Ihr Haus – bzw. Facharzt hat die Möglichkeit, Sie bei weniger dringenden Problemen in eine unserer Sprechstunden im MVZ Leisnig zu überweisen. Dort kann dann nach sorgfältiger Untersuchung und Befunderhebung über den besten Weg der Behandlung  entschieden werden.

Prästationäre Sprechstunde

Für die fußchirurgischen Probleme besteht die Möglichkeit der Vorstellung in einer sog. prästationären Sprechstunde in der Klinik. Ihr Vorteil ist eine Behandlung und Begleitung durch Ärzte in der Klinik, die Sie bereits in den Sprechstunden kennengelernt haben und die Sie entsprechend gut kennen.

Unsere medizinischen Leistungen der Orthopädie

Verschleißerkrankungen des Schultergelenks und chronische Unfallfolgen behandeln wir kompetent und sicher.

Verschleißerkrankung des Schultergelenks
Im Vordergrund steht hier die Behandlung von Erkrankungen bzw. abnutzungsbedingten Leiden am Schultergelenk. Die Festlegung einer erfolgversprechenden Behandlungsstrategie bedarf einer umfassenden und sorgfältigen Untersuchung sowie in der Regel der Darstellung des Gelenkes mittels bildgebender Verfahren (MRT und Röntgen). In vielen Fällen kann zunächst der Versuch unternommen werden, ohne Operation mit speziellen physiotherapeutischen Behandlungsmethoden eine Linderung oder Heilung zu erreichen. Erst, wenn dies nicht zum Erfolg führt, kann eine Operation notwendig werden.

Nahezu alle derartigen Operationen werden – mit Ausnahme der Implantation künstlicher Schultergelenke –bei uns in arthroskopischer Technik über 3 – 5 kleine Hautschnitte und unter Verwendung einer speziellen Videokamera durchgeführt.

Das sog. Impingementsyndrom  - eine häufig gestellte Diagnose- bedarf vor einer Operation immer einer besonders sorgfältigen Abwägung, da die entsprechenden Beschwerden mitunter lediglich durch Funktionsstörungen der Muskeln des Schultergürtels oder durch Probleme an der Halswirbelsäule verursacht werden. Sollte eine Operation erforderlich sein, wird hierbei die durch Knochenvorsprünge verursachte Enge am Schulterdach operative beseitigt. Der Arm kann nach der Operation sofort frei bewegt werden.

Sehnenabrisse der Drehmuskelmanschette
Ein Sehnenabriss der so genannten Rotatorenmanschette bedarf bei Funktionsstörungen der Schulter oder Schmerzen einer operativen Rekonstruktion. Es werden spezielle Implantate (Knochenanker) eingebracht, die mit Fäden versehen sind, mit deren Hilfe die Sehnen am Knochen befestigt werden können. Die so operierten Patienten benötigen eine sehr spezielle Behandlung nach der Operation, auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus, die von uns vorbereitet und organisiert wird. So bekommen diese Patienten zum Beispiel eine spezielle elektrisch betriebene Bewegungsschiene mit nach Hause, um einer Versteifung des Schultergelenkes in der Heilungsphase vorzubeugen.

Ausrenkungen des Schultergelenks
Wiederholte Ausrenkungen des Schultergelenkes (chronische Instabilität) behandeln wir mit individuellen, an die Situation angepassten Operationstechniken. Auch hier finden moderne Knochenanker Anwendung.

Knorpelschäden und Arthrose
Knorpelschäden des Oberarmkopfes oder der Gelenkpfanne behandeln wir entsprechend des Ausmaßes der Schädigung. Kleinflächige oder unfallbedingte Defekte können mittels biologischer Verfahren (Anregung der Bildung von Ersatzknorpel, Knorpel-Knochen-Verpflanzungen) erfolgreich behandelt werden. Die schmerzhafte fortgeschrittene Abnutzung (Arthrose) kann mittels modernster Kunstgelenke (Endoprothesen) erfolgreich operativ behandelt werden. Je nach Befund und Alter des Betroffenen stehen Implantate mit nur minimalem knöchernem Verlust (Kappenprothesen), anatomische Prothesen oder Spezialprothesen (inverse Endoprothese) bei Arthrose durch nicht heilbare Abrisse der Drehmuskelmanschette zur Verfügung.

Eingeklemmter Nerv
Mitunter sind Schulterschmerzen auch durch Einklemmung eines Nerven (Kompressionssyndrom des Nervus suprascapularis) in der Nähe des Schultergelenkes bedingt. Diese Problematik lässt sich mit einem ebenfalls arthroskopischen Eingriff beheben.

Tennisarm
Eine häufige Erkrankung ist der sog. Tennisarm mit sehr unangenehmen Schmerzen an der Außenseite des Gelenkes. Weniger häufig klagen Patienten über Beschwerden an der Innenseite – hier handelt sich dann um einen sog. Golferarm. Auch wenn in beiden Fällen immer versucht werden sollte, ohne Operation eine Linderung und Heilung zu erreichen, ist mitunter ein ambulanter Eingriff notwendig, durch den für die meisten Patienten Schmerzfreiheit erreicht werden kann.

Knorpelschäden des Ellenbogens
Knorpelschäden des Ellenbogengelenkes sind zu beobachten bei früheren Verletzungen, Rheuma oder als Abnutzungserscheinungen ähnlich wie am Knie oder der Hüfte. Wir können bei gering ausgeprägten Schäden oder sog. freien Gelenkkörpern mit Hilfe der Gelenkspiegelung (Arthroskopie) eine erfolgversprechende Behandlung durchführen, ohne große Schnitte setzen zu müssen. Bei fortgeschrittenen Schäden, der Arthrose, besteht die Möglichkeit, ein künstliches Gelenk (gekoppelte Endoprothese) einzusetzen, wodurch in der Regel ein sehr gute Beweglichkeit und Schmerzfreiheit hergestellt werden kann. Die Belastbarkeit des Armes für schwere Tätigkeiten ist dann allerdings eingeschränkt.

Eingeklemmter Nerv
Manche Beschwerden am Unterarm sind auch durch Druckschädigungen von Nerven verursacht. In vielen Fällen findet sich eine Ursache, die durch spezielle Physiotherapie oder Manuelle Therapie behandelbar ist. In manchen Fällen – und insbesondere bei Lähmungserscheinungen – muss jedoch operiert werden.
Beispiele für diese Nervenkompressions-Syndrome sind das Sulcus-nervi-ulnaris-Syndrom mit Taubheitsgefühl am 4. und 5. Finger, das Supinatorsyndrom mit Schmerzen am Unterarm und Handrücken oder das Wartenberg-Syndrom. Mehr an der Hand zeigen sich die Beschwerden beim häufigsten dieser Syndrome, dem Karpaltunnelsyndrom (Taubheit der Finger 1 -3, Schmerzen vor allem nachts).

Chronische Instabilität
Bei chronischen Instabilitäten des Ellenbogengelenkes können wir Ersatzoperationen durchführen. Dabei wird z.B. eine Sehne am Knie entnommen und an das Gelenk transplantiert.

Hüftgelenk

 

  • knorpelchirurgische Maßnahmen, (z. B. Knorpelglättung, Mikrofraktur, Knorpelzelltransplantation) 
  • Behandlung des „Leistenschmerzes“ beim Sportler (z. B. Labrum-Chirurgie)
  • Behandlung von Anschlagphänomenen bzw. Engesyndrom im Gelenk (Femoroacetabuläres impingement) durch
    • Trimming von Oberschenkelknochenkopfband (Lig. capitis femoris), Schenkelhals (Offset-Korrektur) oder Pfannenrand (Labrumrefixation)
  • Entfernung freier Gelenkkörper
  • teilweise oder vollständige Entfernung der Gelenkinnenhaut (Synovektomie)
  • operative Korrekturoperationen des Oberschenkels (Steiler oder Flacherstellung, Drehung)
    Pfannenschwenk-Operationen (Dreifach-Osteotomie des Beckens)

Verschleiß des Kniegelenks
Ein künstlicher Ersatz des Kniegelenks kann Schmerzen minimieren und Lebensqualität zurückgeben.
Immer mehr Menschen leiden unter einem Gelenkverschleiß (Arthrose). Da zeitlebens unsere Knie besonders belastet werden, sind häufig die Kniegelenke betroffen. Arthrose ist dabei oft mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbunden. Aber auch andere Defekte des Kniegelenks und des dazugehörigen Bandapparats können Beschwerden verursachen.
Die Therapie ist immer abhängig vom Ausmaß der Erkrankung. So stehen insbesondere für Bandverletzungen oder bei manchen Knorpelschäden gelenkerhaltende Eingriffe - so genannte Arthroskopien (Gelenkspiegelungen) zur Verfügung.
In Abhängigkeit vom Ausmaß des Gelenkverschleißes steht uns eine Vielzahl unterschiedlicher Implantate - von der Vollprothese bis zum Teilgelenksersatz - zur Verfügung. Welches Implantat für Sie in Frage kommt, klären wir mit Ihnen nach einer ausführlichen Diagnostik und Ihren individuellen Gegebenheiten.

Der Fuß ist mit seinen 26 Knochen, 33 Gelenken, 20 Muskeln  und über 100 Bändern ein komplexer und wichtiger Teil des Körpers, welcher sich in der Evolution des Menschen von der Funktion des Greifens, hin zum Stehen und Gehen und somit in seiner Wichtigkeit und Komplexität deutlich verändert hat.
Mit der Anpassung der neuen Funktion an den aufrechten Gang, hat sich auch die Belastungssituation des Fußes bei entsprechenden Bewegungsabläufen geändert.
Diese können durch Unfälle (Frakturen) oder chronischen Fehlbelastungen und daraus resultierenden degenerativen Veränderungen (erworbene Fehlstellungen und/oder Arthrosen) eine chirurgische Behandlung nach sich ziehen.

Operationsspektrum der Fußchirurgie:

Vorfußchirurgie  

 

  • Hallux valgus
    Die Hallux valgus Fehlstellung ist eine sehr weit verbreitete Fehlstellung der Zehen. Und das nicht nur bei Frauen. Der große Zeh weicht dabei zum Fußaußenrand hin ab und verdrängt dabei die kleineren Zehen. Das Großzehengrundgelenk wird dabei in einer Fehlstellung überlastet und kann eine schmerzhafte Großzehenarthrose (siehe Hallux rigidus) entwickeln.
  • Hallux rigidus
    Hierbei kommt es zu teils starken Schmerzen beim Auftreten, Probleme beim Abrollen und zu einer deutlich eingeschränkten Beweglichkeit der Großzehe: Diese Arthrose im Großzehengrundgelenk, tritt typischerweise in der zweiten Lebenshälfte vermehrt auf, Jedoch können auch junge Menschen z. B. nach Verletzungen von einem vorzeitigen Gelenkverschleiß betroffen sein.
  • Krallen- und Hammerzehen
    In der Regel handelt es sich hierbei um Veränderungen der normalen Position der Kleinzehen. Als Hauptursache, geht meistens die Ausbildung eines Spreizfußes oder eines Hallus valgus voraus. Dieser verdrängt bei seiner Seitwärtsbewegung die Kleinzehen. Dabei entstehen die typischen Krallen- oder Hammerzehen.
     

Rückfußchirurgie
 

  • Senk-Platt-Fuß
    Knick-Senkfuß-Fehlstellungen können meistens konservativ – also ohne Operation – behandelt werden. Eine gute Linderung der Beschwerden wird in den meisten Fällen durch stützende orthopädische Einlagen erreicht
  • Arthrose des Mittelfußes
    Bei Arthrosen handelt es sich um verschleißbedingte Veränderungen der Fußgelenke, die zu belastungsabhängigen Beschwerden, Gelenkfehlstellungen, Gelenkinstabilitäten und somit zu eingeschränkter Beweglichkeit führen.
  • Arthrose des unteren Sprunggelenkes
    Eine isolierte Arthrose des unteren Sprunggelenkes, ist selten und entsteht in der Regel entweder nach Unfällen oder nach erworbenen Fußfehlstellungen. Die Schmerzen treten vor allem beim Laufen auf unebenem Grund und bei Kreiselbewegungen des Fußes auf. Es kommt dabei zu einer zunehmenden Einsteifung der Gelenke.
  • Arthrose des oberen Sprunggelenkes
    Hauptursache der Arthrose des oberen Sprungelenkes sind zum einen Instabilitäten und Knorpelschäden (z.B. Osteochondrosis dissecans), welche nach einem Träume entstehen können.
    Nur bei anhaltenden Beschwerden und nach Versagen der konservativen Therapie, sollte durch Einbringung von Endoprothesen (künstliche Sprunggelenke) oder gar einer Versteifungen des oberen Sprunggelenkes eine Linderung erreicht werden.
  • Achillessehne
    Die Achillessehne ist die kräftigste Sehne im Körper des Menschen und auch die am stärksten beanspruchte. Zugkräfte bis zu 500 kg bei starker Belastung sind durchaus möglich.Daher sind Abnutzungen und Verschleiß-Erkrankungen der Achillessehne sowie ein Achillessehneriss relativ häufig.


Erkrankungen im Bereich des Sprunggelenks
Bei den chronischen Erkrankungen im Bereich des Sprunggelenks, seien sie durch frühere Unfälle bedingt oder durch Abnutzung verursacht, verfügen wir über ein großes Spektrum an Therapieoptionen. Dies umfasst neben der konservativen Therapie auch offene Operationen sowie arthroskopische Techniken.  

Arthroskopisch kann durchgeführt werden:

  • Behandlung von kleineren Knorpelschäden
  • Entfernung von Knochenanbauten (Soccer-Ankle)
  • Entfernung freier Gelenkkörper
  • Beseitigung von Engpass-Syndromen
  • Entfernung oder Behandlung der Gelenkschleimhaut
  • Mobilisation bei Gelenksteife
     

Mittels offener Operation werden in der Regel behandelt:
 

  • Knorpelschäden bzw. arthrotische Veränderungen können durch möglichst kleine operative Zugänge gegebenenfalls mit entsprechenden Implantaten bzw. Teilprothesen und Oberflächenersatz therapiert werden.
  • ebenfalls durchgeführt werden Bandplastiken beispielsweise bei Verletzungen der so genannten Syndesmose und des Bandapparates am Außen- und Innenknöchel
  • Instabilitäten von Sehnen werden ebenfalls durch möglichst kleine operative Zugänge versorgt.
  • gelegentlich wird auch die Versteifung in der Regel bei höhergradigen Abnutzung im  oberen und unteren Sprunggelenk notwendig (Arthrodese)


Nachbehandlung
Die Nachbehandlung richtet sich in erster Linie am aktuellen Heilungsprozeß aus. Dieser dauert in Abhängigkeit zur Erkrankung oder Verletzung zwischen drei und acht Wochen.
In der Regel benötigen alle Patienten eine frühfunktionellen Nachbehandlung unter Voll- oder Teilbelastung in einem sog. Vorfußentlastungsschuh, was wiederum das Thrombose-Risiko deutlich verringert, sowie die Fortführung der manuellen Lymphdrainage.
Dennoch kann auf eine postoperative Thromboseprophylaxe bis zur Vollmobilisation nicht verzichtet werden. Die speziellen Vorfußentlastungsschuhe müssen für einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen getragen werden. Nach allen operativen Eingriffen, sollte der Fuß so oft wie möglich hoch gelagert, gekühlt und geschont werden.
In der Regel kann nach Ablauf von ca. sechs Wochen wieder normales Schuhwerk getragen werden.
Eine postoperative Fußgymnastik ist für die muskuläre Balance und zur Stabilisierung und Kräftigung des Fußes unerlässlich.
Die Zeit der Arbeitsunfähigkeit ist abhängig vom Heilungsprozeß, von der Art des ausgeübten Berufs.

So erreichen Sie uns

Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie

Wann immer Sie Fragen haben, wenden Sie sich an uns. Wir sind gerne für Sie da.

Sekretariat

Telefon: (034321) 8-2301

Montag - Freitag: 08:00 bis 15:00 Uhr

Unsere medizinischen Leistungen der Unfallchirurgie

Jedes Jahr erleiden in Deutschland schätzungsweise 200 bis 300 von 100.000 Menschen ein Schädel-Hirn-Trauma. Die Unfallorte sind so vielfältig wie die Ursachen und Umstände, unter denen es zu den teils schweren Schädel-Hirn-Verletzungen kommt.
 

  • Verkehrsunfälle (insbesondere Motorradfahrer)
  • Sportunfälle (Radfahren, Skifahren, Reit- sowie Kontaktsportarten)
  • Haushaltsunfälle (Stürze von Leitern, Treppen, Bäumen)
  • Krankheiten (Synkope, Kreislaufdysregulationen)
  • körperliche Auseinandersetzungen
     

 Je nach Intensität und Symptomen unterscheidet man verschiedene Stadien:
 

  • SHT 1. Grades: Commotio cerebri (Schädelprellung)
  • SHT 2. Grades: Contusio cerebri (Hirnprellung)
  • SHT 3. Grades: Compressio cerebri (Hirnquetschung)
     

Symptome für eine Hirnverletzung sind:
 

  • Bewusstseinsstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
  • Übelkeit und ErbrechenBewusstlosigkeit
  • Gedächtnislücken (retrograde Amnesie)
     

Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine potentiell lebensbedrohliche Situation. Je nach Umstand und Verletzungsmuster, sind eine mehrfache klinisch-neurologische Einschätzung, sowie eine angepasste bildgebende Diagnostik (Röntgen/Computertomographie) erforderlich, um entweder schwere Hirnverletzungen auszuschließen oder um bei entsprechender Feststellung eine möglichst schnelle Therapie einleiten zu können.
Patienten ohne Bewusstsein, müssen nach erfolgter Diagnostik intensivmedizinisch überwacht werden. Bei Sicherung schwerer Hirnverletzungen (z.B. Blutung oder Frakturen) oder mit neurologischen Ausfällen, erfolgt die sofortige Verlegung in eine Klinik der Maximalversorgung. Verletzungen der behaarten Kopfhaut oder des Gesichtes müssen zeitnah (innerhalb von 6 Stunden) chirurgisch versorgt werden.

Kontrolle des Status der Tatanusimmunisierung (evt. sofortige Auffrischung). Stationäre Aufnahme und mindestens 48 stündige Überwachung des Kreislaufes und der Neurologie..

Verletzungen im Bereich des knöchernen Brustkorbes sind relativ häufig. Die Ursachen sind sehr unterschiedlich und reichen von leichten Haushalts- sowie Sportunfällen bis hin zur Mitbeteiligung bei schweren Kombinationsverletzungen z.B. im Rahmen eines Verkehrsunfalls.
Häufig sind Prellungen des Thorax sowie Brüche einer oder mehrerer Rippen. Sofern keine wesentliche Verschiebung der Bruchenden besteht die zu Verletzungen der Umgebungsstrukturen insbesondere der Lunge führt, können diese in der Regel ähnlich der Prellungen ohne Operation behandelt werden. Da es sich allerdings um sehr schmerzhafte Verletzungen handelt erfolgt im Einzelfall die stationäre Aufnahme zur Durchführung einer intensivierten Schmerzbehandlung und Physiotherapie mit Atemgymnastik. Dies ist auch auf Grund der möglichen Folgen insbesondere der Lungenentzündung durch eine „Schonatmung“ gerade im höheren Alter oft notwendig. Falls Rippenbrüche mit Verschiebungen und /oder ausbleibender Heilung vorliegen sind wir in der Lage diese operativ zu versorgen.

Brüche des Oberarms
Brüche des Oberarmes
 im Bereich des Schultergelenkes (Oberarmkopf) treten vor allem bei älteren Menschen nach Stürzen auf. Aber auch Jüngere sind mitunter betroffen. Ziel der Behandlung ist es, möglichst die Gebrauchsfähigkeit des Schultergelenkes so wiederherzustellen, dass der Patient seinen Alltag selbständig meistern kann. Bei Berufstätigen ist die Wiederaufnahme der Arbeit Ziel der Behandlung. Knochenbrüche in diesem Bereich gehören zu den schwierigsten Problemen der Unfallchirurgie - eine Standardmethode existiert nicht. Eine Standard-Methode der Behandlung existiert nicht. Vielmehr analysieren wir möglichst exakt die Art und Form des Bruches, in der Regel mit computergestützten Zusatzuntersuchungen. Dann empfehlen wir die im individuellen Fall nach unserer Ansicht erfolgversprechendste Behandlungsmethode.

  • konservative Behandlung, d.h. ohne Operation:
    Hierbei wird in einem abgestuften Behandlungsschema über mehrere Wochen die natürliche Schienung des Bruches durch die umgebenden Muskeln genutzt.
  • operative Behandlung mit Fixierung der Bruchstücke durch Metall-Implantate:
    Hier kommen Nägel und sog. winkelstabile Platten zur Anwendung.
  • Implantation von künstlichen Gelenken (Endoprothese): Dies findet bei besonders schweren, nicht zu „reparierenden“ Brüchen Anwendung


Brüche des Oberarmschaftes
Brüche des Schaftes des Oberarmknochens werden in der Regel operativ versorgt. In den meisten Fällen erfolgt dies mit einem in den Knochen eingesetzten Nagel, der entweder vom Schultergelenk oder vom Ellenbogengelenk her über kleine Hautschnitte eingebracht wird. In nahezu allen Fällen kann der Arm unmittelbar nach der Operation bewegt werden. Ein Gipsverband ist fast nie erforderlich.
 

Frakturen nah am Ellenbogengelenk
Frakturen des Oberarmknochens nahe am Ellenbogengelenk müssen bei Erwachsenen immer operativ versorgt werden. Hier werden moderne, speziell an die Form des Knochens angepasste Titan-Implantate verwendet, die in der Regel nach der Operation eine sofortige freie Beweglichkeit des Ellenbogengelenkes ermöglichen.


Verletzungen des Schultergelenks
Ausrenkungen des Schultergelenkes
 bedürfen ebenfalls einer individuellen Behandlungsplanung. Zusätzliche Verletzungen von Muskeln, Sehnen oder Bändern müssen in der Regel durch MRT-Untersuchungen ausgeschlossen bzw. gefunden werden. Patienten bis zum ca. 35. Lebensjahr empfehlen wir eine zeitnahe Operation; älteren Patienten eher eine konservative Behandlung, es sei denn, Zusatzverletzungen erfordern zwingend eine operative Versorgung. Bei Verletzungen des Gelenkes zwischen Schlüsselbein und Schulterblatt.

(Schulter-Eck-Gelenk) 
richtet sich der Behandlungsvorschlag nach der Schwere der Verletzung. Kapselzerrungen können ohne Operation erfolgreich behandelt werden; das Schultergelenk wird für einen überschaubaren Zeitraum lediglich ruhiggestellt.
Höhergradige Verletzungen, insbesondere bei jüngeren und sportlich aktiven Patienten sowie bei Berufstätigen mit Über-Kopf-Tätigkeiten, sollten operiert werden.
Hier kommen moderne Verfahren in minimal-invasiver Technik (Arthroskopie) zur Anwendung, wobei ein spezielles Fadensystem eingesetzt und somit die Heilung der zerissenen Bänder ermöglicht wird (sog. AC-TightRope bzw. Dog-Bone-Button)

Seltene Verletzungen
Auch für seltenere Verletzungen im Bereich der Schulter und des Oberarmes, die hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht im Einzelnen dargestellt werden können, stehen entsprechende Behandlungsverfahren zur Verfügung. Hinsichtlich der Sehnenverletzungen am Schultergelenk informieren Sie sich bitte im folgenden Teil der orthopädischen Behandlungsmöglichkeiten.: Verschleißerkrankungen und chronische Unfallfolgen.

Bruch des Ellenbogengelenkes
Brüche des Ellenbogens
 betreffen alle Altersgruppen. Ursache ist der Sturz direkt auf den Ellenbogen. Diese Brüche sind fast immer verschoben und müssen operativ versorgt werden. Einfache Bruchformen lassen sich unter Verwendung von zwei Bohrdrähten und einer Drahtschlinge sicher und stabil so versorgen, dass eine zusätzliche Gipsbehandlung überflüssig ist. Komplizierte Brüche werden mit winkelstabilen Platten stabilisiert, die der besondere Form des Ellenbogens angepasst sind (anatomische Platten). Auch hier ist das Gelenk im Anschluss in aller Regel gleich nach der Operation beweglich.

Bruch des Speichenkopfes
Bei Knochenbrüchen des Speichenkopfes, welcher ebenfalls zum Ellenbogengelenk gehört, reicht das Behandlungsspektrum von rein funktioneller Therapie – Bewegen ohne jede Ruhigstellung – bis zu aufwendigen Operationen, bei denen kleinste Schrauben oder Platten benutzt werden. In seltenen Fällen lässt sich der zertrümmerte Speichenkopf nicht erhalten. Hier besteht dann die Möglichkeit, einen künstlichen Ersatz durchzuführen (Radiuskopf-Endoprothese).

Ausrenkung des Ellenbogengelenkes
Ein künstlicher Ersatz des Radiuskopfes kann unter anderem auch nötig sein, wenn ein Bruch im Rahmen einer Ausrenkung des Ellenbogengelenkes zustande gekommen ist. Die Behandlung dieser schweren Verletzung stellt eine Herausforderung für Patienten und Arzt dar. Dabei sollte, wenn möglich, eine langfristige Gipsbehandlung vermieden werden, da das Gelenk dazu neigt, schnell teilweise oder ganz steif zu werden. Bei nur einfacher Bandverletzung kann man eine kurzfristige Gipsbehandlung riskieren. Oft müssen jedoch abgebrochene Knochenteile sorgsam wieder befestigt und Bänder genäht oder wieder am Knochen fixiert werden.

Bruch beider Unterarmknochen
Brüche beider Unterarmknochen (Elle und Speiche) müssen bei Erwachsenen bis auf Ausnahmefälle operiert werden. Auch hier kommen spezielle Titan-Platten zum Einsatz.
Kindliche Unterarmbrüche sind häufig. Die Entscheidung, ob eine Gipsbehandlung oder eine operative Stabilisierung erforderlich ist, hängt von der Bruchform ab. Kindliche Brüche lassen sich gut über kleine Schnitte operieren. Hier werden spezielle Nägel verwendet (elastische Titannägel), die sich im Knochen verklemmen und so den Bruch schienen. Die häufigste Fraktur des Erwachsenen ist die des Speichenknochens in der Nähe des Handgelenkes (distale Radiusfraktur). Die Behandlung richtet sich auch hier nach der Schwere des Bruches. Einfache Brüche ohne Verletzung des Handgelenkes und ohne Verschiebung der Bruchstücke können im Gips heilen. Komplexere Verletzungen bedürfen der Operation. Hier kommen speziell an die Form des Knochens angepasste Titan-Platten zum Einsatz. Bei Trümmerbrüchen wird ein äußeres Festhaltesystem über nur kleine Hautschnitte montiert, welches den Bruch bis zur Heilung stabilisiert.

Hüftgelenk
Ziel ist die Wiederherstellung der Gelenkfunktion durch gelenkerhaltende (rekonstruktive, osteosynthetische) oder gelenkersetzende (endoprothetische) Verfahren. Ist die Durchblutung des Hüftkopfes gewährleistet, kann ein hüftgelenksnaher Bruch durch spezielle Implantate behandelt werden:

  • Dynamische Hüftschraube bei nicht verschobenen Schenkelhalsfrakturen
  • Alternativ Verschraubung des Schenkelhalses mittels kanülierter Schrauben  
  • Gammanagelversorgung bei allen Frakturen im Bereich des äußeren Anteil des Schenkelhalses oder im Bereich der Rollhügel

Ist die Durchblutung des Hüftkopfes nicht mehr gewährleistet kommen ersetzende Verfahren zum Einsatz: 

  • Bei jüngeren, aktiven Patienten (etwa <70.LJ) und älteren, aktiven Patienten mit deutlichem Gelenkverschleiß wird der Einsatz einer Vollprothese in Erwägung gezogen.
  • Bei älteren Patienten mit eingeschränkter Mobilität, ohne wesentlichen Gelenkverschleiß Implantation einer Duokopfprothese.
     

Egal, welches Prinzip der Versorgung des Bruchgeschehens zur Anwendung kommt, kann der Verunfallte in der Regel nach der Operation unmittelbar voll belasten und damit schnell wieder mobil werden.

Oberschenkel
Wenn die Bruchform es zulässt, kommen moderne intramedulläre (im Markraum  befindliche Kraftträger) zum Einsatz. Damit können die Brüche meist eingerichtet werden, ohne die Bruchenden freilegen zu müssen. Diese Versorgungsformen lassen i.d.R. direkt postoperativ eine Vollbelastung zu.  

  • so genannte antegrade Oberschenkelnägel, die von Seite des Hüftgelenkes her eingebracht werden und den Knochen von innen schienen
  • so genannte retrograde Oberschenkelnägel, die von Seite des Kniegelenkes her eingebracht werden und den Knochen von innen schienen
     

Falls ein offenes Wiedereinrichten der Brüche erforderlich ist, kommen so genannte winkelstabile Implantate (dabei sind die Schraubenköpfe mit der Platte verschraubbar – für ein deutliches Plus an Stabilität) aus gut verträglichem Titan zum Einsatz.

Bei Patienten mit ausgedehntem Weichteilschaden, offenen Bruchformen oder Patienten in kritischem Allgemeinzustand, die eine größere Operation unter Umständen nicht verkraften würden, kommen sogenannte Fixateur externe Systeme (äußere Festhalter, die über PINs den Knochen halten) zum Einsatz. 

Verletzungen des Kniegelenkes
Bruchformen, die die Gelenkflächen des Kniegelenkes tangieren, können unter Umständen mit Zuhilfenahme der Instrumente zur Arthroskopie (Gelenkspiegelung) minimalinvasiv  (gewebeschonend) durch Schrauben oder eingeschobene Platten über kleine Schnitte versorgt werden.

Müssen die Bruchenden freigelegt werden und der Bruch offen eingerichtet werden, kommen wiederum die vorgenannten winkelstabilen Platten in speziell vorgefertigter Form zum Einsatz.

Abgerissene Sehnenansätze werden schnellstmöglich wieder mit modernen Knochenankern fixiert, benötigen jedoch ebenso wie direkte Sehnennähte bei gerissenem Sehnenmaterial postoperativ etwa 6 Wochen Zeit zum Heilen.

Kommt es unfallbedingt zum Reißen von Bändern des Kniegelenkes, so bedürfen diese in der Regel keiner unmittelbaren operativen Versorgung. Im Falle eines Risses des Innen- oder Außenbandes muss für 6 Wochen eine spezielle Orthese getragen werden, was meist zum folgenlosen Ausheilen führt.

Eine hintere Kreuzbandruptur wird in der Regel als frische Verletzung ebenfalls konservativ (also ohne Operation) mit speziellen Orthesen versorgt.

Die vordere Kreuzbandruptur hingegen sollte bei jüngeren und sportlich aktiven Patienten operativ versorgt werden, wobei eine sofortige Operation nach Unfallgeschehen i.d.R. nur bei Leistungssportlern zur Anwendung kommt, während die übrigen Patienten erst nach einem Intervall von mindestens 4 Wochen operiert werden.  

Verletzungen des Unterschenkels
Die Bruchformen des Unterschenkelschaftes sind in der Regel durch Marknägel zu versorgen, wobei diese vom Kniegelenk her eingebracht werden und postoperativ meist gleich eine Vollbelastung ermöglichen.

Metallplatten und Schrauben kommen nur selten bei besonders komplizierten Verletzungen zum Einsatz. Ebenso wie am Oberschenkel gibt es die Möglichkeit der Korrektur von unfallbedingten Verkürzungen oder Fehlstellungen, was meist über Marknägel umgesetzt wird.

Die operative und konservative Versorgung von akuten wie auch chronischen Sprunggelenkserkrankungen gehört ebenfalls zu unserem Leistungsspektrum. Bei den häufig auftretenden akuten Sprunggelenkserkrankungen handelt es sich in der Regel um Unfallfolgen mit Brüchen, welche allein oder in Verbindung mit Kapsel und Bandverletzungen auftreten. Weniger häufig ist eine operative Versorgung von isolierten Band- und Kapselverletzungen notwendig. Zu den regelmäßig operativ zu versorgenden unfallbedingten Erkrankungen im Bereich des Sprunggelenks gehören:
 

  • einfache Brüche des Außenknöchels bzw. des Wadenbeins (Weber-Frakturen), gegebenenfalls mit notwendiger Stabilisierung der Sprunggelenksgabel
  • Kombinationsverletzungen mit Beteiligung von Außenknöchel, Innenknöchel und gegebenenfalls auch von Waden- und Schienbeinknochen, sowie Sprunggelenksrolle (bimalleoläre oder trimalleoläre Frakturen)
  • der häufig mitbeteiligte Bandapparat wird in Abhängigkeit der Verletzung ebenfalls allein oder begleitend zur operativen Versorgung der Knochenverletzungen rekonstruiert
  • in seltenen Fällen ist die operative Versorgung durch einen äußeren Festhalter (Fixateur externe) notwendig.
Unsere Stationen
Unsere Station verfügt über eine moderne medizinische Ausstattung, sodass Sie als Patient sicher versorgt sind.
Station B2
Haus B, 1. Etage
Stationsleitung:

Katrin Geilert

Telefon:

034321 8-411

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